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Dienstag, 21. Januar 2020

Professional Triathletes Organisation Announces The Inaugural Collins Cup With $2,000,000 Prize Purse

The Professional Triathletes Organisation today announced that the inaugural Collins Cup will be held on 29–30th May 2020 at the extraordinary x-bionic® sphere in Samorin, Western Slovakia and will have a prize purse of over $2,000,000. It will bring together the greatest professional triathletes in the world in a team competition to do battle to see who dominates the sport.

USA vs. INTERNATIONSALS vs. EUROPE

Modelled after golf’s Ryder Cup, The Collins Cup is a competition among USA, Europe and the Internationals. Each team will consist of 12 professional triathletes, six men and six women. Eight athletes, four men and four women, will earn a place on their respective teams by way of the PTO World Rankings™ System and the remaining four athletes, two men and two women, will be selected by the non-athlete PTO Board Members with advice from Team Captains.

The Team Captains for The Collins Cup 2020 are:

USA
Mark Allen
Karen Smyers

INTERNATIONALS
Craig Alexander
Simon Whitfield
Erin Baker
Lisa Bentley

EUROPE
Normann Stadler
Chrissie Wellington

An athlete from each team will battle against one another in an individual race of three, so there will be 12 separate race matches, each staggered 10 minutes apart. Athletes will be awarded points for their team based on performances in their respective race match and the team with the most overall points from the 12 race matches will claim the spoils of The Collins Cup and bragging rights as the most dominant force in the sport. The team that finishes last will receive The Broke Spoke Trophy. Click here to view “How It Works”

Sam Renouf, CEO of the PTO, commented, “The format of USA vs Europe vs Internationals will add a whole new level of competition and pure excitement for triathlon. By adopting a proven format like the Ryder Cup with its nationalistic intensity, and having a points system that creates drama throughout the race, The Collins Cup is designed to be a compelling live TV event that appeals not only to the fans of endurance sports, but also to the general sports enthusiast.”

Tim O’Donnell, Co-President of the PTO, commented, “We could not be more thrilled with the first Collins Cup being hosted at x-bionic® sphere in Samorin. The primary mission of the PTO is to celebrate the sport of triathlon. The Collins Cup, by bringing together legendary team captains to lead today’s top triathletes in a battle to see which region dominates the sport of triathlon, will not only be a riveting competition, but will serve as a platform for professionals and fans alike to celebrate our sport.”

Zibi Szlufcik, Chairman of CHALLENGEFAMILY, commented, “We are delighted to be working with the PTO to host the inaugural Collins Cup at the extraordinary x-bionic® sphere in Samorin, Western Slovakia. The spectacular venue could not be more perfect for the PTO’s inaugural event and the weekend promises to be a triathlon celebration unlike any other.”

Mario Hoffman, owner of x-bionic® sphere stated “It is a great honour for Slovakia, Šamorín and x-bionic® sphere to host such a magnificent event. I can say for the whole team that we are thrilled to be a part of history and we are ready to help with our knowledge and vast experience in organizing huge international sports events.”

Sonntag, 15. Oktober 2017

IRONMAN Hawaii 2017, Daniela Ryf entwickelt sich zum echten Champion

Es ist nur eine kleine  Anekdote in den zahlreichen Interviews, die die Schweizerin Daniela Ryf in den zahlreichen Interviews nach dem IRONMAN Hawaii 2017 erzählt. Sie ist aber wichtig und stellt einen wichtigen Meilenstein beim dritten Sieg in Folge für die Eidgenössin dar. Drei Siege in Folge, ein illustrer Kreis, in dem sich Ryf einreiht: Paula Newby-Fraser, Natascha Badmann, Chrissie Wellington, Dave Scott, Mark Allen – Daniela Ryf. Ein Triumph der Selbstständigkeit, der Rennintelligenz.

Die dreifache IRONMAN World Championesse, Daniela Ryf (SUI) sichert sich im Marathon den dritten Titel in Folge und tritt damit einem sehr exklusiven Club mit wenigen Mitgliedern bei. (Photo by Tom Pennington/Getty Images for IRONMAN)


Nach solidem Schwimmen soll die ehemalige 3-fache Weltmeisterin im IRONMAN 70.3 auf den gesamten 180 Radkilometern nicht so richtig in Tritt kommen. Gerade in der Paradedisziplin drohen ihr neu Wilde, wie Lucy Charles und Sarah Crowley den Rang abzulaufen und uneinholbar zu enteilen. Ryf fasst sich 40 Kilomter vor der zweiten Wechselzone schließlich ein Herz und fegt die letzte knappe Stunde, alle Energie in die Pedale legend, Richtung Downtown Kailua-Kona.

