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Mittwoch, 13. März 2019

Mike Reily presents his book: Finding My Voice. Tales from Ironman, the World's Greatest Endurance Event

Mike Reilly's “Finding My Voice: Tales from Ironman, the World's Greatest Endurance Event” isn't a sports record book, it isn't a professional athletes shadowing book. It's all of them but mostly a book with 30+ years experience and memories from the finishline of various long and shorter distance triathlon races around the world.
Mike Reilly digged from more than 30 years of memories many storues from the finish lines around the globe and from IRONMAN Hawaii, Kailua-Kona, Hawaii. Photo: Steeplechase Entertainment Corporation

Mike the “Voice of IRONMAN” Reilly was finish line speaker of over 180 IRONMAN events, including 30 straight years of the World Championship in Kailua-Kona, Hawaii. More than 350,000 athletes have heard his iconic pronouncement, “You are an IRONMAN!” as they crossed the finish line. Now it's time to listen to all the great stories and memories Mike shares with written text and great photos. Don#t have a present for a passionate athlete yet? Now you might have.

What athletes have to say:
“Every day for six months of training before Kona, as I visualized crossing the finish line, I didn't see an image, I just heard the sound of Mike Reilly's voice declaring, 'Sean Astin, you are an IRONMAN!' Just the thought of the sound of Mike's voice, saying those words, in that way, at that time, was the beacon that kept me going.” Sean Astin, actor-producer-director 
“Whether it's on race day or getting to the start line, nobody finishes an IRONMAN without a personal struggle. Mike Reilly does a masterful job of showing us why those struggles are so worth it in the end.” Mirinda Carfrae, 3 x IRONMAN world champion 
“As I hit the top of the finish ramp I heard that amazing voice and those unbelievable words, 'Hines Ward...you are an IRONMAN!' Like the touchdown pass I caught to win the 2005 Super Bowl, hearing Mike Reilly declare me an IRONMAN was one of the greatest moments of my life.” Hines Ward, Super Bowl XL MVP 
“No one knows the Ironman spirit better than Mike Reilly, having witnessed firsthand countless athletes come through the finish line. This is a passionate and inspiring book that will mark the beginning of the journey for tens of thousands more.” Lionel Sanders, 2017 ITU world championship, 4 x IRONMAN champion 
“The voice and passion of Mike Reilly bringing you home lifts you up and fulfills dreams for a lifetime. You'll love discovering what's behind that passion in this book.” Dave McGillivray, Boston Marathon Race Director/DMSE Sports
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Sonntag, 14. Oktober 2018

Daniela Ryf, die Unbezwingbare: IRONMAN Hawaii Weltmeistertitel Nr. 4 in Folge

Kommentar: Daniela Ryf (SUI) ist bei perfekten klimatischen Bedingungen im Rahmen der 40. Auflage des IRONMAN Hawaii Triathlons auf Big Island der zugedachten Rolle der Top-Favoritin vollends gerecht geworden und siegt mit historischer Gesamtzeit, die für Dekaden bestehen könnte. Ryf zeigte mit der gezeigten Solo-Show die beste Leistung aller Triathletinnen und Triathleten. Der geringe Abstand von nur 33:46 Minuten auf Gesamtsieger Patrick Lange und der unterschiedliche Rennverlauf untermauern diese These eindrücklich. 
In der beeindruckenden Gesamtzeit von 8:26:16 Stunden (57:26 - 4:26:07 - 2:57:05) und neuen Streckenrekorden für die Radstrecke und die Gesamtstrecke hat es die Schweizerin geschafft unmittelbar vor dem Start die Nerven zu behalten, als die Nesselkapseln einer Qualle beide Achselhöhen beim Warmschwimmen in Mitleidenschaft zogen. Ryf reagierte nicht allergisch, vermied eine schockähnliche Schmerzreaktion, obwohl sich die Arme während der 3,86 Kilometer im Südpazifik weiter schmerzten und sich Taubheitsgefühle einstellten. „Aufgeben war trotzdem keine Option“ (DNF is no option) wird Ryf mehrfach nach dem Zieleinlauf sagen - ganz in der Motto-Tradition dieses Blogs.

Unter diesen Umständen war der große Rückstand nach dem Schwimmen auf den aufstrebenden Stern Lucy Charles aus England verschmerzbar, die einen weiteren Rekord aufstellte: 48:13 Minuten für 3,86km auf Solotour im Pazifik! Der Rest ist Geschichte, eine beherzte Attacke auf dem Rad und ein grundsolider Marathon sicherten Sieg Nummer 4 vor Charles und Anne Haug (GER), die ein herausragendes Debüt auf Big Island beim erst zweiten IRONMAN überhaupt in die Lavawüste gebrannt hat. Hopp Schwiiz!

Ryf hat damit Chrissie Wellington (GBR) eingeholt und wandelt mit traumwandlerischer Sicherheit auf den Spuren von Eidgenössin Natascha Badmann, die ganze 6 Titel erreichen konnte.

In den kommenden zwei Jahren sollte eine Daniela Ryf in normaler Verfassung Titel 5 und 6 erreichen können, auch wenn mit Charles, Haug und Sarah True (USA) drei neue Mitbewerberinnen Stück für Stück aufschließen werden. Für die Auflagen des IRONMAN Hawaii der folgenden Jahre können sich aus deutscher Sicht neben Haug auch die Newcomerinnnen Laura Philipp und ggf. Daniela Sämmler Chancen auf die Top 10 ausrechnen.

Hawaiian Ironman World Championships
Kailua-Kona, Hawaii, USA
13. Oktober 2018
Schwimmen 3,86k - Radfahren 180k - Laufen 41,195k

1. Daniela Ryf (SUI) 8:26:16 (57:26 - 4:26:07 - 2:57:05)
2. Lucy Charles (GBR) 8:36:32 (48:13 - 4:38:11 - 3:05:50)
3. Anne Haug (GER) 8:41:57 (54:19 - 4:47:45 - 2:55:22)
4. Sarah True (USA) 8:43:32 (52:04 - 4:49:19 - 2:57:38)
5. Mirinda Carfrae (AUS) 8:50:44 (58:16 - 4:46:05 - 3:01:41)
6. Sarah Crowley (AUS) 8:52:29
7. Kaisa Sali (FIN) 8:54:26
8. Angela Naeth (CAN) 8:57:34
9. Corinne Abraham (GBR) 8:58:57
10. Lindsay Corbin (USA) 9:01:55

Links der Artikel rund um den IRONMAN Hawaii 2018:

Freitag, 14. Oktober 2016

Ist das Erbe von Ironman-Championesse Daniela Ryf schon jetzt größer als das einer Newby-Fraser, Badmann, Wellington, Carfrae, Bowden oder Puntous?

"Ist das Erbe von Ironman-Championesse Daniela Ryf schon jetzt größer als das einer Newby-Fraser, Badmann, Wellington, Carfrae, Bowden oder Puntous?" lautet die Überschrift. Nein, aber dennoch ist der Titel des Artikels bereits jetzt gerechtfertigt, weil sich die nun zweifache Titelträgerin im Ironman Hawaii Triathlon aus den Jahren 2015 und 2016 schlichtweg neu erfunden hat. Doch zuvor ein kurzer Abriss der großen und erfolgreichen Namen mit mehreren Siegen in Kailua-Kona, Hawaii.
Daniela Ryf hat das Kunststück fertiggebracht, neben einer erfolgreichen Titelverteidigung beim Ironman Hawaii Triathlon auch den Streckenrekord von Mirinda Carfrae um satte 5 Minuten auf 8:46:46 Stunden zu drücken. Photo: WTC/Ironman

Eine Paula Newby-Fraser hat mit ihren sechs Titeln die Grenzen nach dem Double durch Sylvain Puntous 1983 und 1984 in der noch sehr jungen Sportart Triathlon verschoben. Ausreichend im Wasser, spielte die Wahl-Kalifornierin ihre Stärke auf dem Rad gnadenlos aus und schickte sich an auch für die Profimänner zu dieser Zeit respektable Zeiten in den heißen Asphalt des Queen Kaahumanu zu brennen: 8 Siege aus den Jahren 1986, 1987, 1988, 1989, 1991-1994 und 1996 zementieren den Anspruch auf den Thron der „Queen of Kona“ wohl für alle Zeiten.

Natascha Badmann, Eidgenössin von Ryf, verschob neben ihren 6 Titeln aus den Jahren 1998, 2000-2002, 2004 und 2005 die Wahrnehmung der inneren Einstellung des Spektakels auf Big Island. Die Verknüpfung von eigener sportlicher Leistungs- und Leidensfähigkeit mit einer positiven Einstellung zum „Hier und Jetzt“ im Renngeschehen zeigte das Leichtgewicht mit starken Auftritten auf dem Rad und vor allem im Marathon.

Die Britin Chrissie Wellington schockte indessen den Wettbewerb als Quereinsteigerin mit einem Rookie-Sieg, wie ihn nur Luc van Lierde 1996 zeigte, um mit unglaublicher Kraft-Ausdauerleistungsfähigkeit auf dem Rad und starkem Lauf ganze 4 Titel von 2007-2009 und 2011 einzufahren. Ein Infekt im Jahr 2010 und Unfälle wie 2011 der technisch schwachen Radfahrerin verhinderten wohl nicht nur eine neue Siegesserie, sondern führten dann doch zum beherzten Zug an der Reißleine nach dem mental extrem fordernden Sieg im Jahr 2011.

