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Donnerstag, 22. August 2013

LIVE: Bike race week with WCS Stockholm, Challenge Penticton, IRONMAN Whistler and many more

A hot triathlon weekend is ahead. Classy races from short distance up to long distance will be available online. Make sure you don't miss highlights like Stockholm, Penticton or Whistler!

Stockholm finish line is right in front of the palace. Screenshot: ITU - Media

24.08.2013
WCS Stockholm, Women, 13:20 (UTC/GMT + 2) 
5150 Bela Bela, South Africa
IRONMAN 70.3 Brasilia, Brasil

25.08.2013
WCS Stockholm, Men, 15:30 (UTC/GMT + 2) 
Challenge Penticton, Canada
IRONMAN Whistler, Canada
IRONMAN Louisville, USA

Links:

Live Links:


Mittwoch, 22. Mai 2013

Risiko oder Chance? Ironman 70.3 Berlin muss Streckenführung wegen fehlender Behördengenehmigungen ändern

Es gibt schönere Tage für die Veranstalter der ersten Auflage des Ironman 70.3 Berlin, die am 16. Juni 2013 stattfinden soll. Nach der Vorjahrespremiere über das kürzere 5i50-Format sollte der nächste logische Schritt folgen, Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit gilt als Unterstützer der Veranstaltung. Doch auch er muss sich natürlich der Gewaltenteilung beugen. Schleppende Verhandlungen mit den Behörden über eine genehmigungsfähige Radstrecke endeten schließlich mit der Verweigerung. Statt im idyllischen Grunewald wird das Startfeld des mit 1.300 Teilnehmern ausverkauften Triathlons auf den weitläufigen Startbahnen des ehemaligen Flughafen Berlin Tempelhof, der Tempelhofer Freiheit auf Rennrädern unterwegs sein.

Die Premiere des Ironman 70.3 Berlin geriet wegen fehlender Streckengenehmigungen ins Schleudern. Ein neues Konzept soll die Zuschauer stärker in den Triathlon einbinden. Screenshot: World Triathlon Corporation
Die Szene sieht es ambivalent. Zwischen Desinteresse, betonter Gelassenheit, Neugierde und wutschnaubender Entrüstung sind in den Sozialen Medien und einschlägigen Triathlon-Foren alle Spielarten der Meinungsäußerung verfügbar. Hauptargument der Kritiker sind ein potentiell eintöniger Kurs und die Gefahr eines nicht regelkonform durchführbaren Triathlons wegen unerlaubten Windschattenfahrens. Wellenstarts sollen die Gefahr des sogenannten Draftings abwenden. Befürworter betrachten das kompakte Rennformat als eine Chance Zuschauer und Angehörige besser in den Wettkampf integrieren zu können. Lange Wartezeiten auf radelnde Triathleten auf weitläufigen Radstrecken sind bei dem Berliner Konzept nachrangig.

Senatsbeschluss für striktere Genehmigungen

Die World Triathlon Corporation (WTC) mit ihrer Deutschlandtochter Xdream Sports & Events GmbH hat bei der Durchführung auf den lokalen Partner SC Charlottenburg gesetzt. Die SCC Events GmbH ist bekannt und etabliert durch den herausragend organisierten Berlin Marathon. Den Planungen ist jedoch ein relativ neuer Senatsbeschluss in die Quere gekommen, der erstmalig für ein neues SCC-Event Anwendung fand. Im Kern soll bei den Genehmigungsbehörden stärker darauf geachtet werden, dass Umfang und Ausmaß von Absperrungen und natürlich auch Straßensperrungen in einem "sinnvollen Verhältnis" zur Größe der Veranstaltung stehen müssen. Im engeren Sinne müssen genügend Teilnehmer und Zuschauerzahlen garantiert werden. Alleine die Formulierung des Beschlusses lässt im Wortlaut Spielraum für Interpretationen. 

Das Standing des Veranstalters ist naturgemäß bei einer Erstauflage schwer, selbst wenn formal der Event ausverkauft ist. "Selbst ein Regierender Bürgermeister kann, auch wenn er die Idee eines Ironman in Berlin großartig findet, nichts gegen seine Genehmigungsbehörden ausrichten" wird Thomas Steffens, Sprecher der SCC Events GmbH auf tri-mag.de zitiert.