Daniela Ryf feiert im Zielbogen auf den Knien den 3 Sieg in Folge beim IRONMAN World Championship, bevor Sie sich erschöpft bäuchlings auf den Boden austreckt. (Photo by Sean M. Haffey/Getty Images for IRONMAN)


Die Championesse spekuliert nicht auf Platz, sondern setzt den Sieg, pfeffert an den Mitbewerberinnen vorbei und brummt den verbliebenen Damen entscheidende Minuten Rückstand auf. Sie rettet sich durch ihre mentale Stärke, Physis und kluge Ernährungsstrategie über den Marathon bis auf den Ali'i Drive. Eine Taktik echter Weltmeisterinnen, die mit hohem Risiko behaftet, naturgemäß auch in grandiosen Niederlagen münden kann. Doch auch eine Niederlage hätte nach einer solchen Renngestaltung sicher nicht nur ein klein wenig bittersüß geschmeckt.

Dienstag, 11. Oktober 2016

Bob der Baumeister: Ironman Hawaii und die Deutschen, ein Erklärungsversuch

Der 8. Oktober 2016 wird in mehrfacher Hinsicht in die Geschichtsbücher der Lifestyle-Sportart Triathlon eingehen, die von Amateuren und Profis gleichermaßen mit Spaß und viel Herzblut betrieben wird. Nach 1997 war zum zweiten Mal das männliche Podium komplett in deutscher Hand. Waren es im Jahre 1997 Thomas Hellriegel, Lothar Leder und Jürgen Zäck, sind es bei der Auflage 2016 Jan Frodeno, Sebastian Kienle und Patrick Lange, ergänzt um Anja Beranek (4.) bei den Frauen, Andreas Böcherer (5.) und Boris Stein (7.).
Nach 1997 treffen sich mit Sebastian Kienle (Silber), Jan Frodeno (Gold) und Patrick Lange (Bronze) zum zweiten Mal drei Deutsche auf dem Podium des Ironman Hawaii Triathlons zu Blumenzeremonie und Champagnerdusche. Photo: WTC - Ironman.com

Titelverteidiger Jan Frodeno kann sich als erster deutscher Ironman ohne Schwächen in allen drei Disziplinen nicht nur mehrfacher (zweifacher) Ironman-Weltmeister, wie etwa Normann Stadler (2004, 2006) nennen. „Frodo“ gehört zum illustren Kreis der erfolgreichen Titelverteidiger und Verteidigerinnen in der Lavawüste auf Big Island, der größten und vielseitigsten Insel im Archipel: Mark Allen, Dave Scott, Craig Alexander, Tim DeBoom, Paula Newby-Fraser, Natascha Badmann, Chrissie Wellington, Mirinda Carfrae, Lori Bowden, Sylviane Puntous und Daniela Ryf sind seit spätestens 2016 Mitglieder im exklusiven „Repeat“-Club. [1]

Die Schweizerin Ryf wiederum hat es geschafft den Streckenrekord von Carfrae (8:52:14, 2013) um starke 5:28 Minuten auf 8:46:46 zu drücken und gewinnt zusehends das Format Chrissie Welingtons Nachfolge anzutreten und vielleicht sogar die Erfolgsbilanz der zurückgetretenen Britin zu übertrumpfen.
Daniela Ryf hat ebenfalls den Weltmeistertitel verteidigen können. Als Sahnehäubchen gibt es einen neuen Streckenrekord mit 8:46:46 gleich dazu. Photo: WTC - Ironman.com

Patrick Lange, stürmt als Kona-Rookie in 2:39:45 bei seinem formal zweiten Triathlon über die Langstrecke von Rang 23 nach dem Radfahren und 5 Minuten Zeitstrafe wegen eines falschen Überholvorgangs („Blocking“) auf das Podium. Der gebürtige Bad Wildunger demontiert dabei einen Marathonrekord aus dem Jahr 1989 von Mark Allen und stößt die Tür zu einer neuen Dimension weit auf: 2:40:04 war bis zum 7. Oktober 2016 die Messlatte, die schnellste Zeit auf Hawaii. Der historischen Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle erwähnt, dass 1989 die Streckenführung unterschiedlich war, der 2. Wechsel in die Laufzeit inkludiert wurde und Allens inoffizielle Netto-Marathonzeit 2:38:53 betragen hat. Wie Scott am 10. Oktober in einem Interview aber treffend formuliert hat, gehört der Eintrag in den Rekordbüchern mit vollem Recht Lange. [2]

Der Ironman Hawaii 2016 war aus internationaler Sicht ein historischer Tag, aus deutscher Sicht sicherlich noch sehr viel mehr. Er ist nur vergleichbar mit dem ersten Sieg eines Deutschen auf Hawaii 1997 durch Thomas Hellriegel, dem Olympiasieg von Jan Frodeno in Peking 2008 und dem Weltmeistertitel auf der Kurzstrecke durch Daniel Unger in Hamburg 2007.