Wellingtons Dauerrivalin und dreifache Titelträgerin Mirinda Carfrae zeigte mit einem neuen Streckenrekord (8:57:28, 2013), dass sie mehr als einen Streckenrekord im Marathon (2:53:32, 2010;  2:52:09, 2011) zeigen kann. [1]


Daniela Ryf wird auf dem Weg zur Titelverteidigung begleitet und gibt Einblicke in das Leben und Training einer Top-Triathletin aus der Schweiz. Video: Montana AG [2]

Daniela Ryf befand sich als Kaderathletin im olympischen Programm auf einem guten Weg. Ein 7. Platz bei den Olympischen Spielen, je ein Weltmeister-Titel in der U23 und der Staffel standen seit 2008 rund 19 Platzierungen in den Top 10 der beiden wichtigsten Serien auf der Kurzstrecke (World Series, World Cup) gegenüber, bevor 2012 ein Krisenjahr das Selbstvertrauen der starken Radfahrerin zerstörte. Ein Trainerwechsel zu Brett Sutton, der auch Nicola Spirig und Caroline Steffen zu ihren größten Erfolgen verhelfen sollte, musste Abhilfe schaffen. Im Rahmen der Diagnose durch Sutton und Ryf selbst, konnte ein Problemkreis für die gesundheitlichen Herausforderungen und daraus ableitend auch das angeknackste Selbstbewusstein benannt werden. Ein bei Top-Sportlerinnnen nicht zu Unrecht stark entwickelter Ehrgeiz und der Zwang zu sehr auf ein möglichst niedriges Körpergewicht zu achten hatten eine Abwärtsspirale rund um verringerte Leistungsfähigkeit, Übertraining und falsche Therapieansätze eingeleitet.


Daniela Ryf wird auf dem Weg zur Titelverteidigung begleitet und scheut auch nicht zurück das schmerzhafte DNF beim Ironman in Frankfurt am Main durch Unterkühlung zu thematisieren. Video: Montana AG [3]

Sutton, ein Meister im Lesen von Köpersprache durch jahrelange Erfahrung aus Leistungssport bei Menschen und Tieren verordnete Extraportionen Schweizer Käse und half Ryf neue Freude und Motivation am Sport Triathlon zu entwickeln. Im gleichen Zug verschob sich der Wettkampfschwerpunkt auf die längeren Distanzen, die ihrem Körpertyp durch den extrem hohen zeitlichen Anteil der Kraftausdauerlast im Wettkampfverlauf deutlich mehr entsprach, als die Hochgeschwindigkeitsläuferinnen im olympischen Circuit. Titel als Weltmeister 2014 und 2015 im Ironman 70.3 Triathlon und 2015 und 2016 im Ironman Hawaii Triathlon zeugten neben erstklassigen Leistungen etwa 2016 beim Challenge Roth vom erfolgreichen Transfer. Doch was rechtfertigt nun den Artikel?

Daniela Ryf hat, wenn keine widrigen Umstände eintreten, das Potential den Ironman Hawaii noch einige Male zu gewinnen. Mit zwei bestehenden Titeln und einer erfolgreichen Verteidigung befindet Sie sich bereits in einem exklusiven Club. Bleibt Ryf gesund, gehören ihr auch die Jahre 2017-2020. Anders als Paula Newby-Fraser, Chrissie Wellington oder Natascha Badmann, die alle zu ihrer Zeit echte Meilensteine gesetzt und die Meßlatten verschoben haben, besitzt Ryf keinerlei Schwächen mehr. Sehr gut im Wasser, exzellent und konkurrenzlos auf dem Rad wurde beim Ironman Hawaii 2016 erstmalig ein Ironman ohne Makel abgeliefert, der als Gesamtkomposition ohne Schwächen in den Einzeldisziplinen wahrgenommen werden muss. Im Ergebnis standen die Uhren nach 8:46:46 Stunden still, Streckenrekord, die alte Marke von Mirinda Carfrae um satte 5 Minuten pulverisiert. 

Ryf gehört, wie auch der amtierende männliche Champion Jan Frodeno zu einer Generation von Triathleten, die keine Schwächen mehr besitzen und dazu intelligent und eloquent sind. [4] Allenfalls eine Nicola Spirig oder eine Flora Duffy könnten nach derzeitiger Einschätzung bei einem Wechsel zum Ironman Triathlon eine mittelfristige Gefahr für Ryf darstellen. Ryf hat sich durch die Hilfe von Sutton neu erfunden und das vorzeitige Aus der sportlichen Karriere verhindert - eine einmalige Leistung.

Ist das Erbe von Ironman-Triathletin Daniela Ryf schon jetzt größer als das einer Newby-Fraser, Badmann, Wellington, Carfrae, Bowden oder Puntous? Nein, aber es könnte schon sehr, sehr bald so weit sein…

Freitag, 7. Oktober 2016

Predictions and where and how to watch 2016 IRONMAN Hawaii Triathlon - weather will factor in as always!

As every year since 1998 a brief and crisp outlook and guess on the 2016 IRONMAN World Championship race. So, who is gonna win, based on last years Kona performance and overall progress the last 12 months? Putting  controversial race marshall judging or mysterious technical issues right in or out of T1 aside all eyes are for sure on Mirinda Carfrae and Daniela Ryf as well as Sebastian Kienle and Jan Frodeno. Looking up into the Kona sky, one could wonder, if we'll see similar conditions as in 2006. Cloud, very mild temperatures down to 79°F and fair not strong Mumuku winds. If this will happen, Ironman Hawaii 2016 could be the sub8 hours men's winning performance and the day of the big and heavier athletes and fast runs cross the board to shine.
Who will win the 2016 IRONMAN Hawaii Triathlon World Championship? Photo: 3athlon.org

When and where to watch?
If you're not already on Big Island, Hawaii you can access live coverage at www.ironman.com at local Hawaiian time zone. German television broadcaster are airing a mix out of live stream (hessenschau.de) and national (ARD) and regional (hr fernsehen) tv stations - worth to watch and stay up all night.

Est. schedule
6:25am Start male pro field
6:30am Start female pro field

+/- 7:15am 1st male in T1 (swim-bike transition)
+/- 7:22am 1st female in T1 (swim-bike transition)
+/- 11:40am 1st male in T2 (bike-run transition)
+/- 12:15pm 1st female in T2 (bike-run transition)
+/- 2:30pm 1st male finish
+/- 3:25pm 1st female finish

Don't forget to tune in on OCT 8th 2016 at www.ironman.com or at your local broadcaster like ARD/hessenfernsehen.

2016 Men's Ironman Hawaii predictions

  1. Jan Frodeno (course record)
  2. Sebastian Kienle
  3. Andy Potts
  4. Andreas Böcherer
  5. Timothy O'Donnell
  6. Andreas Raelert
  7. Brent McMahon
  8. Frederik van Lierde
  9. Lionel Sanders
  10. Ben Hoffmann

2016 Women's Ironman Hawaii predictions

  1. Daniela Ryf
  2. Mirinda Carfrae
  3. Melissa Hauschildt
  4. Leanda Cave 
  5. Heather Jackson
  6. Julia Gajer
  7. Jodie Swallow
  8. Linsey Corbi
  9. Mary Beth Ellis
  10. Anja Beranek

Changelog: Mary Beth Ellis set a few places back (from 6.) due cold/infection.

2016 Men's Ironman Hawaii results

  1. Jan Frodeno (GER) 8:06:30
  2. Sebastian Kienle (GER) 8:10:02
  3. Patrick Lange (GER) 8:11:14
  4. Ben Hoffman (USA) 8:13:00
  5. Andreas Böcherer (GER) 8:13:25
  6. Timothy O'Donnell (USA) 8:16:20
  7. Boris Stein (GER) 8:16:56
  8. Bart Aernouts (BEL) 8:20:30
  9. Ivan Raña (ESP) 8:21:51
  10. Frederik Van Lierde (BEL) 8:21:59
  11. Andy Potts (USA) 8:25:35
  12. Matt Russell (USA) 8:25:52
  13. David NcNamee (GBR) 8:28:05
  14. Marko Albert (EST) 8:28:20
  15. Ronnie Schildknecht (SUI) 8:29:11

2016 Women's Ironman Hawaii results

  1. Daniela Ryf (SUI) 8:46:46
  2. Mirinda Carfrae (AUS) 9:10:30
  3. Heather Jackson (USA) 9:11:32
  4. Anja Beranek (GER) 9:14:26
  5. Kaisa Lehtonen (FIN) 9:15:40
  6. Michelle Vesterby (DEN) 9:19:05
  7. Sarah Piampiano (USA) 9:22:31
  8. Lucy Gossage (GBR) 9:25:57
  9. Asa Lundstrom (SWE) 9:22:59
  10. Carrie Lester (AUS) 9:28:17
  11. Camilla Pedersen (DEN) 9:31:15
  12. Heather Wurtele (CAN) 9:32:51
  13. Linsey Corbin (USA) 9:33:51
  14. Mary Beth Ellis (USA) 9:38:52
  15. Sarah Crowley (AUS) 9:42:34

Donnerstag, 30. Juli 2015

Professional Triathlon Union (PTU) founded to represents all professional non-drafting triathletes globally

According to their mission statement Professional Triathlon Union (PTU), founded and gone live on 29th of July 2015 wants to "represents all professional non-drafting triathletes globally". This might be the 3rd or 4th attempt in triathlon's short history to create a strong and long lasting union for better representation of athletes needs, responsibilities and the development for the sport based on pro athlete agendas. Given the new communication methods technology is providing today this attempt may last long and will establish itself as trustworthy partner, even without an "regular office" or postal address provided yet.