Chance für den Triathlon in Berlin

Sven Alex, Präsident der Berliner Triathlon Union (BTU) bestätigt die Sichtweise und Argumentation der lokalen Ausrichter. "Wenn es schon nicht die Veranstalter des Berlin Marathons schaffen einen neuen Triathlon mit einem vergleichbaren Startfeld zu schaffen, wer dann?" Alex sieht die Ursachen primär im vollen und vielfältigen Veranstaltungskalender der Stadt Berlin. Der Triathlon muss mit zahlreichen anderen Events um Ressourcen und freie Termine kämpfen. Den Kürzeren gezogen habe in der jüngeren Vergangenheit etwa auch eine Veranstaltung aus dem "Formel 1 Umfeld". Die fehlende Genehmigung und Streckensperrung ist also kein Einzelfall und nur Ausdruck einer veränderten Genehmigungslandschaft der Hauptstadt. So ärgerlich und enttäuschend dieser Umstand für den ein oder anderen Starter sein mag.

Alex hebt dennoch die Attraktivität des Standorts Berlin hervor und sieht die Streckenänderung durchaus auch als Chance einmal neue Wege zu gehen und die Zuschauer näher an das Rennen zu holen.

Handlungsoptionen für Athleten

Die World Triathlon Corporation hat in einer E-Mail bereits die gemeldeten Triathleten informiert:
"Die aktuell geplante Radstrecke ist aus Sicht von Triathleten völliges Neuland, auch wenn wir der festen Überzeugung sind, dass die neue Variante durch ihre Kompaktheit für dich und auch für deine Zuschauer großes Charme-Potenzial besitzt. Sowohl die Rad- als auch die Laufstrecke sind so gestaltet, dass sie mehrfach an einem außergewöhnlichen Hot-Spot vorbeiführen. Fans und Familienangehörige haben so weltweit erstmals die Möglichkeit, die Faszination Triathlon aus nächster Nähe mitzuerleben. Die Zeit, die du als Athlet in deine Vorbereitung investiert hast, wird damit auch für die Menschen, die dir wichtig sind, greifbar. Wir laden dich hiermit ein, Teil dieser historischen Premiere zu werden."


Gleichzeitig bietet die WTC flexible Szenarien für gemeldete Triathleten an. Drei verschiedene Wahlmöglichkeiten stehen zur Verfügung, die aus logistischen Gründen am 28. Mai 2013 auslaufen:
  • Inanspruchnahme des Startrechts unter den geänderten Voraussetzungen.
  • Übertragung des Startrechts auf einen anderen europäischen Ironman 70.3 Triathlon, sofern dies bestehende Platzkontingente zulassen.*
  • Kostenlose Stornierung und Erstattung aller mit der Anmeldung über die WTC entstandenen Kosten.*


*
Transfer
Wir transferieren dich kostenlos zu einem anderen Rennen der IRONMAN 70.3-Serie in Europa. Dies sind der IRONMAN 70.3 Wiesbaden, der IRONMAN 70.3 Pescara (Italien), der IRONMAN 70.3 Haugesund (Norwegen), der IRONMAN 70.3 Luxembourg, der IRONMAN 70.3 Pays d’Aix (Frankreich), der IRONMAN 70.3 Lanzarote (Spanien), der IRONMAN 70.3 Rapperswil-Jona (Schweiz) bzw. der IRONMAN 70.3 Zell am See-Kaprun (Österreich/Achtung: Nur noch wenige Startplätze verfügbar.)

Rückerstattung
Wir erstatten dir deine Anmeldegebühr für den IRONMAN 70.3 Berlin inklusive der Active-Servicegebühr zu 100 Prozent. Das größte Anliegen unseres Lizenznehmers SC Charlottenburg und unser größter Wunsch ist die Zufriedenheit unserer Athleten. Du hast uns dein Vertrauen gegeben und das wissen wir sehr zu schätzen. Gerne würden wir mit Dir zusammen die Premiere des IRONMAN 70.3 in Berlin feiern. Wir bitten um dein Verständnis, dass unser Angebot zum Transfer bzw. der Rückerstattung mit 28. Mai 2013 endet.

