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Mittwoch, 11. Dezember 2013

Abu Dhabi International Triathlon with own UAE stamp

IMG's Abu Dhabi International Triathlon will be honored with an official U.A.E. stamp with art work, that embrace the sport of triathlon - sort of old school vintage style.
The Abu Dhabi International Triathlon has been commemorated in a special postage stamp, that should be read from right to left. Emirates Post’s – the postal authority in the United Arab Emirates – has created a commemorate edition paying tribute to this year’s event. The stamp, issued in single denomination of AED 3 (USD 75 cents), along with a First Day Cover of AED 4, is now available at all main post offices in the UAE.  Photo: IMG
The Abu Dhabi International Triathlon has been commemorated in a special postage stamp. Emirates Post’s – the postal authority in the United Arab Emirates – has created a commemorate edition paying tribute to this year’s event.  
For a sporting event to be celebrated on a postage stamp is largely unheard of outside major international occasions such as the Olympic or Commonwealth Games. Attaining recognition for The Abu Dhabi International Triathlon from the UAE community reflects the event standing in the region.
Mr. Fahad Al Hosani, Acting President of Emirates Post Group said: “Emirates Post is always pleased to support sporting events, because we believe in the principle of having a healthy mind in a healthy body. We commend Abu Dhabi Tourism & Culture Authority for hosting this prestigious event, which has contributed to strengthening the UAE's position on the global sporting map and we are happy to promote this event globally through this special stamp."
The AED 3 (US 75 cents) stamp reflects the three triathlon disciplines, depicting competitors running, cycling and swimming and is printed in colours reflecting the hues of the sky and sea within the UAE. The Abu Dhabi International Triathlon 2014 will take place on the 15 March. Now entering its fifth year it is one of the UAE’s most illustrious and successful sporting events, attracting the world’s top triathletes from over 50 countries.

  1. Abudhabitriathlon.com 

Dienstag, 22. Januar 2013

Abu Dhabi Triathlon Team aufgelöst, Vertrag konnte nicht verlängert werden

Nach dem Triathlon-Team Tri-Dubai löst sich zum Jahresanfang 2013 auch die zweite Initiative aus den Vereinigten Arabischen Emiraten auf. Das Abu Dhabi Triathlon Team um Ironman Weltmeister Faris Al-Sultan (2005) konnte nach vier Jahren die Verantwortlichen der Abu Dhabi Tourism & Culture Authority nicht für eine Verlängerung gewinnen. Ob die Aufösung ein Fingerzeig auf die Fortführung des von IMG erfolgreich durchgeführten Abu Dhabi Triathlons ist, ist spekulativ.
Einen denkbar ungünstigen Saisonstart legte das Abu Dhabi Triathlon Team hin. Nach erkältungsbedingter Rennabsage von Faris Al-Sultan zum Saisonstart muss die Teamführung auch noch alle Athleten freistellen. Faris Al-Sultan (1. Ironman European Championship 2011), Paul Ambrose (1. Ironman 70.3 Rhode Island 2012), Jérémy Jurkiewicz (1. Ironman Wales 2011), Kristin Möller (1. Ironman Wales 2011, 1. Ironman UK 2011), Swen Sundberg (2. Ironman Switzerland 2010), Jodie Swallow (1. Ironman 70.3 World Championship 2010) und Maik Twelsiek (2. Ironman St. George 2011/2012) sind mehr oder minder auf dem Transfermarkt zu haben und grundsätzlch offen für neue Ausrüster und Sponsoren.  Screenshot: abudhabitriathlonteam.com
Über mehrere Monate schleppende Kommunikation bringt sowohl etablierte Athleten wie Al-Sultan aber auch Nachwuchshoffnungen wie die starke Läuferin Kristin Möller in eine prekäre Situation. Zum Saisonstart müssen teilweise sowohl Ausrüster, wie auch Hauptsponsoren gewechselt werden. Die ehemalige Ironman 70.3 Weltmeisterin Jodie Swallow ist beispielsweise bereits zum vorherigen TeamTBB zurückgekehrt.