Profitieren deutsche Langstrecken-Triathleten
beim Puzzlespiel "Erfolg beim Ironman"
von deutschen Tugenden: einer Schwäche
für technische  Detailliebe, wissenschaftlicher
Herangehensweisen? Photo: BBC: Bob der Baumeister
Die Zeit versucht sich dem Phänomen Triathlonland, Triathlonerfolg der deutschen Athleten in einem Artikel anzunähern. Ein Erfolg auf der Langstrecke, der allesamt von Athleten der 1., 2. und nun 3. Generation aus Bundes- und Landeskadern auf der olympischen Distanz erzielt wurde.

Warum sind die Deutschen auf der Langstrecke nun so erfolgreich? Die Metapher von Bob dem Baumeister versucht bei Zeit online Hilfestellung bei der Antwortsuche zu geben. [3]

Jan Frodeno stößt gegenüber der dpa in ein ähnliches Horn, wie die Zeit«Wenn du dich in Deutschland auf der Ironman-Distanz behaupten willst, musst du absolute Weltklasseleistungen zeigen», sagte Frodeno. In Deutschland habe man eine «ganz gute Trainingsmethodik, außerdem kommt uns die deutsche Akribie sehr entgegen. Wir erleben goldene Zeiten» [4]

"Vorsicht, Nichtschwimmer!"

Weniger Edelmetall, sondern mehr Blech gibt es für die Elite-Triathleten auf der olympischen Kurzstrecke. Die sich darstellenden Probleme werden in einem gesonderten Artikel skizziert. [5]

Links

  1. Ironman Hawaii, alle Medaillen
  2. Dave Scott zum Laufrekord von Patrick Lange
  3. Triathlon: Ein Sport für deutsche Ingenieure
  4. Frodeno kritisiert deutsche Triathlon-Funktionäre
  5. Vorsicht Nichtschwimmer! Die Deutsche Triathlon Union und Olympia

Ergebnisse 2016 Ironman Hawaii Herren

  1. Jan Frodeno (GER) 8:06:30
  2. Sebastian Kienle (GER) 8:10:02
  3. Patrick Lange (GER) 8:11:14
  4. Ben Hoffman (USA) 8:13:00
  5. Andreas Böcherer (GER) 8:13:25
  6. Timothy O'Donnell (USA) 8:16:20
  7. Boris Stein (GER) 8:16:56
  8. Bart Aernouts (BEL) 8:20:30
  9. Ivan Raña (ESP) 8:21:51
  10. Frederik Van Lierde (BEL) 8:21:59
  11. Andy Potts (USA) 8:25:35
  12. Matt Russell (USA) 8:25:52
  13. David NcNamee (GBR) 8:28:05
  14. Marko Albert (EST) 8:28:20
  15. Ronnie Schildknecht (SUI) 8:29:11

Ergebnisse 2016 Ironman Hawaii Damen

  1. Daniela Ryf (SUI) 8:46:46
  2. Mirinda Carfrae (AUS) 9:10:30
  3. Heather Jackson (USA) 9:11:32
  4. Anja Beranek (GER) 9:14:26
  5. Kaisa Lehtonen (FIN) 9:15:40
  6. Michelle Vesterby (DEN) 9:19:05
  7. Sarah Piampiano (USA) 9:22:31
  8. Lucy Gossage (GBR) 9:25:57
  9. Asa Lundstrom (SWE) 9:22:59
  10. Carrie Lester (AUS) 9:28:17
  11. Camilla Pedersen (DEN) 9:31:15
  12. Heather Wurtele (CAN) 9:32:51
  13. Linsey Corbin (USA) 9:33:51
  14. Mary Beth Ellis (USA) 9:38:52
  15. Sarah Crowley (AUS) 9:42:34

Montag, 3. Dezember 2012

Chrissie Wellington beendet Ironman Karriere ungeschlagen

Triathletin Chrissie Wellington (Christine Ann Wellington, * 18.02.1977) hat nach ihrem denkwürdigen Sieg beim Ironman Hawaii 2011, bei dem sie trotz Verletzung mit überragender Lauf- und Energieleistung gewann, ihren Rücktritt erklärt.
Ihr letzter großer sportlicher Auftritt fand im Rahmen der Ironman Triathlon WM 2011 von Kailua-Kona, Hawaii statt. Die Britin bewegt sich mit dem vierten Titel und der Weltbestzeit in einer Liga mit Paula Newby-Fraser (8 Titel) und Natascha Badmann (6 Titel) und den Pendants Mark Allen und Dave Scott bei den Herren. Photo: Larry Rosa
Bereits das letzte Jahr nahm die bei 13 Triathlons auf der Langdistanz ungeschlagene Inhaberin der Weltbestzeit (8:18:13 Std., 10.07.2011, Roth) eine Auszeit. Im vergangenen Jahr konzentrierte sich die Britin auf die Vermarktung ihrer Autobiografie, Vortragsreisen und verschiedene gemeinnützige Veranstaltungen.