Professional Triathlon Union (PTU) founded to represents all professional non-drafting triathletes globally. Screenshot: PTU

The website features a FAQ section, a short list of duties and stakeholders already:
 The PTU will work towards introducing, developing or addressing the following:
  • Athlete Representation
  • PTU Code Of Conduct
  • PTU Accident Insurance
  • Live Coverage And Tracking
  • PTU Pro Database
  • Communication Channels
  • Prize Purses
  • PTU Athlete Education
  • Drug Testing
  • Gender Equality
  • Non-Drafting Rules
  • Pro Card Criteria
  • PTU Development Grants
  • PTU World Grand Slam Series
  • Ethnic Diversity
  • Athletes' Volunteer Time
The PTU will also address all suggestions presented by the PTU Pro members. By achieving these objectives the PTU will be professionalizing the non-drafting sport of triathlon to benefit Pro non-drafting triathletes and ALL Stakeholders. 
The PTU defines ALL stakeholders as:
  • Race organizations (WTC, Challenge, Xterra)
  • Race Directors (including indepenent)
  • ITU and National Federations
  • Sponsors and partners
  • Age group triathletes
  • Supporters, fans and family
  • Media outlets

A short list of benefits for pro athletes is avaibale already as well as a board to discuss things "internally".

  • Strong representation through our official communication channels, backed by strength in numbers
  • Access to purchase low cost global professional triathlete accident medical insurance with 24/7 support while training and racing
  • Invitation to apply for PTU development grants and speak to our free careers advisor
  • Eligibility to race for the PTU World Grand Slam Series prize purse*. A ranking system to determine the best all round non-drafting triathletes in the World
  • Entry into some major global events**. You will need a PTU membership to race some events from January 1st 2016
  • Discounts from our PTU Partners' services***
  • Addition to the PTU Pro database and PTU private Pro forum
  • An educational monthly members' newsletter
  • PTU voting rights on major issues that affect our professional sport

Founding members of the (currently way overcrowded board) are Rich Allen (President, CEO), Dirk Bockel, Mirinda Carfrae, James Cunnama, Scott DeFilippis, Andreas Dreitz, Mary Beth Ellis, Helle Frederiksen, Pete Jacobs, Rachel Joyce, Meredith Kessler, Sebastian Kienle, Angela Naeth, Dylan McNeice, Tim O'Donnell and Jodie Swallow. It's obvious, that the current structure will see smaller or bigger changes in near future.


  1. Professional Triathlon Union (PTU)

Donnerstag, 17. Juli 2014

Challenge Roth 2014: Pressekonferenz als Auftakt zu „30 Jahre Triathlon in Roth“

Bei der internationalen Pressekonferenz, traditionell der Auftakt zum DATEV Challenge Roth, gaben sich die zehn Profis, die stellvertretend für die über 5000 am Sonntag startenden Athleten in der Kulturfabrik Platz nahmen, ausgesprochen entspannt. "Klar will ich gewinnen", sagte zum Beispiel Pete Jacobs, der Hawaii-Sieger des Jahres 2012. "Aber das wollen die anderen auch."
Das Podium der Profi-Triathleten kann sich zum Jubiläum sehen lassen. Ebenfalls vielversprechend, fast schon zu warm, die Wetterprognose für den Renntag. Photo: TEAMChallenge - Christoph Raithel 


Die anderen, das sind bei den Männern Vorjahressieger Dirk Bockel (Luxemburg), der Vorjahreszweite und Roth-Sieger von 2012, James Cunnama (Südafrika), der aktuelle Hawaii-Zweite Luke McKenzie (Australien) und der große Pechvogel des vergangenen Jahres, Timo Bracht (Deutschland). Alle sind in Bestform, für Timo Bracht ist Roth sogar das wichtigste Rennen des Jahres. "Das ist heuer mein Hawaii." Er kündigte vor fast 200 Journalisten aus aller Welt zwar keinen Sieg, aber doch Großtaten an. Schnelles Schwimmen, schnelles Radfahren, "und wenn es dann wie vorhergesagt ab Mittag etwas zuziehen sollte, ist beim Marathon noch eine Zeit von 2:40 Stunden drin".


Dirk Bockel gibt sich vor der möglichen erfolgreichen Verteidigung seines Titels fokussiert aber locker. Photo: TEAMChallenge - Christoph Raithel

Damit wäre der Eberbacher vermutlich nur schwer zu schlagen, zumindest wenn ihm nicht wieder ein solches Malheur wie im Vorjahr passiert, als ihm ein Raddefekt rund 15 Minuten gekostet hatte. Das ist abgehakt. "Ich habe in vielen Rennen schon das Glück auf meiner Seite gehabt. Vergangenes Jahr hat es mich halt erwischt."

Acht Siege auf der Triathlon-Langdistanz hat der 38-Jährige, der zwei Tage nach dem Rennen Geburtstag feiert, schon errungen. Da hat die Konkurrenz noch etwas aufzuholen. Die will sich aber nicht unbedingt in die Favoritenrolle drängen lassen. "Ich habe im Vorjahr gezeigt, dass ich die großen Rennen gewinnen kann", sagte Titelverteidiger Dirk Bockel. Insofern stehe er nicht unter Druck. Obwohl er sich glänzend in Form fühlt: "Ich bin jetzt 37. Aber ich habe das Gefühl, dass ich jedes jahr noch stärker werde."

Verglichen mit Dirk Bockel gehört Pete Jacobs fast noch zu den "jungen Wilden" mit seinen 32 Jahren. Doch der Australier ist schon eine gefühlte Ewigkeit in der Szene dabei, hat in Roth schon einen zweiten und drei dritte Plätze stehen. Nach fünf Jahren kehrt der Hawaii-Sieger des Jahres 2012 nun zu dem Rennen zurück, in dem sein Stern aufging.

Im Gegensatz zu seinem Landsmann Luke McKenzie hat Jacobs einen entscheidenden Vorteil. Er kennt die Strecken. Doch Shooting-Star McKenzie war in den vergangenen Tagen viel auf der Radrunde unterwegs, um sich die entscheidenden Punkte einzuprägen. Denn am Sonntag gilt für den Mann, der bald Vater wird: Vollgas geben.



Ironman Weltmeisterin Mirinda Carfrae gehört neben zahlreicher anderen Prominenz von der Langdistanz zu den Favoritinnen auf den Titel. Photo: TEAMChallenge - Christoph Raithel

Ist das Feld der Männer schon hochklassig besetzt, ist bei den Frauen fast alles am Start, was Rang und Namen hat. Vier der Top-Fünf von Hawaii 2013 duellieren sich am Sonntag, darunter die aktuelle Hawaii-Siegerin Miranda Carfrae. Ähnlich wie die Männer schob sie, die am Sonntag ihr erstes Langdistanzrennen überhaupt in Europa bestreitet, bei der Pressekonferenz die Favoritenrolle beiseite. "Ich bin hier ein Rookie", sagte die in den USA lebende Australierin. Understatement einer Ausnahmeathletin oder aber Respekt vor einer neuen Herausforderung?

Die Konkurrenz ist so groß wie sonst nur in Hawaii. Die Britin Rachel Joyce will das nachholen, was sie im Vorjahr krankheitsbedingt verpasst hat. Caroline Steffen will mit neuem Trainer (Chris McCormack!) dort anknüpfen, wo sie vergangenes Jahr aufgehört hat - mit einem Sieg. Und Yvonne van Vlerken ist trotz Schulterverletzung, die sie beim Kraulen behindert, optimistisch wie selten zuvor. "Ich war früher schon eine langsame Schwimmerin, jetzt bin ich halt noch ein wenig langsamer im Wasser. Doch das hole ich auf dem Rad und auf der Marathonstrecke wieder heraus. Denn ich kenne hier jedes kleine Loch in der Straße und jeden Stein am Kanal."

Van Vlerken, die Holländerin mit Wohnsitz in Österreich, also gewissermaßen als neue Lokalmatadorin. Einen noch kürzeren Anfahrtsweg hat die Fürtherin Anja Beranek, die die deutschen Fahnen hochhalten soll bei der "größten Geburtstagsparty der Welt", wie es PK-Moderator Tobias Ködel ankündigte.

Der Triathlon in Roth wird schließlich 30 Jahre alt, und dafür fährt TEAMCHALLENGE Großes auf:  3500 Einzelstarter und 650 Staffeln aus 62 Ländern, ein noch größeres Zielstadion (für bis zu 5000 Fans), das (musiksynchrone) größte Feuerwerk aller Zeiten _ und am Ende vielleicht sogar einen Weltrekord. Zu den Startern gehört nämlich auch Schwester Madonna Buder. Wenn die 83-jährige amerikanische Nonne das Ziel erreichen sollte, dann wäre das ein Fall für das Guinness-Buch der Rekorde. Sie wäre die älteste Frau, die jemals einen Langdistanz-Triathlon gefinisht hätte. Für sie ist das kein Himmelfahrtskommando. Mehr als 350 Triathlons hat die Ordensfrau - passend untergebracht im Kloster in Zell bei Hilpoltstein - bereits absolviert, darunter über 50 Langdistanzrennen. Schwester Madonnas Auftritt bei der Pressekonferenz war der erste emotionale Höhepunkt an einem an Emotionen bestimmt nicht armen Wochenende.

Emotional verspricht der Tag auch für einen zu werden, der in den vergangenen Jahren als Renn-Direktor fungiert hat  TEAMCHALLENGE -Chef Felix Walchshöfer gehört am Sonntag nicht zu den 5700 Helfern, sondern ausnahmsweise zu den 5500 Athleten. "Ich hoffe, ich kann es genießen", so Walchshöfer, der aber in der Pressekonferenz noch Zeit fand, das jüngste Kind der Challenge-Familie zu begrüßen. Der traditionsreiche Stadt-Triathlon von Heilbronn findet im nächsten Jahr erstmals unter dem Challenge-Label statt.

