Posts mit dem Label Alexander Bryukhankov werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Alexander Bryukhankov werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 26. Juli 2016

All six Russian triathletes, who qualified for 2016 Olympic Triathlon will represent Russia in Rio

According to International Triathlon Union (ITU) all six qualified triathletes are eligible to race including Alexander Bryukhankov, Dmitry Polyanski, Igor Polyanski, Anastasia Abrosimova, Alexandra Razarenova and Mariya Shorets. ITU'S reasoning:

"ITU has carefully examined the information delivered by WADA and the McLaren report. Additionally, ITU has thoroughly reviewed the criteria set forth by the IOC on Sunday for Russian athletes to compete in the 2016 Rio Olympics. None of the six Russian triathletes (three men, three women) that have qualified for 2016 Olympics are included in the McLaren report, nor have any of them served suspensions or bans for failed doping tests. Additionally, they have all been tested outside of Russia. Therefore, ITU will recommend to the IOC that these six athletes be permitted to compete in Rio next month. 
ITU remains steadfast in our commitment to providing athletes a fair competition. We will continue to closely follow the updates from the McLaren report, as well as recommendations from WADA and the IOC on best practices in the fight against doping."

Sonntag, 21. April 2013

Steffen Justus im Kurz-Interview nach dem Rennen in San Diego „Platz vier ist gut für das Selbstvertrauen“

Mit Rang vier beim Triathlon-WM-Rennen in San Diego hat Steffen Justus ein erstes Ausrufezeichen in der Saison 2013 setzen können. Nachdem er beim Auftakt einen für ihn etwas enttäuschenden 21. Platz belegte, lief es an der kalifornischen Küste für den gerade 31 Jahre alt gewordenen Justus deutlich besser. Entsprechend gut gelaunt war er nach dem Wettkampf.
Steffen Justus überzeugte als bester Deutscher nicht nur beim Sprint durch die Wechselzone von Mission Beach, San Diego. Photo: Delly Carr - ITU Media

Steffen Justus, Platz vier bedeutet, dass Sie einen guten Wettkampf gemacht haben. Wie lautet das erste Fazit?
Ich bin auf jeden Fall zufrieden. Platz vier ist super. Nach den Problemen in Auckland freut mich das umso mehr und ist auch gut für das Selbstvertrauen mit Blick auf die kommenden Rennen.

Wie haben Sie den Rennverlauf erlebt?
Das Schwimmen war sehr solide, da habe ich mich in der Hauptgruppe gehalten. Das Radfahren war etwas zäh, da merke ich, dass es noch nicht so gut läuft, aber vor allem Jan [Frodeno] hat in unserer Gruppe extrem viel gearbeitet, so dass wir die Spitze einholen und uns aufs Laufen konzentrieren konnten. Und da habe ich dann 1.500 Meter vor dem Ziel meine Mitteldistanzstärken ausspielen und aus einer Fünfergruppe Platz vier sichern können.

Das Rennen war sehr schnell, gleich von der ersten Disziplin an…
Ja, aber beim Schwimmen hatte ich gleich die Füße von Alexander Bryukhankov gefunden und war somit recht gut mit dabei. Ich habe dann zwar etwa verloren, aber stabil in der großen Gruppe gesessen. Und auf dem Rad habe ich gesehen, dass ich an Jan dranbleibe, da haben einige mächtig am Horn gezogen, wie man bei uns sagt. Ich hätte auch gern mehr mitgearbeitet, aber das ging einfach nicht.

Wie lautete die Taktik für den abschließenden Lauf?
Grundsätzlich war ich froh, in der Gruppe hinter dem Führungstrio gut mitlaufen zu können. Ganz nach vorne fehlte noch ein wenig der Punch. Der Bundestrainer hat dann von außen die Ansage gemacht, dass der letzte Kilometer meiner sein solle, und das hat wie beschrieben ja auch geklappt.

  1. https://triathlonlive.tv/
  2. http://www.steffen-justus.de/

Montag, 6. August 2012

Festgelegt, die Prognose für den Olympischen Triathlon von London 2012:Goldmedaille für Alistair Brownlee

Tausend "hätte, wäre, wenn" wird man am Dienstag, den 7. August gegen 13:15 Uhr Ortszeit am Londener Hyde Park hören, wenn Alistair Brownlee die Goldmedaille im Triathlon vor seinem Bruder Jonathan gewonnen hat. Ja, jetzt wird sich festgelegt: Eine kleine Schwimm-Radgruppe mitsamt der Top-Favoriten Alistair und Jonathan Brownlee wird bereits beim Schwimmen ausbrechen und ein brutales Tempo auf dem Fahrrad anzetteln, dem das 55-köpfige Hauptfeld nur in den ersten 3 oder 4 Runden Zeit abringen kann, bevor es sich in taktischen Spielereien verliert.
Alistair Brownlee stehen weniger die sportlichen Gegner im Wege, als er selbst. Derzeit können allenfalls sein jüngerer Bruder Jonathan und der Spanier Javier Gomez Noya (von rechts nach links) mit dem Tausendsassa mithalten. Trotzdem lecken sich die starken Nationen wie Deutschland, Rußland und Frankreich, sowie die olympischen Top-Scorer Simon Whitfield, Bevan Docherty und Sven Riederer die Finger nach einem Podiumsplatz. Photo: Delly Carr/ITU Media
Ganz vorne auf dem Rad - bei dem die Brownlees häufig vorne an der Spitze anzutreffen sein werden - mit dabei der britische Edel-Domestique Stuart Hayes, der slovakische Brownlee-Sparringspartner Richard Varga, zwei oder drei Russen und ein oder zwei Franzosen, der Spanier Javier Gomez und Maik Petzold aus Deutschland. Das Hauptfeld wird exzellent zusammenarbeiten und versuchen, wie bei der Sprint-Distanz von Hamburg oder auch in Kitzbühel Ausreißversuche zu unterbinden oder die Führungsgruppe bis kurz vor dem Ende in Führung liegend regelrecht verhungern und Energie vergeuden zu lassen.