Selbst ein Sturz, wenige Tage vor dem Ironman Hawaii 2011 verhinderte trotz starker Abschürfungen und einer Brustmuskelzerrung nicht einen neuerlichen Sieg von Chrissie Wellington. 2012 folgte das Sabattical-Jahr, Ende 2012 der Rücktritt. Die weiblichen Mitbewerberinnen auf die Podiumsplatzierungen werden diese Neuigkeit freudig zur Kenntnis nehmen. Ebenso Skeptiker und Kritiker, die Wellingtons Leistung und Physiognomie mit Doping mit Wachstumshormonen und Leistungsmanipulation assoziiert haben. Photo: Chrissie Wellington

Chrissie Wellingtons Statement vom 03.12.1012:

“Over the past 12 months I have had time to reflect and think, about my past and, of course, also of my future. Being a professional Ironman athlete has been one of the greatest experiences of my life. I have achieved more than I could have ever imagined, and been so fortunate to travel to some beautiful places, compete against the best in the world, and forge many lasting friendships. Those life-changing experiences and memories will stay with me forever.

As an athlete I sought ‘the perfect race’. That race within myself where I dug to the depths mentally and physically, and that hard-fought race with my competitors. The Ironman World Championships in 2011 was the icing on the cake for me as an athlete. It was my ‘perfect race’ and it ‘completed’ me.

My passion for the sport hasn’t waned, but my passion for new experiences and new challenges is what is now burning the most brightly. Hence, I have got to the point where I know that it is right for me to retire from professional Ironman racing. Needless to say this decision has not come easy, but deep in my heart I know it is the right thing for me to do. My future will, of course, involve sport and triathlon – but it will no longer be the axis around which my entire life revolves.

In the past year, since I won the Ironman World Championships, I’ve thoroughly enjoyed being able to dedicate myself to other aspects of my life, including charity work, public speaking, policy development, and of course publishing and promoting my autobiography, ‘A Life Without Limits’. I will keep everyone updated on my future plans via my website – www.chrissiewellington.org and twitter - @chrissiesmiles.

Of course I could not have achieved what I have without the unwavering support of so many people – my family and friends, my manager Ben and the Wasserman team, my amazing coaches, my wonderful, wonderful sponsors who have enabled me to make my passion my career, the race organisers, my fellow pro athletes, the media who have given me such an amazing platform, the volunteers and all the thousands of age groupers around the world.

I will continue to act as an ambassador for a number of my sponsors.

Finally, I would like to take this opportunity to thank every single person that has been part of my Ironman journey, and wish you all the very best for the 2013 season and beyond.”

Donnerstag, 8. September 2011

Auf Wanderschaft, Migranten und Wanderarbeiter im Olympischen Triathlon

Beim Gedanken an Wanderarbeiter denkt man unwillkürlich an Millionen Chinesen, die es von einem Industriestandort zum nächsten zieht, um unter zum Teil schwierigsten Bedingungen Verbrauchsgüter, die wir auch in unseren Sport nutzen zu fertigen. Doch auch im Triathlon, vor allem auf der finanziell für eine breit aufgestellte Weltspitze immer lukrativer werdenden Kurzstrecke ist die Karawane schon lange in Bewegung und gewinnt immer unmittelbar nach den olympischen Spielen an Fahrt.
Olympiasiegerin Kate Allen schaffte den Sprung ins Lager der erfolgreichen Ironman Hawaii Triathletinnen nicht. Erfolgreicher verlief der Wechsel von Australien nach Österreich. Photo: Kai Baumgartner
Angefangen hat es schon kurz nach der ersten Boom-Phase im Triathlon, als die deutschen Triathleten um Wolfgang Dittrich, Jürgen Zäck oder auch Dirk Aschmoneit im sonnigen Kalifornien nicht nur ihr Trainingslager aufgeschlagen hatten. Die lukrative Wettkampfsaison in den USA lockt die Zugvögel an die Westküste. Unmerklich später erfolgte eine Gegenbewegung, bei der die Stars aus den USA nicht nur auf der Langstrecke auftauchten, sondern auch die starken Ligen und Serien der Franzosen und Deutschen mit Exotik und Performance anreicherten.

Bekannt für das saisonale Wettkampfhopping sind auch die Australier und Neuseeländer, die noch immer den Weg in die Deutsche Bundesliga, französischen Serien und in die USA schaffen. Chris McCormack, Brad Beven, Miles Stewart sind nur wenige der triathletischen Zugvögel, die sich von Event zu Event treiben ließen, um vom Sport leben zu können.
Australien als Exportweltmeister im Triathlon. Ob als Saisonarbeiter oder dauerhafter Wechsel des Startsrechts, der Druck des australischen Teams sorgt für beständigen Exodus von Talenten wie Miles Stewart oder Greg Bennett. Photo:  3athlon.de
Dann kam der olympische Gedanke und die Premiere bei Olympia 2000 in Sydney. Ab da wurde vieles anders. Der harte Selektionsdruck in der zu seiner Zeit alles dominierenden Nation Australien sorgte für einen Exodus von australischen Talenten, die jede andere Nation mit Handkuss nahm. In Olymsiegerin Kate Allen (Athen 2004), die bis zu ihrem Karriereende für Österreich an den Start ging und Weltcup-Dominator Greg Bennett, der in den USA eine neue Heimat finden konnte sind nur zwei Beispiele.