  1. Dcr.challenge-roth.com/

Mittwoch, 16. April 2014

30 Jahre Challenge Roth: Partner DATEV eG überrascht mit Angebot über insgesamt 12 Jahre Titelsponsoring

Für einen Augenblick verlor das Gesicht von Kathrin Walchshöfer, Geschäftsführerin der TEAMChallenge GmbH die Fassung. Soeben hörte man im Rahmen einer im Internet in Echtzeit übertragenen Pressekonferenz eine kleine akustische Bombe platzen. Walchshöfer suchte mit offenem Mund den Blick der vor ihr im Publikum sitzenden Mutter Alice, wie um sich zu vergewissern, dass sie richtig gehört hatte.

Der Challenge Roth Triathlon 2014 steht ganz im Zeichen von 30 Jahren Langdistanztriathlon in Franken. Selbst das Logo (rechts im Bild) hat eine Zeitreise unternommen. Logo: TEAMChallenge GmbH

Claus Fesel, Marketingleiter der DATEV eG unterbreitete der anwesenden Presse und dem Podium der geladenen Gäste die Absicht der DATEV, den bestehenden Vertrag über aktuell weitere zwei Jahre um ganze 9 auf insgesamt 12 Jahre zum Laufzeitstart 2013 verlängern zu wollen. DATEV, Titelsponsor im zweiten Jahr, folgt einer illustren Liste von langjährigen Partnern, wie der Quelle oder der Deutschen Post. Begründet wurde der Vorstoss durch die Nähe einer genossenschaftlich organisierten Institution, wie der DATEV mit einem tief in der Region verankerten Familienunternehmen wie der TEAMChallenge. Auch Josef Hasler, Vorsitzender des Vorstands der N-ERGIE bekräftigte zuvor die über Jahre andauernde Kooperation zwischen seinem Unternehmen und der Rother Triathlon-Gemeinschaft.
Freuen sich auf die 30. Auflage des Klassikers von Roth. Josef Hasler (Vorsitzender des Vorstands der N-ERGIE, links), Claus Fesel (Leiter Marketing und Kommunikation DATEV, 2. von rechts) sowie Alice und Kathrin Walchshöfer (Geschäftsführung TEAMChallenge GmbH) stellten bei der großen Auftakt-Pressekonferenz bei der N-ERGIE in Nürnberg das Weltklasse-Starterfeld zum diesjährigen DATEV Challenge Roth vor. Mit dabei: die Top-Athleten Anja Beranek und Dirk Bockel. Foto: TEAMChallenge GmbH, Luise Köstler

Bei erfolgreichem Abschluss hätte Roth dem Mitbewerber aus Frankfurt am Main in Sachen langfristiges und nachhaltiges Titelsponsoring für die kommenden Jahre deutlich den Rang abgelaufen. Die Hanauer Zentrale der World Triathlon Corporation (WTC) hat noch keinen Abschluss für die mittelfristige Zukunft des Aushängerennens in Frankfurt am Main vorzuweisen. 

Kurzzeitig abgelenkt hat das die Zukunft weiter absichernde Angebot der DATEV vom eigentlichen Anlass der Pressekonferenz. Das Startfeld der Profi-Triathletinnen und Triathleten für die 30. Jubiläumsausgabe sollte der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Festzuhalten bleibt, dass mit ganzen acht Top 10 IRONMAN Hawaii Finishern des Vorjahres ein erstklassiges Profifeld zusammengestellt wurde, dass sich ob seiner sportlichen Klasse im Jahr 2014 auf der Langstrecke allenfalls Hawaii beugen muss: 

Luke McKenzie, Pete Jacobs,, James Cunnama, Eneko Llanos, Vorjahressieger Dirk Bockel, Timo Bracht und Nils Frommhold zählen zu den Favoriten bei den Männern. Hawaii Siegerin Mirinda Carfrae fordert bei ihrere Premiere in Roth die Routiniers Rachel Joyce, Caroline Steffen, Yvonne van Vlerken, Michelle Vesterby und Rebekah Keat heraus. Zum erweiterten Kreis der Favoritinnen zu zählen sind die Deutschen Anja Beranek (vormals Ippach), Julia Gajer, Diana Riesler und Daniela Sämmler.

Sportlich hervorheben möchte sich die US-Amerikanerin „Sister Madonna“ Buder (* 24. Juli 1930). Sie plant, trotz Radsturz vor wenigen Wochen, einen Weltrekordversuch. Mit 83 Jahren möchte sie die älteste Teilnehmerin eines Langdistanztriathlons der Welt werden, die sich eine Finsiher-Medaille umhängen kann. Eine gewisse Routine kann die Ordensschwester aufweisen: bereits mit 75 und 76 Jahren beendete sie erfolgreich den IRONMAN Hawaii in einer Zeit von jeweils unter 17 Stunden.

Vorgestellt wurden auch weitere, eher kleinere organisatorisch-konzeptionelle Änderungen. Besonders hervorzuheben ist ein neues, nun geschlossenes Stadion für den Zieleinlauf und eine Änderung der Laufstrecke für den am Vortag stattfindenden Challenge Women Volkslauf über 5 Kilometer. Im Premierenjahr 2013 nahmen rund 900 Athletinnen teil, der Ansturm auf die Startplätze (Meldestand heute: ca. 1.200) machte eine Verlegung der Strecke notwendig und unterstreicht den Festivalcharakter, den der Challenge Roth ausmacht. Erwartet wird im Juli 2014 ein ausgebuchter Event mit rund 2.000 Läuferinnen.

Bei so viel Licht gibt es auch etwas Schatten. Ausweichend wurde die Antwort von Kathrin Walchshöfer auf eine Frage aus dem Plenum der Journalisten. Ob "das Tischtuch zwischen Challenge und Detlef Kühnel zerschnitten" sei, ob "Kühnel bei dem Festakt eingeplant sei" lauteten unvermittelt im Anschluss der Pressekonferenz von einer Lokalredaktion gestellte Fragen. Walchshöfer antwortet verhalten, ausweichend. Es sei kein Festakt unter Beteiligung von Kühnel geplant, das Tischtuch sei nicht zerschnitten. An dieser Stelle, hätte man sich mehr Offenheit gewünscht.

Streit gibt es in jeder Familie, berufliche und private Partnerschaften zerbrechen und gehen nun einmal auseinander. Kühnel, seinerzeit Gründer des Triathlons übergab 2001/2002 nach dem Auslaufen der Lizenz von IRONMAN den Event an seinen Mitarbeiter Herbert Walchshöfer. Dieser schaffte gegen alle Widerstände und Unkenrufe gemeinsam mit seiner Familie die spektakuläre Wende und machte den Challenge Roth zum Maßstab auf der Langstrecke. Im späteren Verlauf der Kooperation zwischen Kühnel und der Familie Walchhöfer entbrannte ein juristischer Streit um einen unter Freunden gut gemeinten, allerdings juristisch angreifbaren Vertrag. Die beiden Parteien kann man seitdem durchaus als verfeindet bezeichnen.

  1. Challenge-family.com/challenge-roth-announces-strongest-pro-field

Sonntag, 13. Oktober 2013

Video: GoPro IRONMAN Hawaii Triathlon World Championship with new course record and run record by Mirinda Carfrae

Watch all the 2013 GoPro IRONMAN World Championship highlights with new course (8:52:14) and run record (2:50:38) on female part of the race by Mirinda Carfrae and second Belgian winner Frederik van Lierde. Replay the battle for podium between Rachel Joyce, Liz Blatchford and Luke McKenzie and Sebastian Kienle.



