Donnerstag, 17. Dezember 2015

IRONMAN EMEA CEO, Thomas Dieckhoff to depart IRONMAN after successful tenure

Thomas Dieckhoff, a former CPG senior manager is leaving his position as CEO EMEA at IRONMAN after three years. This depature might be a first indicator of an internal reorganization of World Triathlon Corporation (WTC), at least their EMEA offices, which are located nearby Frankfurt am Main (Germany) and might shift mid-term towards Infront's HQ (Switzerland) or the Southern area of Germany, e.g. Munich.

Thomas Dieckhoff to depart IRONMAN after successful tenure 
IRONMAN announced today that Thomas Dieckhoff will be leaving the company as of January 1, 2016 after a successful three years as Chief Executive Officer of IRONMAN Europe, Middle East & Africa. "I would like to thank all of my colleagues at IRONMAN for their great support during the last three years. Together we succeeded in driving business results and the image of IRONMAN in EMEA to new horizons. The brand and the IRONMAN EMEA organization are now efficiently established to continue their success as part of the Wanda Group as they help even more athletes enjoy the unique experiences that IRONMAN races offer," said Dieckhoff.
"We thank Thomas for his years of service. EMEA has experienced incredible growth under his has leadership and we wish him all the best in his future,” said Andrew Messick, Chief Executive Officer of IRONMAN. An announcement regarding new regional leadership will be forthcoming. 

Thomas Dieckhoff verlässt IRONMAN nach drei erfolgreichen Jahren, IRONMAN EMEA verliert Führungskraft

Thomas Dieckhoff, ehemaliger Seniormanager aus der Konsumgüterindustrie verlässt nach rund 3 Jahren die World Triathlon Corporation (WTC) als Geschäftsführer EMEA. Der Weggang dürfte ein erster Indikator einer weiteren Neuorganisation der WTC sein. Die Geschäftsräume für Europa, den Mittleren Osten und Afrika (EMEA) liegen geografisch vergleichbar nahe am Sitz von Infront in der Schweiz und Tochtergesellschaften in München.

Thomas Dieckhoff verlässt IRONMAN nach drei erfolgreichen Jahren 
Thomas Dieckhoff wird IRONMAN mit dem 1. Januar 2016 und nach drei erfolgreichen Jahren als CEO von IRONMAN Europe, Middle East & Africa verlassen. "Ich möchte mich bei meinen Kollegen von IRONMAN für ihre harte Arbeit und Unterstützung in den vergangenen drei Jahren bedanken. Wir waren gemeinsam nicht nur wirtschaftlich sehr erfolgreich, sondern haben auch unser Image auf ein neues Niveau gehoben. Unsere Marke und unsere Organisation in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika sind bereit, als Teil der Wanda Group weiterhin so erfolgreich zu wirken, damit noch mehr Athleten die Einzigartigkeit eines IRONMAN-Rennens erleben können", sagt Dieckhoff. 
"Wir möchten uns bei Thomas Dieckhoff für seine Arbeit bedanken. Unter seiner Führung hat IRONMAN in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika unglaubliches Wachstum erfahren dürfen. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute", fügt Andrew Messick, CEO von IRONMAN hinzu.  Eine Bekanntgabe der Nachfolge erfolgt in Kürze.

Mittwoch, 16. Dezember 2015

International Triathlon Union releases 2016 Competition Rules

ITU recently published the 2016 ITU Competition Rules, which will take effect on January 15, 2016. While several changes were made, ITU would like to direct your attention to some important modifications.


  • The drafting distances has been adjusted to 10 metres for events that are standard distance and shorter. The drafting distance for middle and long distances will be 12 metres.
  • Following the outcome of research from the Portsmouth University, water safety standards have been lowered from 13C to 12C.
  • Rules for appeals have been updated to reflect the decision that an independent Arbitration Tribunal will review cases.
  • Beginning in 2017, a pre-participation evaluation report, including ECG, will be mandatory for all junior athletes.
  • Inclusion of the possibility of a rolling start system rules for Age Group Long Distance events, which eliminates a mass start to avoid potentially dangerous swimming situations.
  • ITU has adopted the IOC guidelines on transgender athletes.
  • Vision impaired Paratriathletes will now be required to wear blackout glasses throughout the competition.
  • Vision impaired Paratriathletes (B1) will now have a standardized tether during the swim, produced and provided by ITU
  • Clarification on the use of uniforms and sponsors logos for Elite, Paratriathletes and Age Groupers has been included.
  • ITU has now included Aquabike rules into its competition rulebook.