  1. http://ironmanberlin.com/
  2. http://www.ironman.com/triathlon/events/ironman-70.3/berlin.aspx
  3. http://ironmanberlin.com/de/anmeldung/transfer-abmeldung/
  4. http://tri-mag.de/aktuell/langstrecke/ironman-703-berlin-rangeln-um-den-radkurs-36627

Donnerstag, 9. Februar 2012

Zweiter Versuch: Berlin soll 5150 Triathlon und zukünftig Ironman 70.3 ausrichten

Die Dunstschwaden des ersten Versuchs einer Etablierung des 5150 Triathlons in Berlin mit einem anderen Ausrichter sind kaum verzogen, schon gibt es Hoffnung auf konkrete Wettkampftermine.
Berlin soll 2012 und 2013 Austragungsort des Berlin 5150 Triathlons und Ironman 70.3 Berlin Triathlon werden. Screenshot: World Triathlon Corporation - SCC Events Berlin
Der SCC Berlin, eine echte Hausnummer in der Berliner Ausdauerszene (Berlin Marathon) hat nicht nur einen Vertrag mit der World Triathlon Corporation über den 5i50 Triathlon über die Kurzstrecke geschlossen. Vielmehr soll nach der Premiere am 1. Juli 2012 das Event ab 2013 in einen Ironman 70.3 gewandelt werden. Ein Datum für die Premiere des Ironman 70.3 Berlin steht noch nicht fest.

Weitere Informationen stehen in einer Pressemitteilung zur Verfügung:

World Triathlon Corporation und BERLIN MARATHON-Veranstalter SCC EVENTS geben Partnerschaft bekannt. Am 1. Juli 2012 findet in Berlin der erste 5150 Triathlon statt, im Jahr 2013 wird aus dem Wettbewerb ein Ironman 70.3.

Ausdauer hat SCC EVENTS bereits als einer der größten Lauf-Veranstalter weltweit bewiesen, jetzt folgt der nächste Schritt: Mit dem 5150 Triathlon Berlin 2012 am 1. Juli setzt das Berliner Unternehmen gemeinsam mit der World Triathlon Corporation (WTC) ein Ausrufezeichen hinter die Triathlon-Zukunft der deutschen Hauptstadt.

„5150“ steht für die olympische Triathlon-Distanz, zusammengesetzt aus 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen.

„Wir sind begeistert von der Professionalität, mit der die SCC EVENTS bei ihren Veranstaltungen vorgeht. Für uns sind Jürgen Lock und sein Team die idealen Partner, um den 5150 Triathlon und im kommenden Jahr einen Ironman 70.3 in Berlin zu veranstalten“, freut sich Stefan Petschnig, Executive Manager der WTC für Europa und Südafrika. „Dass wir einem Partner gleich das Zugeständnis einer zukünftigen Ironman 70.3-Lizenz machen, ist außergewöhnlich“, sagt Petschnig.

„Für uns ist Berlin definitiv ein Flagship-Rennen und wir freuen uns auf einen großartigen Wettbewerb in einer der interessantesten Städte der Welt“, ergänzt Kai Walter, Managing Director International Operations bei der WTC.

Jürgen Lock, Geschäftsführer bei SCC EVENTS, fügt an: „Ein Triathlon dieser Klasse in der Hauptstadt trägt weiter zur Profilierung von Berlin als Sportstadt bei. Dies bedeutet eine Aufwertung der hiesigen Sportlandschaft und ist auch von großer Bedeutung, als hier in den kommenden Jahren keine nennenswerten Europa- oder Weltmeisterschaften stattfinden.“

Geschwommen wird in der Spree, die Radstrecke führt zur Tempelhofer Freiheit, wo sich auch die Laufstrecke und das Ziel befinden. Im Rahmen des 5150 Triathlon findet auch ein Einsteiger bzw. Sprint-Wettbewerb (750m, 20km, 5km) statt. „Unser Ziel ist klar ein hochkarätiger Triathlon, der sowohl für Top-Athleten wie auch Breitensportler attraktiv ist“, betont Mark Milde, Race Director von SCC EVENTS.