Top 25 Male 2013 IRONMAN GoPro World Championship
# Name Nation Swim T1 Bike End of Bike T2 Run Finish
1. Frederik Van Lierde BEL 00:51:02 02:18 04:25:37 05:18:57 02:14 02:51:18 08:12:29
2. Luke McKenzie AUS 00:51:17 01:59 04:22:27 05:15:43 02:16 02:57:20 08:15:19
3. Sebastian Kienle GER 00:54:13 01:49 04:22:35 05:18:37 02:09 02:58:38 08:19:24
4. James Cunnama ZAF 00:51:13 01:45 04:34:22 05:27:20 01:47 02:52:39 08:21:46
5. Timothy O'Donnell USA 00:51:04 02:05 04:35:39 05:28:48 02:30 02:51:07 08:22:25
6. Ivan Rana ESP 00:51:06 01:55 04:40:36 05:33:37 02:12 02:47:54 08:23:43
7. Tyler Butterfield BMU 00:51:24 01:46 04:30:12 05:23:22 02:25 02:58:22 08:24:09
8. Bart Aernouts BEL 00:57:26 01:46 04:39:48 05:39:00 02:35 02:44:03 08:25:38
9. Timo Bracht GER 00:51:21 01:50 04:34:47 05:27:58 02:27 02:56:07 08:26:32
10. Faris Al-Sultan GER 00:51:19 01:55 04:29:58 05:23:12 02:15 03:05:46 08:31:13
11. Eneko Llanos ESP 00:51:28 01:57 04:34:44 05:28:09 02:06 03:01:49 08:32:04
12. Cyril Viennot FRA 00:54:13 01:53 04:38:17 05:34:23 02:02 02:56:47 08:33:12
13. Igor Amorelli BRA 00:51:02 01:52 04:35:16 05:28:10 02:38 03:04:11 08:34:59
14. Christian Ritter GER 00:51:08 01:46 04:44:35 05:37:29 02:15 02:55:39 08:35:23
15. Ben Hoffman USA 00:51:12 01:50 04:40:31 05:33:33 02:24 03:00:28 08:36:25
16. Marko Albert EST 00:51:02 02:10 04:43:42 05:36:54 02:07 02:58:43 08:37:44
17. Paul Amey GBR 00:54:10 01:43 04:45:43 05:41:36 02:27 02:55:17 08:39:20
18. Matthew Russell USA 01:04:12 01:53 04:38:25 05:44:30 02:31 02:52:58 08:39:59
19. Andrew Starykowicz USA 00:51:07 01:45 04:21:53 05:14:45 02:41 03:25:34 08:43:00
20. TJ Tollakson USA 00:53:41 01:47 04:38:02 05:33:30 03:02 03:07:24 08:43:56
21. Craig Alexander AUS 00:51:14 02:02 04:40:38 05:33:54 02:16 03:07:49 08:43:59
22. Brandon Marsh USA 00:50:51 01:55 04:40:56 05:33:42 02:58 03:08:31 08:45:11
23. Jimmy Johnsen DEN 00:53:04 01:46 04:56:02 05:50:52 57:29:00 02:59:24 08:47:45
24. Daniel Halksworth GBR 00:51:06 01:51 04:48:34 05:41:31 02:35 03:05:27 08:49:33
25. Per Bittner GER 00:54:12 01:53 04:50:08 05:46:13 02:17 03:05:08 08:53:38
Top 25 Female 2013 IRONMAN GoPro World Championship
# Name Nation Swim T1 Bike End of Bike T2 Run Finish
1. Mirinda Carfrae AUS 00:58:50 02:06 04:58:18 05:59:14 02:25 02:50:35 08:52:14
2. Rachel Joyce GBR 00:54:09 02:02 04:55:25 05:51:36 02:17 03:03:35 08:57:28
3. Liz Blatchford GBR 00:54:07 02:01 04:57:40 05:53:48 06:26 03:03:21 09:03:35
4. Yvonne Van Vlerken AUT 01:01:57 01:57 04:54:38 05:58:32 02:39 03:03:23 09:04:34
5. Caroline Steffen SUI 00:54:10 02:07 04:57:50 05:54:07 03:09 03:11:53 09:09:09
6. Caitlin Snow USA 00:58:47 02:13 05:08:05 06:09:05 02:16 02:58:51 09:10:12
7. Meredith Kessler USA 00:54:06 02:20 04:55:13 05:51:39 02:06 03:16:34 09:10:19
8. Michelle Vesterby DEN 00:54:12 02:07 04:55:53 05:52:12 02:32 03:16:29 09:11:13
9. Gina Crawford NZL 00:54:14 02:21 05:04:17 06:00:52 02:39 03:11:16 09:14:47
10.  Amanda Stevens USA 00:54:06 01:56 05:00:32 05:56:34 02:35 03:20:34 09:19:43
11. Leanda Cave GBR 00:54:04 02:02 04:58:54 05:55:00 02:31 03:22:35 09:20:06
12. Linsey Corbin USA 00:59:11 02:14 05:07:50 06:09:15 03:15 03:08:09 09:20:39
13. Jessie Donavan USA 01:12:46 02:08 04:59:38 06:14:32 02:43 03:08:29 09:25:44
14. Natascha Badmann SUI 01:06:41 02:14 04:59:54 06:08:49 02:40 03:17:41 09:29:10
15. Amy Marsh USA 00:54:15 02:13 05:02:11 05:58:39 02:36 03:33:46 09:35:01
16. Kristin Moeller GER 01:13:05 01:51 05:09:54 06:24:50 02:33 03:04:25 09:31:48
17. Elizabeth Lyles USA 01:01:55 02:10 05:14:02 06:18:07 02:13 03:14:13 09:34:33
18. Sofie Goos BEL 00:58:56 01:55 05:12:06 06:12:57 02:44 03:21:37 09:37:18
19. Rebecca Hoschke AUS 01:06:45 02:15 05:08:37 06:17:37 02:56 03:16:28 09:37:01
20. Jennie Hansen USA 01:06:36 02:34 05:08:53 06:18:03 02:36 03:17:12 09:37:51
21. Britta Martin NZL 01:06:11 02:14 05:09:50 06:18:15 02:30 03:19:14 09:39:59
22. Kim Schwabenbauer USA 01:06:02 02:38 05:15:28 06:24:08 03:16 03:19:24 09:46:48
23. Ashley Clifford USA 00:59:05 02:09 05:18:48 06:20:02 03:01 03:28:42 09:51:45
24. Haley Chura USA 00:53:55 02:14 05:29:44 06:25:53 02:27 03:24:39 09:52:59
25. Anna Ross NZL 01:06:12 02:30 05:16:53 06:25:35 02:41 03:25:44 09:54:00

Sonntag, 14. Oktober 2012

Ironman Hawaii Triathlon 2012, Sturm in Hawi fordert Champions Leanda Cave und Pete Jacobs alles ab.


Die Sieger der Ironman Hawaii Triathlon World Championship 2012 heißen Leanda Cave und Pete Jacobs. Bei zum Teil harten und windigen Bedingungen im Streckenabschnitt zwischen Kawaihae und Hawi prägten bei den Männern Marino Vanhoenacker (DNF im Marathon) und Rookie Sebastian Kienle (4. Platz trotz 9 Minuten Zeitverlust wegen Reifenpanne) das Renngeschehen auf dem Rad. Bei den Frauen sorgten drei Zeitstrafen der späteren Top 2 Cave und Caroline Steffen für ausgeglichene Verhältnisse. Im Marathon konnte 2010 Championesse Mirinda Carfrae auf den Bronzerang auflaufen. Das Podium der Herren komplettierte mit der zweitschnellsten Laufzeit des Tages Andreas Raelert und Frederik Van Lierde.



Erfolgreichste Nation bei den Profis wurde Deutschland mit Triathletinnen und Triathleten in den Top 10: 2. Andreas Raelert, 4. Sonja Tajsich, 4. Sebastian Kienle, 5. Faris Al-Sutan (VAE), 6. Timo Bracht, 10. Dirk Bockel (Luxemburg).

Ironman Hawaii Triathlon World Championship Frauen, 13. Oktober 2012, Kailua-Kona (Hawaii, USA)

Rang Name Nation Gesamtzeit 3,86km Swim 180km Bike 42,195km Run
1. Leanda Cave GBR 9:15:54 56:03 5:12:06 3:03:13
2. Caroline Steffen SUI 9:16:58 57:37 5:06:49 3:08:08
3. Mirinda Carfrae AUS 9:21:41 1:00:06 5:12:18 3:05:04
4. Sonja Tajsich GER 9:22:45 1:10:36 5:07:57 2:59:26
5. Mary Beth Ellis USA 9:22:57 56:06 5:08:06 3:10:30
6. Natascha Badmann SUI 9:26:25 1:06:21 5:06:07 3:09:18
7. Gina Crawford NZL 9:28:54 55:59 5:21:30 3:06:16
8. Linsey Corbin USA 9:32:18 1:02:53 5:16:55 3:07:55
9. Caitlin Snow USA 9:36:18 57:43 5:30:47 3:03:06
10. Amy Marsh USA 9:38:15 56:08 5:16:36 3:20:27
11. Rachel Joyce GBR 9:40:16 57:42 5:24:27 3:12:31
12. Michelle Vesterby DEN 9:42:22 57:44 5:16:57 3:22:47
13. Rebekah Keat AUS 9:43:43 57:44 5:26:53 3:14:05
14. Heather Wurtele CAN 9:44:04 1:00:04 5:16:58 3:22:28
15. Kelly Williamson USA 9:46:51 57:39 5:40:03 3:05:01
16. Tine Deckers BEL 9:48:38 1:06:18 5:19:25 3:18:43
17. Kristin Möller GER 9:51:16 1:16:43 5:23:46 3:06:36
18. Amanda Stevens USA 9:51:59 55:09 5:27:07 3:24:50
19. Mareen Hufe GER 9:52:58 1:06:25 5:20:44 3:21:01
20. Simone Braendli SUI 9:53:24 57:40 5:29:07 3:21:38

Ironman Hawaii Triathlon World Championship Frauen, 13. Oktober 2012, Kailua-Kona (Hawaii, USA)

Rang Name Nation Gesamtzeit 3,86km Swim 180km Bike 42,195km Run
1. Pete Jacobs AUS 8:18:37 51:28 4:35:15 2:48:05
2. Andreas Raelert GER 8:23:40 55:17 4:36:34 2:47:23
3. Frederik van Lierde BEL 8:24:09 51:36 4:35:25 2:52:49
4. Sebastian Kienle GER 8:27:08 55:21 4:33:23 2:54:24
5. Faris Al-Sultan GER 8:28:33 51:39 4:35:53 2:56:49
6. Timo Bracht GER 8:30:57 53:45 4:37:16 2:55:36
7. Andy Potts USA 8:31:45 50:32 4:43:52 2:53:18
8. Timothy O'Donnell USA 8:33:28 51:37 4:44:15 2:53:59
9. David Dellow AUS 8:35:02 51:33 4:40:27 2:59:02
10. Dirk Bockel LUX 8:36:21 52:30 4:34:17 3:05:47
11. Bart Aernouts BEL 8:37:31 1:00:15 4:45:11 2:47:10
12. Craig Alexander AUS 8:40:49 51:35 4:44:44 3:00:29
13. Jordan Rapp USA 8:42:49 59:07 4:40:02 2:59:27
14. Jeremy Jurkiewicz FRA 8:44:45 51:31 4:52:26 2:56:39
15. Axel Zeebroek BEL 8:45:12 51:41 4:42:09 3:07:00
16. Bruno Clerbout BEL 8:46:44 55:22 4:55:32 2:51:54
17. Romain Guillaume FRA 8:47:54 51:41 4:36:10 3:15:32
18. Cyril Viennot FRA 8:48:45 55:23 4:48:25 3:00:51
19. Ronnie Schildknecht SUI 8:50:18 55:23 4:38:57 3:11:22
20. Matthew Russell USA 8:50:21 1:08:01 4:46:35 2:51:23
21. Andreas Böcherer GER 8:51:57 51:27 4:43:17 3:12:25

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Wer gewinnt den Ironman Hawaii Triathlon 2012 ? Caroline Steffen und Andreas Raelert auf Platz 1 gesetzt ?