Das von Swen Sundberg, Dr. Werner Leitner und Faris Al-Sultan 2009 gegründete Team kann auf einige sportlichen Erfolge wie einen Ironman Europameister-, einen ITU Weltmeister- als auch unzählige Ironman und Ironman 70.3 Titel zurückblicken. Auch die Idee, ein Trainingscamp in Abu Dhabi auf die Beine zu stellen, wurde mit der langjährigen Erfahrung über Land und Leute erfolgreich umgesetzt. All das scheint weder in die Strategie noch ins Budget der sich in einer Umstrukturierungsphase befindlichen Tourismusagentur zu passen. Auf jeden Fall haben die Verhandlungen zwischen Behörde und Team, die mehrere Monate gedauert haben, zu einem doch ein wenig überraschendem, negativen Ergebnis geführt.

„Zumindest wissen wir jetzt, dass es nicht mehr weitergeht. Abu Dhabi hat uns mehrere Monate im Unklaren gelassen, keine Informationen weitergeleitet, aber trotzdem schien die Lage positiv“, so Teamkapitän Faris Al-Sultan, der die Nachricht als fragwürdiges Geburtstagsgeschenk bekommen hat und von der Situation natürlich betroffen ist. Grundsätzlich resümiert er aber positiv über die vergangen Jahre: „Es waren sehr lehrreiche Jahre, die viele Hochs aber auch Tiefs gebracht haben. Das ist ja in anderen Bereichen auch nicht anders. Wir haben vieles erlebt, das wir ohne Abu Dhabi im Hintergrund nicht erfahren hätten.“

Sonntag, 4. März 2012

Abu Dhabi Triathlon etabliert sich als erster Saisonhöhepunkt

Der Abu Dhabi Triathlon war einmal mehr der erste Saisonhöhepunkt mit neuem Streckenrekord und den Titelträgern Nikki Butterfield und Rasmus Henning.
Während mit Butterfield als (ehemalige) Radfahrerin in der Rolle der Außenseiterin den favorisierten Engländerinnen ein Schnippchen schlug, entledigte sich Henning einer Durststrecke auf den langen Triathlon-Distanzen. Der nachdenkliche Däne hatte sich nach seinem Debüt beim Ironman Hawaii und Sieg bei der Challenge Roth 2010 selbst unter den Erwartungsdruck eines Mitfavoriten für die WM auf Hawaii gestellt und zweifelte bereits ein weiteres gutes Rennen nach Hause zu bringen.

Einen Schatten warfen im zweiten Jahr in Folge die Kampfrichter auf den von IMG organisierten Triathlon. Zu Lasten des lange Zeit führenden Faris Al-Sultan setzten die Race Marshalls auf der Radstrecke das Windschattenverbot in der großen Verfolgergruppe der Männer nicht ausreichend um. Al-Sultan, maßgeblicher Mit-Initiator des Events und so etwas wie der inoffizielle Triathlon-Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate verlor dadurch den Sieg auf den letzten beiden Laufkilometern, weil die Konkurrenz entscheidende Energiereserven für das Lauffinale aufsparen konnte.

Freitag, 15. Juli 2011

Bulle oder Bär - kommt ein Initial Public Offering im Ironman Triathlon?

Der Triathlon ist nicht nur auf der Langstrecke in den letzten drei Jahren einer enormen Dynamik unterworfen. Sportlich purzeln die Weltbestzeiten, auf der Kurzstrecke wirbeln Alistair und Jonathan Brownlee als zwei junge Zauberlehrlinge die Elite durcheinander und wirtschaftlich profitiert die Industrie von einem nachhaltigen Boom, dem auch so manch verbandspolitisches Possenspiel kaum etwas anhaben konnte. Wie gesund sind die Events,  eine der wichtigen Säulen im Triathlon?

Ben Fertic (Anteilseigner und Präsident WTC, links; Mitch Thrower, rechts) hat eine steile Karriere bei Ironman hinter sich.  Sein Aufgabengebiet umfasste zunächst die Restrukturierung der Online-Strategien der WTC unter seinem Vorgänger Lew Friedland. 
Ein Blick auf die aktuelle Veranstaltungslandschaft wirft ein widersprüchliches, stark patchworkartiges Bild zurück. Während etwa in den USA die kommerziellen Anbieter verschiedener Größe dominieren, sind in Europa viele hochwertige mittlere und Kleinstveranstaltungen etabliert, die zum Teil mit jahrzehntelanger Tradition im Ehrenamt auf die Beine gestellt werden.