Die Anmeldung für den 5150 Berlin ist unter www.5150berlin.com geöffnet. Das Startgeld beträgt 69,90 Euro (Preise zzgl. 5 Prozent Servicegebühr) für den 5150 Triathlon und 59,90 Euro für die Sprintdistanz. Wer sich bis zum 29. Februar 2012 (24 Uhr) anmeldet, zahlt 59,90 Euro bzw. 49,90 Euro. Teilnehmer, die sich für den 5150 Triathlon Berlin 2012 anmelden, sichern sich so einen Startplatz für den Ironman 70.3 Berlin im kommenden Jahr.

Mittwoch, 25. Januar 2012

Durchlässiger: WTC gestaltet Teilnahme für die besten Triathleten bei den eigenen Triathlon-Events leichter

Die World Triathlon Corporation (WTC) hat die Durchlässigkeit der eigenen Events untereinander erhöht. Zukünftig soll es möglich sein, dass Weltmeister im Ironman Triathlon oder Ironman 70.3 Triathlon ein Startrecht bei der WM im Ironman 5150 erhalten. Umgekehrt gelten ähnliche Regelungen. Für die drei Finale Hy-Vee 5150 U.S. Championship, Ironman World Championship 70.3 Las Vegas und Ironman World Championship Hawaii müssen sich Weltmeister zukünftig nicht mehr durch das Qualifikationssystem quälen.
Die 5i50/5150 Triathlonserie erhält durch Inhaber WTC eine Aufwertung. Photo: WTC

Erweitert wird der Vorstoß durch Ergänzungen im Punktsystem der Weltranglisten, bzw. der Qualifikations-Ranglisten, die von WTC-Präsident Andrew Messick positiv kommentiert wurden. Der Schritt könnte die insbesondere in Europa noch nicht ausreichend von den Agegroupern angenommene Event-Serie 5150 weiter stärken. Weitere Informationen auf Ironman.com

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Fehlendes Teilnehmerinteresse, 5150 Clearwater Triathlon abgesagt

Das Saisonfinale im 5150 Triathlon (5i50) in Clearwater, Florida Mitte November ist von der World Triathlon Corporation mangels Anmeldungen abgesagt worden. Alle gemeldeten Triathleten erhalten die Gebühren zurück, der Triathlon soll 2012 erneut in den Rennkalender Eingang finden.
Der 5150 Triathlon von Clearwater war für den 12. November 2011 geplant und musste um ein Jahr verschoben werden. Screenshot: World Triathlon Corporation
Die Triathlons im 5150-Format über die sogenannte Olympische Distanz (1,5-40-10) können bislang nicht die Erwartungen der WTC oder an die Erfolge im Ironman oder Ironman 70.3 anknüpfen. Neben zahlreichen hochklassigen Konkurrenzveranstaltungen professioneller oder ehrenamtlicher Ausrichter scheint der von der WTC gewünschte positive Imagetransfer der großen Geschwister noch nicht eingetreten zu sein. Fans der Serien möchten Triathlons mit dem Branding eines Ironman Triathlons, 5i50 ist für die Zielgruppe neben anderen externen Faktoren vielleicht schlicht mit einem zu technischen Termini belegt.

Die flache und schnelle Strecke von Clearwater war die Bühne für den internationalen Durchbruch von Michael Raelert. Als Weltmeister im Ironman 70.3 Triathlon startete er in Florida mit starken Rad- und Laufsplits seinen mehrjährigen Erfolgslauf, der erst durch eine Verletzung vor der EM im Ironman Triathlon in Frankfurt am Main zwischenzeitlich beendet werden sollte.

Die Weltmeisterschaften im Ironman 70.3 wurden erstmalig in 2011 unmittelbar vor der WM im Ironman Hawaii Triathlon in Las Vegas ausgetragen und erhielten großes Lob für Streckenauswahl und zeitliche Platzierung. Der Australier Craig Alexander konnte 2011 beide Weltmeistertitel auf sich vereinen.