Wie jedes Jahr vor der WM im Ironman Hawaii Triathlon von Kailua-Kona, Hawaii kommt der Tipp auf den Zieleinlauf der Profi-Triathleten.[1] Natürlich ist die Aufstellung eine Momentaufnahme. Eine Mischung aus dem Finish der letzten WM, aktuellen Saisonleistungen und Platzierungen, optischem Eindruck, Erfahrungswerten und einer Analyse der individuellen Stärken und Schwächen und bekannten Verletzungen und Wehwechen. Die aktuelle Prognose geht von einmal mehr moderaten Windbedingungen bei mittelprächtiger Sonneneinstrahlung und gefühlter Hitze aus. Das heißt, ein schnelles Rennen ohne viel taktisches Geplänkel oder Extra-Minuten auf dem Rad im Kampf gegen den Mumuku. Dann kann auch die magische Schallmauer von 8 Stunden im Rennen der Männer auf Hawaii fallen...
Kann der Australier Craig Alexander die Jäger einmal mehr auf Distanz halten oder findet er 2012 seinen Meister ? Photo: Larry Rosa

Hätte, Wenn und Aber...

Ebenso natürlich wird der ein oder andere Elite-Triathlet in den Top 20 der Männer und Top 10 der Frauen fehlen oder wahrscheinlich - völlig gerechtfertigt - an falscher Position dieses Rankings auftauchen. Bei einem konservativem Tipp hätten Rapp, Al-Sultan, Bracht und Potts aufgewertet und Michael Raelert, Bennett und McKenzie abgewertet werden können. Ich bin hier bewusst etwas mehr Risiko eingegangen, schließlich soll es spannend bleiben. Nicht bös' sein, ist wie mit den Cut-Off Zeiten ;)


Wer füllt Chrissie Wellingtons große Schuhe aus?

In Abwesenheit von Titelverteidigerin Chrissie Wellington steht der Titel der Queen of Kona 2012 ohne eine Pflichtverteidigung zur Disposition. Schade, weil wie auch 2010 über diesem Titel ein großer Konjunktiv liegen wird. Aber letztlich ist es, wie bei jedem hochklassig besetzten Ironman Hawaii. Es zählt wer am Renntag an der Startlinie steht und als Erste [oder Erster] unter Einhaltung des Regelwerks das Ziel erreicht. So einfach ist das.


Routiniers oder Heißdüsen - an Craig Alexander müssen beide vorbei.

Bei den Männern müssen alle Herausforderer zunächst einmal an Craig Alexander aka "Crowie" vorbei. Ein nicht ganz einfaches unterfangen, weil spätestens seit dem Ironman Hawaii 2011 der Australier absolut keine Schwäche mehr hat: Schwimmen, Radfahren, Laufen - Weltspitze. Wenn man von einer "Schwäche" sprechen mag, dann allenfalls von seinem Alter. Er gehört neben dem ähnlich erfolgreichen Chris McCormack zu den wirklich gereiften Triathleten, denen die Zeit stärker enteilt, als den jungen Heißdüsen, wie etwa Sebastian Kienle. Auf der Kehrseite der Medaille kondensieren als Gegengewicht hingegen Erfahrung und nennen wir es neudeutsch "Smartness". Es wird sehr spannend werden...


Tipp: Top Ranking Männer, Ironman Hawaii 2012

  1. Andreas Raelert (Zweitbeste Radzeit mit Bruder Michael) [2]
  2. Pete Jacobs (Laufbestzeit)
  3. Michael Raelert (Zweitbeste Radzeit mit Bruder Andreas) [3]
  4. Craig Alexander
  5. Sebastian Kienle (Radbestzeit, ggf. neuer Radrekord)
  6. Tim O'Donnell
  7. Chris McCormack
  8. Greg Bennett
  9. Dirk Bockel
  10. Luke McKenzie
  11. Marino Vanhoenacker
  12. Frederik Van Lierde
  13. Timo Bracht
  14. Faris Al-Sultan
  15. Eneko Llanos
  16. Andreas Böcherer
  17. Andy Potts
  18. Rasmus Henning
  19. Jordan Rapp
  20. Cameron Brown

Tipp: Top Ranking Frauen, Ironman Hawaii 2012

  1. Caroline Steffen
  2. Mirinda Carfae
  3. Rachel Joyce [4]
  4. Leanda Cave
  5. Sonja Tajsich
  6. Mary Beth Ellis
  7. Anja Beranek
  8. Rebekah Keat
  9. Kelly Williamson
  10. Linsey Corbin
[1]: http://ironmanworldchampionship.com/athletes/participant-list/
[2/3]: Michael Raelert hat sich leider einen kleinen Infekt eingefangen. Dies ist nach dem Ironman 70.3 Galveston in Texas das zweite Rennen in diesem Jahr, bei dem das Immunsystem nicht ganz mitspielt. Er befindet sich aber auf dem Weg der Besserung und wird starten. Dieses Problem könnte sich negativ auf die taktische Marschroute von Andreas und Michael Raelert und damit auch auf den Gesamtrang auswirken.
[4]: Rachel Joyce ist seit Montag ebenfalls erkältet, ein Schicksal, dass sie mit Michael Raelert und Mike Aigroz teilt. Alle Erkrankten sehen den Start nicht in Gefahr.

Montag, 5. Dezember 2011

Appetithäppchen, NBC Ironman Hawaii Triathlon 2011 auf Youtube

Wie in jedem Jahr findet auch die mehrfach mit einem Emmy ausgezeichnete Übertragung der Weltmeisterschaft im Ironman Hawaii Triathlon Mitte Dezember auf NBC (NBC Sports, 10. Dezember 4:30pm  EST) statt. Wer also Chrissie Wellington, Craig Alexander, Mirinda Carfrae, Pete Jacobs, Leanda Cave, Andreas Raelert und Co. sehen möchte, sollte sich dem Termin dick im Kalender eintragen.


Leider wird  aus rechtlichen Gründen, auf regulärem Wege in Europa die Sendung nicht in allen Ländern empfangen. Hilfestellungen können internationale Satelliten oder Webstreamingdienste und Proxy-Server leisten.

Montag, 10. Oktober 2011

Video: Rückblende - die Entscheidung im Ironman Hawaii Triathlon 2011 verpasst?

Allen Fans, denen in der Nacht von Samstag auf Sonntag die Augen zugefallen oder das Internet abhanden gekommen ist, empfiehlt sich der Zugriff auf das komplette Archiv mit allen Entscheidungen und Dramen um die  Weltmeister Chrissie Wellington und Craig Alexander. Mit fiebrigen Händen kann man den Kampf der "Deutschen" Andreas Raelert, Dirk Bockel, Timo Bracht, Sonja Tajsich, Andi Böcherer und Faris A-Sultan Revue passieren zu lassen. Die Crew von Ironman.com um Greg Welch belässt die komplette Entscheidung noch eine Weile im Archiv auf Universalsports.com. Noch nicht gesehen?

Freitag, 7. Oktober 2011

Wer gewinnt den Ironman Hawaii 2011? Top 10, Podium und Sieg?

Ganz der Tradition von 3athlon folgend, tippen Photografen, Moderatoren und freie Mitarbeiter wahlweise die Top 3, Top 5 oder Top 10. Im Kommentarfeld am Ende des Artikels dürfen gerne auch eigene Tipps abgegeben werden. Die Chancen stehen für einen englischen Sieg bei den Frauen hoch, bei den Männern könnten es die Deutschen nach der Ära von 2004-2006 erneut auf den Spitzenplatz beim Ironman Hawaii schaffen. Natürlich sind Tipps nur eine Momentaufnahme. Was ist mit Chris Lieto, Timothy O'Donnell, Frederik Van Lierde, Maik Twelsiek, Mathias Hecht, Jan Raphael, Andy Potts, Matt Reed, Pete Jacobs und Cameron Brown? Berechtigte Fragen, aber es muss an einer Stelle der berühmte Cut gezogen werden.
Der letzte Sieg beim Ironman Hawaii gelang einem Deutschen 2006. Normann Stadler sicherte sich mit der Flucht auf dem Rad zum zweiten Mal die Krone im Ausdauersport. Photo: Ulihb
Grundsätzlich gibt es zwei taktische Szenarien mit mehreren Varianten. Es kann sich eine Gruppe mit schnellen Schwimm-Radlern absetzen, die sich zwischen der Wendpunktschleife Kawaihae - Hawi - Kawaihae noch weiter aufteilt. Sitzen in dieser Gruppe Andreas Raelert und andere starke Läufer wird es sehr schwer für weniger ausgeglichene Athleten nach vorne zu kommen.