Simon Lessing, überragender Triathlet einer ganzen Dekade wechselte vergleichsweise logisch innerhalb des Commonwealth von Südafrika nach Großbritannien. Die Queen of Kona, Paula Newby-Fraser machte sich von Zimbabwe in die USA. Doch auch im kleinen Umfang gibt und gab es Migrationen. Aus Deutschland ist Dirk Bockel bekannt, der nach Differenzen im deutschen Team zusammen mit Marko Albert und Axel Zeebroeck einen Fluchtversuch bei den Olympischen Spielen von Beijing 2008 initiieren konnte und an seinem endgültigen Durchbruch beim Ironman Hawaii feilt.

Der Brite Simon Lessing wechselte politisch gesehen nur in die Nachbarschaft. Sein Weg führte von Südafrika nach Großbritannien. Photo: 3athlon.de 
Ebenfalls gewechselt hat wegen des Konkurrenzdrucks im deutschen Team Thomas Springer. Österreich seit Oktober 2010 seine neue Wahlheimat. Der Triathlet, der seit Jahren mit einer Österreicherin liiert ist, konnte die rot-weißen Farben in der wichtigen olympischen Qualifikationssaison 2011 kaum vertreten. Beim Alanya Triathlon im Oktober 2010 stürzte Springer während des Radfahrens und zog sich dabei eine Oberschenkelhalsfraktur zu. Seit diesem Unfall konnte er keinen weiteren Triathlon bestreiten, befindet sich aber im Aufbautraining. 
Thomas Springer kämpft um seinen Platz bei den Olympischen Spielen von London. In das Renngeschehen eingreifen wird er wohl erst in der frühen Saison 2012 und muss bis dahin auf wertvolle Punkte aus den verschiedenen Cup-Serien der ITU verzichten. Photo: Thomas Springer
Springer will im Herbst und Winter einige Trainingslager auf Fuerteventura und Mallorca absolvieren. Dort sollen Grundlagen gelegt werden, um früh in die Saison 2012 einzusteigen, um eine letzte Chance auf ein Ticket für London 2012 wahrnehmen zu können. "Olympia in London habe ich noch nicht abgeschrieben", gibt sich der Deutsche Meister von 2009 kämpferisch. Doch auch der vor seinem Wechsel auf dem Papier stärkste "Österreicher" Springer muss sich zur Nominierung erst einmal der internen Konkurrenz entledigen, bevor der Migrant in London 2012 seinen nächsten Zwischenstop einlegen darf.

Kauf dir dein Team und deine Medailenchance. Steigende Geldbörsen, zunehmender Leistungsdruck und eine weitere Professionalisierung im Triathlon wird die Wanderschaft und den Tausch von Pass und Startrecht weiter forcieren. Der Import von Talenten wird weitergehen. Andere Sportarten in Deutschland haben massiv vom Ende des Kalten Kriegs und Ende des Ostblocks profitiert. In der heutigen Gesellschaft, in der nationale Grenzen trotz aller Krisen im Euro-Raum zusehends verwischen, sind Ausscherer aus dem System nicht mehr stigmatisiert. Der nächste große Name auf den "Transferlisten" ist nur eine Frage der Zeit. Vielleicht finden die Vereinigten Arabischen Emirate oder Kathar noch Gefallen am Triathlon?!

Samstag, 13. August 2011

Mythos IRONMAN – mehr als nur Marke

Kommt man mit Triathlon in Berührung, verbindet der Unbehelligte für gewöhnlich nicht gleich rasante Jedermann- oder Sprintdistanzen, phantastische Konkurrenzen über die Kurz- oder Mitteldistanz - vielleicht schon eher die im TV gut repräsentierte ITU-Serie über die Olympische Distanz - mit der Sportart, sondern in erster Linie den Ironman. An erster Stelle denkt die Mehrheit der Bevölkerung an den auf Hawaii gezeugten Mythos. Ein lebendiger und nicht toter Mythos, Traum vieler Triathleten, dessen Nachspürung an keine speziellen Voraussetzungen geknüpft ist. Jede und jeder kann Ironman werden. Eine wesentliche, den Mythos tragende Konstante.
Anfang und Ende eines mythischen Tages. Die Ziellinie des Ironman Hawaii  mit der rechts daneben liegenden Bucht, in der der Schwimmstart seit dem Umzug des Triathlons von der Insel Oahu auf  Big Island als größte Insel des Hawaiianischen Archipels stattfindet. Photo: Ulihb
Andererseits könnte man den zu leistenden Beitrag, wegen der notwenigen Kasteiungen, Qualen oder Härten, durchaus negativ überschreiben: Training, Training und noch mehr Training! Insbesondere in den Wintermonaten gemäßigter Breiten offenbart sich die Vorbereitung auf die Königsdisziplin über die magischen 226 Kilometer, auf Grund enormer Trainingsumfänge und dem Erfolgsdruck, als extreme Spielart. Sind Aufwand, Opfer und finanzielle Opfer es wirklich wert, um sich letztlich mit einer Marke zu schmücken? Soll man sich solange disziplinieren, bis endlich die Finisher-Medaille einen Ehrenplatz gefunden hat und Fotos vom Schwimmstart den Hobbykeller zieren?

