Montag, 17. Juni 2013

Doping: Virginia Berasategui Luna postiv auf EPO gestestet

Die Spanierin Virginia Berasategui Luna ist im Rahmen des von ihr am 18. Mai 2013 gewonnenen Bilbao Triathlons über die Halbdistanz positiv getestet worden. Dies berichteten übereinstimmend El Mundo und Marca. Von sechs durchgeführten Wettkampfkontrollen war nur Beresategui Lunas positiv. Berasategui Luna plant, nach aktuellem Sachstand, die Öffnung der B-Probe zu veranlassen.
Nach 2005 muss sich Virginia Berasategui Luna 2013 erneut gegen Dopingvorwürfe behaupten. Im Herbst der sportlichen Karriere wäre eine Bestätigung in der B-Probe für den Imagetransfer in die Zeit nach dem aktiven Sport ein Desaster. Photo: 3vir.com
Berasategui Luna wollte ihre Karriere 2013 ausklingen zu lassen. Dies kündigte Sie im Umfeld des Wettkampfs von Bilbao an. Über lange Jahre machten der zierlichen Athletin massive orthopädische Probleme, die primär aus einer deutlichen Beinlängendifferenz resultierten, zu schaffen und verhinderten konstant gute Leistungen im Laufen.

Bereits 2005 kam es im Rahmen des Sieges beim IRONMAN Lanzarote zu einem postiven Test der ehemaligen ITU-Spezialistin. Allerdings wurden die Ergebnisse, wie auch von anderen bei diesem Rennen getesteten Profis angezweifelt, weil etwa die Kühlkette nicht ausreichend gewahrt gewesen sein soll. Sanktionen wurden nicht ausgesprochen und die Ergebnisse als Messfehler eingestuft.

Berasategui Luna war zum Zeitpunkt ihrer besten Ergebnisse auf Hawaii mit einem deutschen Radfahrer liiert, der in seiner aktiven Karriere bereits 2001 einer Schutzsperre wegen eines zu hohen Hämatokritwertes unterlag. Das us-amerikanische Portal Slowtwitch hat den aktuell umfangreichsten Artikel, insbesondere im Blick auf das Testergebnis von 2005 zum Fall.