Entscheidendes Momentum wird am Renntag des Ironman Hawaii neben regelkonformer Fahrweise die Bildung legal miteinander kooperierender Gruppen sein. Photo: Ulihb
Für den Ausgang an der Spitze des Rennens wird vorentscheidend sein, ob sich die Mühen von Craig Alexander seine Radform zu verbessern ausgezahlt haben. Schafft der zweifache Weltmeister das Horrorszenario aller Beteiligten mit einem Sprung in die Spitzengruppe, wird die Laufstrecke frühzeitig zu einem unbarmherzigen Scharfrichter. Hält Crowie den Abstand in für ihn erträglichen Grenzen von 5 bis 8 Minuten, werden die Fans ein spannendes Fernduell mit den anderen starken, etwas weiter vorne platzierten Läufern erleben.

Schaffen es aber die Schwimm-Biker mit einem Höllenritt, wie 2010 beim Ironman Frankfurt von Andreas Raelert oder 2004 und 2006 von Normann Stadler auf Hawaii gezeigt, sehr weit nach vorne wegzuspringen könnte der Angstgegner vieler Athleten vorzeitig aus den Medaillenrängen gedrängt werden.

Wer immer den Ironman Hawaii 2011 gewinnen wird, es wird einmal mehr ein Happening. Zu nachtschlafender Zeit werden wieder tausende Europäer auf schnelle Internetverbindungen aus Hawaii bitten. Photo: Ulihb
Es sind aber nicht nur die Top 5 oder Top 10, die den Ironman Hawaii spannend machen werden. Es ist gut, dass nach dem schweren Sturz beim Ironman Hawaii 2007 Natascha Badmann den Sprung zurück an die Startlinie geschafft hat. Es ist auch schön zu sehen, dass sich Normann Stadler den Show-down seines Teams, das für 2012 einen neuen Hauptsponsor finden muss, nach seinem Rücktritt vom Sport aus gesundheitlichen Gründen nicht entgehen lässt. Es wird auch wieder schön sein, wenn die letzten nach 17 Stunden Qual und Leiden von den Erstplatzierten an der Finishline in Empfang genommen werden und sich der Kreis der immer größer werdenden Triathlon-Familie an diesem Tag im Pazifik wieder schließt.
Nach 17 Stunden wird die offizielle Zeitnahme der Weltmeisterschaften im Ironman Triathlon gestoppt. Photo: Kai Baumgartner
Christian Friedrich
1. Andreas Raelert,
2. Craig Alexander,
3. Rasmus Henning,
4. Timo Bracht,
5. Eneko Llanos,
6. Marino Vanhoenacker,
7. Chris Lieto,
8. Faris Al-Sultan,
9. Maik Twelsiek,
10. ?

Jan Müller
1. Andreas Raelert, Mirinda Carfrae
2. Craig Alexander, Chrissie Wellington
3. Marino Vanhoenacker, Yvonne van Vlerken


Kai Baumgartner
1. Andreas Raelert, Chrissie Wellington
2. Timo Bracht, Caroline Steffen
3. Craig Alexander, Mirinda Carfrae
4. Marino Vanhoenacker, Catriona Morrison
5. Dirk Bockel, Samantha Warriner
6. Eneko Llanos, Mary Beth Ellis
7. Faris Al-Sultan, Leanda Cave
8. Rasmus Henning, Rachel Joyce
9. Andreas Böcherer, Julie Dibens
10. Raynard Tissink, Karin Thürig

Uli Hergesell Bulian
1. Andreas Raelert, Chrissie Wellington
2. Marino Vanhonacker, Mirinda Carfrae
3. Andreas Böcherer, Caroline Steffen
4. Rasmus Henning, Mary Beth Ellis
5. Faris Al-Sultan, Julie Dibens

Tausende Altersklassensportler und rund 100 Profis nehmen Anreisen über tausende Kilometer auf sich, um für diesen einen Tag an die Wiege des Triathlons zurückzukehren. Photo: Ulihb

Begründung und Einschätzung:

Andreas Böcherer
wirkt nach seinem Ausscheiden aus dem Abu Dhabi Triathlon Team wie ausgetauscht. Ein Trainerwechsel hat dem Freiburger mit einer verletzungsfreien Saison schon einige Erfolge serviert. Traditionell in den deutschen Tugenden im Wasser und auf dem Rad absolut konkurrenzfähig, ging es 2011 auch zu Fuß aufwärts. Ob es schon 2011 in die Top 5 reicht?

Andreas Raelert
hat seine Qualifikation nach dem Sensationssieg mit Weltbestzeit in Roth unfreiwillig spannend gemacht. Die Kona Pro Rankings und eine Fußverletzung zwangen ihn zu einem risikoreichen und späten Start in Regensburg. Raelert kann an einem perfekten Tag in allen Disziplinen mit den besten Triathleten mithalten, vereint aber als einer der ganz wenigen Profis alle Stärken in einer Person. Es wird für den Rostocker aber schwer werden Helfer zu finden. Dafür läuft er zu stark. Vielleicht sehen wir einen Rennverlauf mit Soloflucht, wie 2010 in Frankfurt am Main? Wenn nicht, könnten Andreas Böcherer und Faris Al-Sultan wichtige Helfer werden, die sich bei Chancen auf das Podium nicht vor Arbeit an der Spitze einer Ausreißergruppe oder des Feldes scheuen.

Caroline Steffen
wankte bei der EM in Frankfurt am Main aber fiel nicht. Die umbarmherzige Kälte und daraus folgende Krämpfe verlangten der Schweizerin alle mentalen und körperlichen Reserven ab. Ob sie aus dem harten Kampf gestärkt oder angeschlagen hervorgegangen ist, wird sich beim Duell auf der Laufstrecke mit den vermeintlich stärksten Athletinnen Wellington und Carfrae zeigen.

Catriona Morrison
kam immer mit Vorschußlorbeeren und leider auch Verletzungen nach Big Island. Sollte sie es ohne Probleme durch die intensive Vorbereitungsperiode der letzten 12 Wochen geschafft haben, kann sie den Sprung auf das Podium schaffen.

Craig Alexander
verlor den Ironman Hawaii 2010 durch einen taktischen Fehler, als er Chris McCormack früh auf dem Rad davonfahren ließ. Gesundheitlich lief es 2011 nicht optimal. Alexander hatte ein DNS wegen eines längeren Infekts beim Ironman Australia und anderen kleineren Rennen. Zusätzlich wechselte er unmittelbar vor Hawaii nach rund 7 Jahren den Radsponsor mit allen möglichen positiven und negativen Auswirkungen auf das zuweilen fragile biomechanische System. Crowie, definitiv der schnellste Läufer im Feld hat als Antwort für den deutschen D-Zug auf dem Bike ein Augenmerk auf das Radfahren gelegt. Für einen Sieg darf er eigentlich keinen der besseren Läufer weiter als 5 Minuten davoneilen lassen.

Chrissie Wellington
wird auch ein Sturz wenige Wochen vor dem Ironman Hawaii nicht am Sieg hindern. Der weltschnellsten Triathleten auf der Langdistanz wird der Auftritt nach dem infektionbedingten DNS im Vorjahr eine Wohltat sein. Nach wahrscheinlich etwas schwächerem Schwimmen als im Vorjahr wird die Britin auf dem Rad und zu Fuß allen anwesenden Damen zeigen, wo der sprichwörtliche Hammer hängt. Auch manchen männlichen Profi wird erneut das Schicksal ereilen, überholt ("gechicked") zu werden.

Dirk Bockel
konnte sich frühzeitig für Kona qualifizieren, kleinere Verletzungen warfen ihn jedoch 2011 aus der Bahn. Trotzdem sollte in den Lavafeldern mehr als Platz 7 herausspringen.

Eneko Llanos
hat den Bogen in Kona raus. Beständig entwickelt er seine Plaztierung weiter, konnte früh in der Saison, etwa den Ironman Texas gewinnen, um sich dann in Ruhe vorzubereiten. Der stille und in allen Disziplinen ausgeglichene Spanier wird von vielen Kennern der Szene maßlos unterschätzt.

Faris Al-Sultan
hatte nach seinem Sieg 2005 und dem Pech durch das DNS 2007 einen mentalen und körperlichen Durchhänger. Langwierige orthopädische Probleme konnten erst im letzten Jahr gelöst werden. Gelöst wirkte Al-Sultan auch nach seinem Achtungserfolg in Frankfurt bei hundsmiserablen Bedingungen. Der Münchener ist also zurück, beim Laufen dürfte aber noch etwas Substanz fehlen. 2012 wird sicher noch besser werden.

Julie Dibens
setzte 2010 beim Ironman Hawaii Akzente, als sie in ästhetisch formvollendeter Manier wie festgezurrt auf ihrem Zeitfahrrad dem Feld enteilte. Kleine Schwächen im Marathon kosteten sie dann doch noch Sieg und Vizetitel. Ein großes Fragezeichen wirft eine akute Fußverletzung auf Kona 2011. Wird ein verletzter Zeh größere Heldentaten im Marathon vereiteln?

Karin Thürig
verabschiedet sich mit dem diesjährigen Start beim Ironman Hawaii vom Profi-Sport. Eigentlich als Radsportlerin bekannt und sehr erfolgreich, gilt schon lange ihre Liebe dem Triathlon. Auf dem Rad, zusammen mit Wellington nahezu unantastbar, wird der Kampf um die Plätze im Marathon frühzeitig beginnen.

Leanda Cave
qualifizierte sich frühzeitig für Hawaii und konnte sich unter dem Radar auf den Saisonhöhepunkt vorbereiten.