Die Buchstaben Ironman sind mehr als nur Wort. Das Wort ist ein Begriff, der im kollektiven Massenbewusstsein verschaltet, einen Archetypus darstellt. Schließlich bindet und bündelt er Tugenden wie Kühnheit, Tapferkeit, Abenteuerlust, Vorwärtsdrang, Willenskraft, mentale Stärke, Leistungsmotiviertheit, Zielstrebigkeit, Intelligenz, Gewissenhaftigkeit, Geduld, Realismus und Zähigkeit. Tugenden, die sich auch in den Spitznamen der Weltelite widerspiegeln. „Queen of Kona“ Paula Newby-Fraser, „The Grip“ Mark Allen, „The Man“ Dave Scott, „Stormin´ Normann“ und „Norminator“ für Normann Stadler. „Hell on wheels“ Thomas Hellriegel, „Zackattack“, „Loddl“, uvm. Womöglich ist künftig, im Zuge erfolgreicher Teilnahmen an international reputativ hochwertigen Wettkämpfen, von „Red Alert“ bei den Raelert Brothers die Rede, so dass deren Auftauchen allein in Starterlisten roten Alarm bei der Konkurrenz auszulösen vermag?
Mark Allen, aka „The Grip“ hat den Ironman Hawaii wohl nur so dominiert, wie Paula Newby-Fraser und Dave Scott. Photo: TFrahmS
Von den positiven Wesenszügen des Mythos durchdrungen scheinen Aufwendungen, Bemühungen und Anstrengungen gerechtfertigt, zumal faszinierende Weltbestzeiten insbesondere Amateure zu beflügeln scheinen. Jeder Cent ist in deren Augen völlig gerechtfertigt investiert.

Muss man sich angesichts der Begeisterung aber nicht auch fragen, weswegen zwar Nicknamen der Langdistanzler im Gedächtnis einer interessierten Öffentlichkeit Platz finden, nicht so hingegen die auf der Kurzdistanz? Verdienen nicht auch Kurzdistanzler, die nicht nur in der ITU-Serie oder bei Olympischen Spielen glänzen, sondern zum Beispiel auch in der Bundesliga für Furore sorgen und damit wesentliche Beiträge zum Aufblühen der genialen Sportart leisten, eine verbesserte Publicity und damit Wertschätzung? 
Wer kennt neben Jan „Frodo“ Frodeno, „Schmalzl“, „Paule“ und Co.? Mythos Triathlon? Fehlanzeige!

Sollte tatsächlich nur in der Fachliteratur der Trainingslehre ein annäherungsweise ausgewogenes Verhältnis der Disziplinen herrschen dürfen? Die Zahl der in Deutschland aktiven Triathleten schwankt. Seriöse Quellen nennen 200.000 Aktive (Stand 2009). Selbst bei einer großzügigen Schätzung des Quotienten von Kurz- zu Langdistanzler von 10:1 muss eine Nachjustierung der öffentlichen Wahrnehmung gefordert, angestrebt und auch umgesetzt werden.
Jan „Frodo“ Frodeno gehört schon zu den bekannteren Spitznamen der Olympischen Elite-Triathleten. Mythos? Fehlanzeige!  Photo: Delly Carr/ITU Media
In Anbetracht sensations-konsumierender Gesellschaften, mitverursacht durch sensationssüchtige Medienlandschaften aber, darf, um dem Mythos gerecht zu werden, nicht unerwähnt bleiben, dass es nur einen, den Champion und Weltmeister, geben kann. Nur der Hawaiisieger darf sich Ironman nennen - wenn man die Sache wahrheitsgemäß, katholisch oder konservativ auslegt. Natürlich wird man mit dem Titel Ironman ein Stück weit unangreifbar. Und natürlich ist der Name mehr als nur Marke.

Nachdem ich selbst nach fünf Jahren Vorbereitung die diesbezügliche Prüfung bestanden hatte und schließlich einige Minuten wie hypnotisiert auf das sorgfältig ausgedruckte Papier starrte, welches in schönen Lettern die Teilnahme dokumentiert (Zertifikat), erinnerte ich mich daran, dass es nicht nur die Königsdisziplin ist, auf deren Basis Triathlon eine magische Aura bildet. 

Zweifelsohne üben die verschiedenen Distanzen und mannigfaltigen Veranstaltungen, deren Charakter und Flair, spezifische Reize aus. Was aber ist nun allen gemein? Was ist der Kern? Wie sieht der kleinste, gemeinsame Nenner aus? Ist ein Olympionike etwa nicht wie aus Eisen? 