    1. ITU Competition Rules Approved by the ITU Executive Board, in November 2015 (pdf) 

    Dienstag, 15. Dezember 2015

    Familie Walchshöfer gibt Anteile an Challenge Family GmbH ab

    Nach der erfolgreichen Übernahme der World Triathlon Corporaton (WTC) mit der globalen, marktbeherrschenden Serie unter der Marke IRONMAN durch die Dalian Wanda Group waren unmittelbare und mittelbare Auswirkungen auf den Wettbewerb abzusehen. Aktuell zieht sich die Familie Walchshöfer aus der Challenge Family GmbH zurück und wird ihre Anteile an der Triathlon-Weltserie mit derzeit 48 Rennen an ihren Mitgesellschafter Zibi Szlufcik übereignen. Gleichzeitig gibt Felix Walchshöfer auch seinen Posten als einer der beiden Geschäftsführer der Challenge Family ab. Szlufcik, ehemaliger erfolgreicher Ausdauersportler und Veteran in der Ausdauersport-Industrie, sieht offensichtlich eine Perspektive in der bereits etablierten Serie rund um die Marke Challenge. 

    Trotz der feindlichen Übernahme verschiedener Franchise-Events der Challenge-Serie durch die WTC soll weiterhin versucht werden die einzige verbleibende echte Serien-Alternative zur WTC auf der Lang- und Mittelstrecke weiter global zu etablieren ohne bei der strategischen Ausrüstung zu sehr Rücksicht auf den Event in Roth nehmen zu müssen. CEO Szlufcik bekräftigte gegenüber 3athlon.org, dass weiterhin der bisherige Weg beibehalten werden soll. Geschäftsmodelländerungen oder ein neuer Investor stünden demnach nicht auf der kurz- und mittelfristigen Agenda. 

    Alternativ wäre die Serie zu einem späteren Zeitpunkt ein echter Übernahmekandidat als Gesamtpaket für Dalian Wanda. Wanda könnte aber auch weiterhin die bisherige Strategie der Tochter WTC verfolgen und die Rosinen aus dem Portfolio des Wettbewerbers erwerben. Allerdings ist mit dem Challenge Roth der Hauptevent zunächst einmal ausgeschlossen. Gemäß früherer Aussagen von Felix Walchshöfer steht das Rennen in Bayern auch nicht für einen Kauf durch IRONMAN zur Verfügung. Ein langfristiger Vertrag mit dem Titelsponsor stützt diese These.

    Die nächsten Jahre bleiben unter obigen Aspekten für die Challenge-Serie weiter interessant. Mit dem Challenge Amazonia, Thailand (Kanchanaburi), Vietnam (Nha Trang) und Gran Canaria wird die Serie bereits 2016 um weitere Rennen erweitert, ein klares Signal für Kontinuität.

    Über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Geschäftsmodelle von WTC und Challenge ist bereits in diesem Blog eingegangen worden, ebenfalls auf einige der Übernahmen. Entsprechende Links sind in den Fußnoten.

    Pressemitteilung TEAMCHALLENGE GmbH vom 15.12.2015

    Hundertprozentige Konzentration auf Roth, Familie Walchshöfer gibt Anteile an Challenge Family GmbH ab 
    Die Familie Walchshöfer wird sich aus der Challenge Family GmbH zurückziehen und ihre Anteile an der Triathlon-Weltserie mit derzeit 48 Rennen an ihren Mitgesellschafter Zibi Szlufcik übereignen. Gleichzeitig gibt Felix Walchshöfer auch seinen Posten als einer der beiden Geschäftsführer der Challenge Family ab.  
    Von der Neuordnung ausgenommen ist der DATEV Challenge Roth, der in dem eigenständigen Unternehmen TEAMCHALLENGE GmbH organisiert ist und sich auch in Zukunft unverändert zu hundert Prozent im Besitz der Familie Walchshöfer befindet. Das größte Langdistanz-Rennen der Welt mit über 30-jähriger Tradition wird wie bisher von der Familie Walchshöfer veranstaltet, die längst ausverkaufte 15. Auflage unter dem Challenge-Label geht am 17. Juli 2016 wie gewohnt in Roth über die Bühne. 
    Der Entschluss, die Anteile an der Challenge Family an ihren langjährigen Partner Zibi Szlufcik zu übergeben, wurde von Alice, Felix und Kathrin Walchshöfer übereinstimmend getroffen und ist der stetig steigenden Arbeitsbelastung geschuldet, die zusätzlich zur aufwändigen Organisation des DATEV Challenge Roth zu bewältigen ist.
    Mit derzeit 48 Triathlon-Events auf vier Kontinenten (weitere in Vorbereitung) ist die Challenge-Weltserie weiterhin klar auf Erfolgskurs. Felix Walchshöfer: „Wir haben zusammen mit unserem Partner und engen Vertrauten Zibi Szlufcik die Weltserie auf den Weg gebracht und - als erklärten Gegenentwurf zu Ironman - zum Erfolgsmodell gemacht. Aber unser „Baby“ ist flügge geworden, und für uns als Familie ist dies jetzt genau der richtige Zeitpunkt, den Staffelstab der Challenge Family vertrauensvoll an unseren Freund Zibi Szlufcik weiterzugeben. Er ist der Beste und wird die Serie in unserem Sinne weiterentwickeln und erfolgreich in die Zukunft führen“.

