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Samstag, 14. Oktober 2017

IRONMAN Hawaii Triathlon World Championship 2017: „Es kann nur Einen geben“

Nach dem erst zweiten Fall eines rein deutschen Podiums beim IRONMAN Hawaii im Jahr 2016 sind die Erwartungen an die Mitteleuropäer in der Bucht von in Kailua-Kona hoch.

Nach 1997 treffen sich mit Sebastian Kienle (Silber), Jan Frodeno (Gold) und Patrick Lange (Bronze) zum zweiten Mal drei Deutsche auf dem Podium des Ironman Hawaii Triathlons zu Blumenzeremonie und Champagnerdusche. Photo: WTC - Ironman.com

Es gibt jedoch einige Mit-Favoriten aus aller Welt, die die Krone auf dem Queen Ka?ahumanu Highway auf dem Weg hinauf zum Rad-Wendepunkt nach Hawi oder beim Anstieg aus dem Natural Energy Lab auf den letzten Kilometern des Marathons in der Lavawüste an sich reißen möchten. Physisch sind 6-8 Athleten bereit und fähig für den Sieg, mental letztlich nur ein einziger Profi-Triathlet…

 Wer gewinnt bei den Herren? Wie jedes Jahr die Prognose von 3athlon kurz und knapp:


  1. Jan Frodeno (GER)
  2. Patrick Lange (GER)
  3. Lionel Sanders (CAN)
  4. Sebastian Kienle (GER)
  5. Ben Hoffmann (USA)

Jan Frodeno (GER) wird sein Heil in der Flucht und Verbündete in exzellenten Schwimm-Radlern suchen, vielleicht ergänzt um Patrick Lange (GER). Gelingt es Lange nicht Frodeno auf dem Rad massiv unter Druck und in die rote Zone zu zwingen und im Umkehrschluss Frodo nicht, Lange auf dem Rad abzuschütteln wird es für beide Athleten ein spannender Marathon um den Sieg mit der Gefahr, dass sich beide übernehmen und überzocken.

Von hinten rollt zwischenzeitlich der Rad-Brutalo-Express im Duo Sebastian Kienle und Lionel Sanders heran, deren Auftritte in Kona immer mit einem bangen Blick auf den Rückstand im Schwimmen verbunden sind. Schaffen beide zusammen den Sprung in die Spitzengruppe gemeinsam und frühzeitig, wird das Feld umgehend gesprengt. Schafft es nur einer der beiden, hat der Nachzügler fast keine Chance mehr aufzuschließen und legal von der Dynamik der Gruppe mit dem Windschattenverbot von rund 10 Metern zu profitieren. Im Marathon hat Sanders, der rund 60% seines Trainings in allen Disziplinen auf Ergometern absolviert die besseren Karten und verweist Kienle auf den Rang mit der Holzmedaille.

Daniela Ryf hat ebenfalls den Weltmeistertitel verteidigen können. Als Sahnehäubchen gibt es einen neuen Streckenrekord mit 8:46:46 gleich dazu. Photo: WTC - Ironman.com

  1. Daniela Ryf (SUI)
  2. Sarah Crowley (AUS)
  3. Heather Jackson (USA)
  4. Kaisa Lehtonen (FIN)
  5. Lucy Charles (GBR)


Bei den Frauen wird sich Daniela Ryf an einem soliden Tag die Butter nicht vom Brot nehmen lassen, auch wenn die Saison wegen einer hartnäckigen Rückverletzung schleppend verlief. Die Mitbewerberinnen um die Krone der Queen of Kona rücken jedoch beständig auf und besonders beim Marathon, Ryfs „schwächster“ Disziplin, werden einige aus den Top 5 den Druck erhöhen. Das Frauenrennen, wie auch bei den Herren wird 2017 beim Marathon entschieden.

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