Gastbeitrag von Michael Lorenz

Dienstag, 2. August 2011

Training Day - Andreas Raelert nutzt Schlupfloch im Qualifikationssystem beim Ironman Triathlon

Der Boden des Rother Stadions bei der Challenge 2011 vibriert leicht durch die Beschallung mit den riesigen Lautsprecher und vom rhythmischen Klatschen und Stampfen der Zuschauer, die die bis dahin eindrucksvollste Darbietung von Andreas Raelert im Triathlon überhaupt miterleben konnten.
Andreas Raelert bestreitet nach seinem fulminanten Auftritt in Roth den Pflicht-Ironman in Regensburg offensichtlich aus dem vollem Training und verknüpft in der Not eine Charity-Aktion mit den Zwängen des Regelwerks. Photo: Ingo Kutsche
Der Rostocker dikitierte ab dem Startschuss dem gesamten Feld seine Rennstrategie auf und lieferte eine blitzsaubere und physisch und psychisch erschöpfende Leistung ab. Hat Deutschland nach Stadler und Al-Sultan wieder ein richtig heißes Eisen für den Sieg beim Ironman Hawaii im Feuer? Eigentlich schon, wenn nicht das "neue" Qualifikationssystem, die Kona Pro Rankings (KPR) für den dritten Start auf Big Island im Wege wäre.

Mit seinem zweiten Gesamtrang wäre einer der wohl komplettesten Triathleten aktueller Zeit vor zwei Jahren ohne weitere Sorgen und Nöten startberechtigt gewesen. Dieser Umstand trifft für den Ironman Hawaii 2011 nicht mehr zu. Der 13. des aktuellen Rankings muss vor Ende des Qualifikationszyklus am 31. August 2011 noch die Kleinigkeit einer vollen Ironman-Distanz ins Ziel bringen. Gewertet werden kann nur ein Triathlon aus dem eigenen Markenportfolio der World Triathlon Corporation (WTC), die für die aktuelle Saison ein Punktesystem eingeführt hat, das grundsätzlich von den Athleten angenommen wird, aber des Feintunings bedarf.

Für diverse Triathlonrennen im Ironman und Ironman 70.3 stehen verschiedene Punkte zur Verfügung. Zwischen Punkten und bestimmten Events gibt es wechselseitige Beziehungen: Je wertiger und wichtiger ein Ironman, desto mehr Punkte gibt es und umgekehrt. Die wesentlichen Kriterien des KPR beinhalten derzeit:
  • Die 5 besten Events kommen in die Wertung
  • 2 Ironman müssen in die Wertung, max. 3 Ironman 70.3 werden gewertet
  • Es können bis zu 5 Ironman Events in die Wertung eingebracht werden
  • Die 40 besten männlichen und 25 weiblichen Profis qualifizieren sich (bis 31. Juli)
  • Werden nicht alle Plätz angenommen darf nachgerückt werden
  • Nicht eingelöste Punkte verfallen in der Folgesaison und können nicht in den nächsten Qualifikationszyklus transferiert werden
  • Die 10 besten Männer und 5 besten Frauen qualifizieren sich zum 2. Stichtag (31. August)
  • Hawaiisieger sind 5 Jahre automatisch qualifiziert, sofern sie in der Saison einen Ironman außerhalb der WM finishen
Kritiker beanstanden an dem aktuellen System die zum Teil wenig ausbalancierte Vergabe der Punkte für manche Events, bei denen ein Sieg mit 1.000 Punkten weit hinter den ausgeschütteten 4.000 Punkten, etwa der EM in Frankfurt am Main  oder beim Ironman Texas bliebe. Ehemalige Top-Triathleten, wie Mark Allen, Dave Scott, Peter Reid oder Natascha Badmann starteten vor ihren großen Siegen oftmals bei nur sehr wenigen Triathlons und schon gar nicht über die volle Distanz. Die heutigen Triathleten müssen selbst bei herausragenden Ergebnissen 2 bis 5 Starts absolvieren und sind im dümmsten Fall qualifiziert aber müde oder verletzt.

Andreas Raelert, muss also nach seinem Erfolg in Roth formal noch den Qualifikationskriterien der WTC entsprechen und diesen einen Ironman sicher ins Ziel bringen. Gelingt dies nicht, fehlt er beim Ironman Hawaii 2011.
In einem ähnlichen Dilemma, zzgl. aktuell noch fehlender Punkte steckt sein Bruder Michael auf Listenplatz 47. Die fehlenden Punkte könnte die geplante Titelverteidigung bei der EM im Ironman 70.3 (1.500 für Platz 1) und einen Listenplatz in den Top 30 einbringen. Mögliche Ironman Events zur Erbringung des Pflichtstarts sind der unwahrscheinliche Start zusammen mit seinem Bruder in Regensburg oder die Ironman Events auf dem nordamerikanischen Kontinent drei Tage vor Ende der Qualifikationsperiode am 28. August. Gefährlich dicht am Ironman Hawaii werden am gleichen Tage beim Ironman Louisville und Ironman Canada die letzten Punkte vergeben und anschließend die KPR finalisiert, bevor sie am 3. September veröffentlicht werden. Stehen nach Ende der verbleibenden drei Ironman von Regensburg, Louisville oder Penticton DNS oder DNF hinter dem Namen Michael Raelert bleibt nur das Hoffen und Bangen auf eine Wildcard durch den Status des amtierenden Welt- und Europameisters im Ironman 70.3 Triathlon.