Mit dem Einstieg von Providence Equity Partners bei der World Endurance Holding, respektive der World Triathlon Corporation (Ironman), Lagardère mit der Tochter Upsolut (ITU World Cup Series), TEAMChallenge (Challenge Series), Star Production (TriStar  Formate),  IMG Worldwide (Abu Dhabi Triathlon, London Triathlon, etc.), Revolution3 Events (Rev3Tri), Life Time Fitness Athletic Events (Race to the Toyota Cup, Leadman), HITS Inc. mit Leonard Green & Partners Private Equity im Rücken (HITS Triathlon Series)  und last but not least mit Private Equity Backup von Falconhead Capital die Competitor Group International (TriRock) manifestiert sich auf Veranstalterseite eine zunehmende Diversifikation, die mit Spannung auf die kommenden 5-10 Jahre blicken lässt.

Nicht nur für mich stellt sich die Frage nach den Gewinnern und Verlierern. Zu den möglichen Verlierern könnten leider viele der angesprochenen Kleinstveranstaltungen zählen, die mit dem zur Verfügung stehenden Freizeitbudget gegen zum Teil hochprofessionelle Rennserien in vielfältiger Weise um Aufmerksamkeit, Sponsoren und Athleten konkurrieren müssen. Mit leider oftmals dem kürzeren Ende durch bürokratische Hürden bei behördlichen Genehmigungen oder kaum vorhandenen Marketingbudgets und personellen Engpässen.

Zu den Gewinnern zählen sicherlich die ITU mit dem Olympischen Programm, das auf einen enormen Lobbyverbund bauen kann, der so manche Tür zu öffnen und Preisgeldbörse zu füllen hilft. Auch die TEAMChallenge scheint sich zunehmend erfolgreich vom Schock des Verlusts des Ironman-Brandings erholt zu haben. Die Rother GmbH expandiert, ähnlich wie die in Monaco ansässige TriStar mit ihren innovativen Rennformaten behutsam und stetig. Der Hecht im Karpfenteich ist jedoch weiterhin die WTC mit den Cashcows Ironman 70.3 und Ironman. Youngster 5150 bläst derweil der Wind etwas kräftiger um die Nase.

In atemberaubendem Tempi werden von der WTC neue Kontinente und Regionen erobert. Metropolregionen wie New York oder das fest etablierte Rennen in Frankfurt mit seinem diesjährigen Jubiläum und anspruchsvolle Urlaubsdestinationen auf dem ganzen Globus sind die heißesten Kandidaten auf der Hatz um die besten Claims. Mit "First-come, first-served" lässt sich das Fazit dieser überhitzten Rallye ziehen.

Beim Kauf der WTC wurde insbesondere durch die Mitbewerber kolportiert, dass die beteiligte Private Equity Gesellschaft Providence maximal 5-7 Jahre ein Investment behalten würde. Nach abgeschlossenem Kauf im Jahr 2008 könnte man folglich über einen Verkauf in der Zeitspanne 2013 bis 2015 spekulieren. Eine weitere Möglichkeit bestünde im Initial Public Offering (IPO), dem klassischen Börsengang. Diese hypothetische Möglichkeit elektrisiert schon jetzt die eingefleischten Fans der Weltmarke Ironman. Wo kann man schließlich Eigentümer einer echten Lifestyle-Marke werden, die sich nicht wenige Triathleten als Tattoo unter die Haut stechen lassen?

Ein IPO ist eine Botschaft, die auch an der Wall Street bis zum Tag X ankommen wird. Kommunikativ perfekt vorbereitet wird ein möglicher Börsengang durch den 2012 erstmalig geplanten Ironman New York, dessen Tickets in nur 11 Minuten zu Preisen von 800 bis 1.000 USD vergriffen waren. Die derzeitigen Anteilseigner finden sicher nicht nur diesen Umstand extrem spannend.