Nach brutalem Radsplit mit wenigen durch Nässe verursachte Stürzen an der berüchtigten Kurve am Buckingham Palace setzen sich die stärksten Läufer schon auf den ersten 500 Metern von den Helfern ab. Die Gruppe fliegt förmlich auseinander. Ab Kilometer 7 oder 8 ist allenfalls ein Trio aus 2 x Brownlee + 1 x X rund um den Buckingham Palace unterwegs. Der Rest ist Formsache, wie ein Finish Hand in Hand oder ein beherzter Zielsprint.

So weit die Theorie. In der Praxis lief sich Alistair schon einmal in London in totale Erschöpfung und verlor auf den letzten 400 Metern satte 9 Plätze. Es wird richtig, richtig spannend und extrem schnell  - und gefährlich werden. Ab 11:30 Uhr Ortszeit wird es nur ein Motto geben: (fast) Alle gegen die Brownlees und ihre Helfer!

Titelverteidiger Jan Frodeno strahlt einen Tag vor dem Showdown Optimismus aus: "Ich bin fit und es ist spannend, wie die verschiedenen Vorbereitungen gelaufen sind. Es hat richtig Spaß gemacht in den letzten Wochen, weil mich meine Verletzung nicht mehr behindert hat. Auch war es spannend zu sehen, wie der Körper auf die Phase reagiert hat, in der ich nicht laufen und mich in diesem Bereich mehr regenerieren konnte. Ich bin jedenfalls nicht nur hier, um bei Olympia einfach dabei zu sein. Die letzten Wochen haben eine riesige Herausforderung geboten und bis hierher hat es wunderbar geklappt. Zumindest den letzten Einheiten nach ist meine Laufform sehr gut und kämpft damit mit meiner guten Laune um die Tageswertung."

Steffen Justus, beständigster DTU-Triathlet der letzten zwei Jahre hat durch einen Leistungssprung im Schwimmen beim World Series Triathlon von Hamburg seine Chancen auf die Top 5 dramatisch erhöht. Wenn er die Form in London abrufen kann, könnte er bester Deutscher werden: "Ich möchte im Schwimmen wie in Hamburg eine gute Leistung abrufen und vorne mit dabei sein und dann möglichst in der Spitzengruppe auf die Laufstrecke gehen.

Wir haben in den letzten Tagen genau das getan, was uns in optimaler Form auf den Wettkampf vorbereitet und daher kann ich auch optimistisch sein. Ich habe jedenfalls im Training keinerlei Faktor gehabt, der mich nachdenklich machen müsste. Auch die Tempoeinheiten liefen rund, so dass ich bestens präpariert an den Start gehen kann. Und ich habe auch mit unseren 'Mädels' nach dem Rennen gesprochen und die waren beeindruckt von der Atmosphäre, das erhöht meine Vorfreude natürlich umso mehr.

Das wird sicherlich ein Rennen, das zunächst an einen Sprint erinnert, also Vollgas von Beginn an. Gut ist, dass ich eine Topposition beim Schwimmen [Schwimmstart wurde ausgelost] habe, da ich mit den schnellen Russen, neben den Brownlee-Brüdern und auch mit Jan [Frodeno] zusammen stehe. Was ich versprechen kann, ist, dass wir keinen so einfach wegkommen lassen werden. Ansonsten hoffe ich, vorne mit dabei zu sein, wenn es zum Laufen kommt und dann werde ich alles geben."

Maik Petzold, beim Schwimmen und Radfahren traditionell eine feste Bank hat seit dem 5. Platz beim Sprint-Triathlon von Hamburg 2012 neues Vertrauen in die eigene Laufform gesteckt. "Die letzten Trainingseinheiten liefen wirklich super." Auf Facebook relativiert er aber sogleich etwaige Mannschaftstaktiken, die nach dem Triathlon der Frauen laut wurden: "das ist triathlon, wir werden immer individualisten bleiben auch wenn es hier und da absprachen geben wird! sonst würden wir eine mannschaftssportart betreiben :-)"

National leicht eingefärbte Prognose:
1. Alistair Brownlee (GBR)
2. Jonathan Brownlee (GBR)
3. Alexander Bryukhankov (RUS)
4. Javier Gomez (ESP)
5. David Hauss (FRA)
6. Steffen Justus (GER)
7. Hunter Kemper (USA)
8. Sven Riederer (SUI)
9. Maik Petzold (GER)
10. Jan Frodeno (GER)

Gerne können Tipps angegeben werden. Sieg ergibt 2 Punkte, Platz jeweils 1 Punkt, eine Platz-Prognose mit max. einem Platz Abweichung 0,5 Punkte. Die Startliste aller 55 gemeldeten Triathleten hilft bei der Auswahl.