Um auch in der Saison nicht ausschließlich bei Triathlons der WTC zu starten, greift der zweifache Olympiateilnehmer Andreas Raelert auf einen legalen Kniff zurück. Ein Trick, den Kai Walter als Geschäftsführer der ausführenden Eventagentur Xdream nicht sehr begeistern dürfte. Schließlich fällt der heißeste Titelanwärter schon vor dem Start ein wenig aus dem Fokus der Auguren und Medien-Maschinerie. Raelert bestreitet den kommenden Ironman Regensburg quasi aus dem Training.

Die WTC kann wenig Interesse haben, dass hochklassige Triathleten ihre Wettkämpfe zu Charity-Events und Trainingsfahrten mit angezogener Handbremse umdeklarieren. Sie könnte mit einem geänderten Passus der KPR gegen das aktuelle Schlupfloch reagieren: Jener ins Ziel zu bringende Pflicht-Ironman muss vergleichbar einer erfolgreichen Partizipation an den Preisgeldauszahlungen innerhalb einer Karenzzeit erfolgen. 8-15 Prozentpunkte auf die Siegerzeiten, gekoppelt mit einem automatischen Erfüllen der Anforderungen bei einem etwaigen Top 3 Finish erscheinen realistisch. Ob es dabei bei Starts der Ausnahmetriathletin Chrissie Wellington eine Sonderregelung abseits der engen Karenzzeiten für die Mitbewerberinnen geben muss, ist vor Einführung detailliert zu diskutieren.

Raelert gibt dem Trainingstag in Regensburg einen karitativen Hintergrund. Für jeden Athleten vor ihm im Ziel soll eine Spende für einen gemeinnützigen Zweck von 10 bis 20 Euro vorgesehen werden. Bei dem geplanten Platz im Mittelfeld wird insgesamt einen Erlös um die 10.000 Euro erwartet, dessen Empfänger seine Fans vorgeben können. Der Wortlaut im Original:

"Die unglaublich schönen Momente, die ich bei der Challenge in Roth erleben durfte, sind immer noch präsent. Ich bin nun schon wieder in den Trainingsprozess eingestiegen und verspüre noch immer eine starke körperliche wie auch mentale Müdigkeit. Ich freue mich sehr auf den Start am kommenden Sonntag beim Ironman in Regensburg. Im Hinblick auf meinen Saisonhöhepunkt - die Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii – habe ich mich dazu entscheiden, auf meine momentane körperliche Verfassung Rücksicht zu nehmen und ich möchte deshalb mit einem besonderen Ziel an den Start gehen.
Dem Sport habe ich so viel zu verdanken und daher möchte ich die Möglichkeit nutzen, etwas zurückgeben zu können. Um eine Nachhaltigkeit zu erreichen, möchte ich gemeinsam mit meinen Partnern beim Ironman in Regensburg Geld für einen guten Zweck sammeln.
Mir ist es sehr wichtig zu betonen, dass dieser caritative Gedanke ein sehr ernsthaftes Anliegen von Micha und mir ist.
Viele von Euch, die am Sonntag in Regensburg bei einem sehr erlebnisreichen Rennen an den Start gehen, werden auch aktiv für einen guten Zweck teilnehmen und dazu beitragen, ein wohltätiges Projekt zu unterstützen. Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir für jeden Athlet, der in Regensburg vor mir die Ziellinie überquert, einen Betrag zwischen 10-20 Euro spenden. Ich halte es für realistisch, mich im Mittelfeld aller Teilnehmer platzieren zu können, so dass der Erlös einen hoffentlich effektiven Gesamtbetrag einbringen wird.
Der Spendenbetrag soll hundertprozentig transparent und nachhaltig eingesetzt werden und deshalb möchte ich Euch auch gerne um Eure Mithilfe und Unterstützung bitten.
Was wäre Eurer Meinung nach der beste Verwendungszweck für diese Spende? Wem sollte der gesammelte Betrag zu Gute kommen? Ich würde mich über Eure Vorschläge sehr freuen!

An dieser Stelle möchte ich mich für Euer Engagement und Eure Mithilfe bedanken!"

Euer Andy

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Interview mit Mark Allen

Mark Allen hat das Rennen auf der Insel geprägt, wie kein zweiter Athlet. In diesem Jahr ist er erneut für die NBC vor Ort und erlebt das Rennen hautnah. Im Interview äussert er sich zu seinen Favoriten.