Marino Vanhoenacker
war für wenige Tage durch seinen Auftritt in Klagenfurt Inhaber der schnellsten Zeit, die ein Mensch über die Langdistanz gezeigt hat. Wenn es 2011 mit einem Sieg nicht klappt, wird der Frust des Belgiers enorm sein.

Mary Beth Ellis
hat ein unfassbares Programm abgespult und ist als eine der letzten Athletinnen noch auf den Qualifikationsexpress gesprungen. Ob und wie sich die US-Amerikanerin erholt hat, wird die entscheidende Antwort auf die Fragestellung nach ihren Chancen sein.

Mirinda Carfrae
hat einen kleinen Makel. Bei ihrem Sieg im vergangenen Jahr fehlte ausgrechnet Titelverteidigerin Wellington. Daher brennt die starke Läuferin auf ein direktes Duell, um wenn möglich, den Titel erfolgreich verteidigen zu können. Neben Bewahrung des Laufvermögens wurde zusammen mit dem Australier Craig Alexander der Schwerpunkt auf taktisch entscheidende Rennabschnitte auf dem Rad gelegt, um Wellington dort Paroli bieten zu können.

Rachel Joyce
verbessert sich seit ihrem Einstieg im Team Abu Dhabi beständig und hat alle Chancen auf die Top 5. Sieg auf Lanzarote und Platz 2 in Südafrika sollten eigentlich den Grundstein für ausreichend Selbstbewusstsein legen.

Rasmus Henning
hat zu seinen Kurzdistanzzeiten gezeigt, dass er bei den Rennen mit den großen Siegerschecks eine Punktlandung hinbekommen kann. 2010 war der Däne nach dem Schwimmausstieg am Pier von Kona aber völlig von der Rolle und sprang im viel zu engen und sich schnell aufheizenden Schwimmanzug auf das Bike. Mysteriöse Muskelkrämpfe gegen Ende der längeren Triathlons begleiteten die Qualifikationssaison 2011. Wenn Henning Kopf und Mineralstoffwechsel im Griff hat, könnte das Podium endlich in Reichweite sein.

Raynard Tissink
befindet sich wenn er startet immer in guter Form und konnte zuletzt auf Big Island Platz 5 erreichen. Er wird jedoch durch den zu erwartenden Druck beim Radfahren viel Energie in den Lavafeldern liegenlassen und zeigte beim Heimrennen in Südafrika erstmals Schwächen.

Sonja Tajsich
entwickelt sich nach der Babypause beständig weiter und konnte mit Platz 3 in Frankfurt ihre Möglichkeiten abspulen. Ob die kleine Schwimmschwäche größere Heldentaten auf Big Island wirksam verhindert bleibt abzuwarten.

Timo Bracht
hat auf den Start beim der EM in Frankfurt verzichtet und den Sommer ganz dem Training für Hawaii untergeordnet. Schnelle und harte Tempoeinheiten durch Starts bei Unterdistanzen haben neue Reize setzen können. Wenn Bracht im Schwimmen den Sprung in die Spitzengruppe schafft, dürfte es spannend werden, was er gerade auch psychologisch für das Laufen mit den schnellsten Triathleten von seinem Trainer Ralf Ebli mit auf dem Weg bekommen hat.

Virginia Berasategui Luna
hatte 2010 und 2011 mit Verletzungen im Fußbereich zu kämpfen. Ob die Baskin mit dem Kämpferherz die Kurve rechtzeitig bekommen hat?.

Yvonne Van Vlerken
konnte zuletzt nicht mehr an die guten Ergebnisse der letzten Jahre mit einem Platz auf dem Podium anknüpfen. Ein Platz in den Top 5 oder Top 7 wäre ein positives Zeichen, dass die Abwärtsspirale nur ein kurzer negativer Trend war und kein freier Fall in die sportliche Bedeutungslosigkeit.

Montag, 26. September 2011

Chrissie Wellington erneut mit Radunfall, Start beim Ironman Hawaii gefährdet?

Chrissie Wellington, Inhaberin der Weltbestzeit im Triathlon über die Langstrecke hat sich 14 Tage vor den Weltmeisterschaften im Ironman Hawaii Triathlon durch den zweiten Sturz in der laufenden Saison großflächige Abschürfungen an Ellbogen, Hüfte, Oberschenkel, Schienbein und Fußgelenk zugezogen. Wellington und ihr Manager Ben Mansford bekräftigen zwar, dass durch den Sturz im Trainingsmekka Boulder, Colorado ein Start in Kailua-Kona am 8. Oktober nicht in Gefahr sei, dennoch könnte die Britin bereits im zweiten Jahr in Folge zum Zuschauen verdammt sein.
Hüfte, Oberschenkel, Schienbein und Fußgelenk: Kräftige Abschürfungen erlitt die mehrfache Siegerin der Ironman Hawaii Chrissie Wellington durch einen Radsturz in Boulder, Colorado. Photo: Chrissie Wellington, Yfrog
Wellington hat erst nach aufkommenden Gerüchten den Sturz via Twitter bestätigt und einen Plattfuß in einer Kurve für den Sturz innerhalb der fünfköpfigen Trainingsgruppe verantwortlich gemacht. Wie das Portal Everymantri.com berichtet, haben Augenzeugen aus dieser Gruppe hingegen von einem simplen Fahrfehler der Ausnahmeathletin, die gerade ihre Biografie "A Life Without Limits" (Februar 2012) veröffentlicht, gesprochen. Der erste Sturz in der Saison resultierte in einer gebrochenen Rippe und einer trotz des Handicaps erstklassigen Performance bei der Challenge Roth.
Auch der Ellbogen von Chrissie Wellington ist in Mitleidenschaft gezogen worden. Photo: Chrissie Wellington, Yfrog
Großflächige Abschürfungen, die unter den schwierigen klimatischen subtropischen Bedingungen auf Hawaii auch schlecht abheilen, stellen die unbestritten stärkste Triathletin auf der Langstrecke einmal mehr vor größere Herausforderungen als ihre vermeintlichen größten sportlichen Gegnerinnen. Bereits im letzten Jahr nutzte die erweiterte Weltspitze, die sich noch immer in einem größeren sportlichen Respektabstand zu Wellington befindet, nach dem überraschendem DNS am Rennmorgen die neue Rennsituation. Schließlich war es Mirinda Carfrae mit einem überaus schnellen Marathon, die noch an der lange führenden Julie Dibens vorbei auf den Thron stürmte. Jetzt haben die 5-6 Hauptkonkurrentinnen, namentlich Carfrae, Dibens, Caroline Steffen, Catriona Morisson, Mary Beth Ellis und Co. auf den Titel ausreichend Zeit Allianzen und Taktiken zu schmieden, um die angeschlagene Wellington erneut zu schlagen.

Sollte ein Start, anders als das DNS vom Vorjahr, als eine Virsuinfektion Wellington komplett lahmlegte, doch möglich sein, ist von einer geschwächten Welington auszugehen. Verspannungen, Schlafentzug, Salz, Feuchtigkeit und die unbarmherzige Sonne Hawaiis geben eine besondere Note mit in den Ironman Hawaii 2011. Der Spannung im Rennen der Frauen wird diese zusätzliche Würze trotz des persönlichen und sehr bedauerlichen Rückschlags für Wellington zuträglich sein.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Virginia Berasategui Luna, spanischer Wirbelwind lernt Radfahren


Bisher war das spanische Leichtgewicht Virginia Berasatgui Luna bei ihren zwei Siegen beim Canarias Ironman Lanzarote bekannt für ihre Kletterfähigkeiten, die sie auch schon in Deutschland beim Ironman Germany 70.3 in Wiesbaden zeigen konnte.

Schon nach dem ersten Start in Kona wurden schnell die Schwächen der ehemaligen ITU-Triathletin erkannt und in den nächsten beiden Jahren in Angriff genommen:
Kraftausdauereinheiten auf flachem Gelände in Aeroposition wurden neben der beständigen Laufstärke zur wichtigen Waffe im Kampf um den Platz auf dem Podium.

Ein wenig Wehmut schwingt beim 3. Platz der Ironman WM 2009 dennoch bei der kleinen Baskin mit, schließlich hat sie "fest mit Platz 2 im Marathon gerechnet" und zeigte sich dann auch sehr überrascht, als der australische Roadrunner Mirinda Carfrae zum Schlußspurt ansetzte.

Bild (c) Ironman.com

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Mirinda Carfrae, schneller als viele Männer

Was haben Chrissie Wellington und Mirinda Carfrae gemeinsam? Beide stehen für Rekorde. Während Wellington die Männer mit ihrer Gesamtleistung schockiert, überzeugte Carfrae als Kona Rookie mit einem bravourösen Marathon von 2:56:51 Stunden - Streckenrekord für die 42.000 und ein paar wenige Meter.

Für die kleine Australierin gerieten der Anstieg an der Palani Road und der Weg aus dem Natural Energy Lab zum Triumphmarsch. Mit einem Stakkato - wie aufgezogen - fegte die Ironman 70.3 Weltmeisterin von 2007 schneller als die meisten männlichen Kollegen die Anstiege hinauf.

Von 3athlon.de auf ihre Ziele in den nächsten zwei Jahren befragt entgegnete die Ironman-Debutantin selbstsicher und weitsichtig: "Ich möchte mich auf dem Bike verbessern, um näher an Chrissie und die anderen Girls heranzukommen. In Kona kann einem so leicht etwas dazwischenkommen." Die nächsten 2-3 Jahre werden zeigen, ob sie das Zeug zur Queen of Kona hat.

Bild (c) Ironman.com