Montag, 3. Oktober 2011

Rolf Aldag neuer Managing Director Germany für Ironman

Der ehemalige Profi-Radsportler und Teammanager Rolf Aldag wird für die World Triathlon Corporation (WTC) mit ihren Triathlon-Events Deutschland und Europa die Position als Geschäftsführer einnehmen. Die WTC schließt mit der spektakulären Personalentscheidung vorerst eine Reihe von Konsolidierungsmaßnahmen für Europa ab.
Der ehemalige Profiradsportler Aldag wechselt vom Radsport in den Ironman Triathlon. Photo: Kai Baumgartner
WTC Geschäftsführer Andrew Messick, der erst 2001 aus einer us-amerikanischen Radsportserie zum Ironman Triathlon wechselte, sicherte sich die Hilfe Aldags im Rahmen einer weiteren Verstärkung für die stockende Europa-Expansion. „Rolf ist eine hervorragende Ergänzung für unser Team. Er hat lebenslange Erfahrung im Ausdauersport und sich zudem als Manager profiliert. Mit Rolf wollen wir in Deutschland und Europa weiter wachsen“, sagte Messick nach Informationen des SID.
Im Jahr 2006 qualifizierte sich Rolf Aldag im Rahmen des Canarias Ironman Lanzarote als Agegrouper für die Weltmeisterschaften auf Big Island, Hawaii. Nach dem Event fand er noch ausreichend Zeit mit seiner Famile aktiv die Insel zu erkunden. Photo: Kai Baumgartner
Aldag konnte sich nach einem erfolgreichen Marathondebüt im April 2006 mit einer Zeit von 2:42 Stunden im Mai 2006 im Rahmen des Canarias Ironman Lanzarote in 10:22:14 Stunden (1:23:18 - 5:18:05 - 3:27:56) die Qualifikation für die Ironman Weltmeisterschaften auf Hawaii im gleichen Jahr sichern. Der 43-jährige Beckumer freut sich auf die neuen Herausforderungen: „Ich mag die Sportart und den Anblick, wie die Sportler die Herausforderungen meistern. Ich freue mich, Mitglied der WTC-Familie zu werden und den Ausdauerathleten dabei zu helfen, ihre Ziele zu erreichen.“

Eine seiner Hauptaufgaben wird das Gegensteuern bei der Stagnation in der Europaexpansion sein. Rennabsagen, etwa für die 5150-Events von Berlin und München hatten die Erfolgsstory der WTC in Deutschland und anderen europäischen Ländern zunächst ins Stocken gebracht. Aldag kann zusätzlich Wegbereiter für den Transfer von sinnvollen Strukturen aus dem Radsport in den Triathlonsport sein, muss jedoch eine Beeinträchtigung durch das schlechte Image des Radsports vermeiden.

Aktuell ist Aldag noch Chef des sich in Auflösung befindlichen Profi-Radteams HTC-Highroad. Er fuhr insgesamt volle zehn Einsätze bei der Tour de France als Edelhelfer für Bjarne Riis, Jan Ullrich und Erik Zabel. Während einer Pressekonferenz am 24. Mai 2007 gestand Aldag für eine vergleichsweise geringe Zeitspanne seiner aktiven Laufbahn von 1995 bis 1999 Doping mit EPO betrieben zu haben und entschuldigte sich öffentlich, gerade auch bei den Journalisten, die er über Jahre belogen habe.

Kritiker werfen Aldag noch immer vor, über den tatsächlichen Zeitraum des Dopings nicht die Wahrheit erzählt zu haben und werten sein Geständnis zumindest als fragwürdig und in Teilen unglaubwürdig.

Update vom 18.10.2011: Rolf Aldag löst sich laut Financial Times Deutschland nicht vollständig vom Radsport. Eine zweigleisiges Engagement ist für die WTC auf der Ebene eher ungewöhnlich:


Hinweis: SID, FOCUS und Sport1 haben in einer ersten Version ihrer Meldungen Rolf Aldag fälschlicherweise als Geschäftsführer Europa (Managing Director Europe) bezeichnet. Die WTC hat die genauen Titel von Kai Walter und Rolf Aldag in einer Pressemitteilung präzisiert, deren Inhalte in diesen Artikel eingeflossen sind.