    Der erklärte Wunsch der Familie Walchshöfer ist es, sich künftig wieder mehr auf die strategische Weiterentwicklung des DATEV Challenge Roth, des berühmten „Flaggschiffs“ der Serie, konzentrieren zu können. Bereits fünf Mal in Folge hat der weltgrößte Triathlon-Wettkampf auf der Langdistanz den Triathlon-Award „Bestes Langdistanz-Rennen der Welt“ erhalten, viele weitere Preise und Auszeichnungen eingeheimst und genießt weltweit einen herausragenden Ruf als Triathlon-Legende. Felix Walchshöfer: „Wir bleiben als DATEV Challenge Roth natürlich ein Teil der Challenge Family und werden auch weiterhin beratend an Zibis Seite stehen. Ich wünsche ihm allen Erfolg der Welt. Aber ich freue mich jetzt auch unwahrscheinlich darauf, wieder mehr zuhause zu sein und mich intensiver dem DATEV Challenge Roth widmen zu können. Dafür schlägt mein Herz“.
    1. Challenge Family
    2. Challenge Roth
    3. Challenge vs. Ironman - Franchise vs. Eigentum - die unterschiedlichen Geschäftsmodelle und warum Adhäsion und Kohäsion im Triathlon eine Rolle spielen
    4. Dalian Wanda gründet Wanda Sports: Mit der Integration von Infront Sports & Media und World Triathlon Corporation (IRONMAN) entsteht das weltweit führende Sportbusiness-Unternehmen

    Mittwoch, 9. Dezember 2015

    Draftathlon déjà vu #2: Deutsche Triathlon Union (DTU) nimmt Regeländerungsvorstoss der International Triathlon Union (ITU) zur Windschattenverbotszone in Regelwerk als Entwurf auf

    Die Deutsche Triathlon Union (DTU) plant die Verkleinerung der Windschattenbox für Altersklassenathleten von 10m auf 8m. Damit folgt der Dachverband dem gültigen Regelwerk der International Triathlon Union (ITU) und setzt den Trend zur Abschwächung der Gewichtung des Anteils des Einzelzeitfahrens auf dem Rad fort. Bereits im Sommer wurden erste Änderungen für Meisterschaften der Altersklassen seitens der ITU kommuniziert. [1]

    Bereits im Jahr 2004 versuchte die Deutsche Triathlon Union (DTU) eine vergleichbare Regelung durchzusetzen, scheiterte aber in einer von Holger Spiegel und Kai Baumgartner initiierten basisdemokratischen Online-Petition nach wenigen Tagen. Unter www.draftathlon.com ist ein Archiv der Petition verfügbar. [2]
    Bereits im Jahr 2004 sollte erstmalig eine elementare Änderung des Regelwerks der Deutschen Triathlon union erfolgen. Eine Umsetzung scheiterte am Widerstand der Triathleten in Deutschland via Draftathlon.com. Screenshot: draftathlon.com

    Welche hauptsächlichen Änderungen im DTU-Regelwerk sind geplant?

    § 33.1 Die Windschattenzone ist 10m lang, gemessen von der Vorderkante des Vorderrades des Vordermannes bis zur Vorderkante des Vorderrades des nachfolgenden Teilnehmers *1
    § 35.1 Ein Wettkampfteilnehmer gilt als überholt, wenn das Vorderrad des Überholenden vor dem des Überholten ist
    § 35.2 Der Überholte hat innerhalb von 5 Sek. die Zone des Überholenden nach hinten zu verlassen, um den regelkonformen Abstand wieder herzustellen
    *1 Durch die Änderung der Messungspunkte reduziert sich die tatsächliche Boxgröße von etwa 10 auf auf etwa 8 Meter.

    Welche Auswirkungen haben die neuen Regeln?

    Der erlaubte Abstand im Wettkampf wird signifikant um ca. 20% reduziert. Damit geht eine deutliche Kraftersparnis für den im Windschatten fahrenden Triathleten einher. Zudem wird es schwerer regelunkonformes Radfahren zu ahnden, wie es bereits in der Vergangenheit bei großen Triathlons faktisch keine Draftingzonen von 10m gab, sondern oftmals 5-8m eingehalten wurden. Durch Pulkbildung wurden die Verstöße gegen die Sportordnung allenfalls punktuell geahndet. Eine weitere Pulkbildung und Wandlung des Sports zu einem Event mit Schwimmen, Radfahren im Pulk und abschließendem Lauf scheint möglich. Wie bereits im Blogeintrag vom 22. Juli 2015 überspitzt formuliert, kann 
    festgehalten werden, dass die ITU nur den tatsächlichen Verhältnissen bei vielen Wettkämpfen formal Rechnung trägt, die zum Teil einem fehlenden Unrechtsbewusstsein und hoffnungslos überfüllten Radstrecken geschuldet sind. Triathlon unterliegt, wie auch andere Sportarten einer beständigen Weiterentwicklung und Evolution. Evolution muss nicht immer positiv sein, sondern kann neben echten Vorteilen und Chancen auch der Weg in eine Sackgasse sein.

    Montag, 7. Dezember 2015

    Dalian Wanda Group has both eyes on Tour de France, Giro D'Italia and Vuelta Espana

    Sportcal reports, that the Dalian Wanda Group, the parent company, who recently bundled sports agency Infront Sports and Media and mass participation triathlon organizer World Triathlon Corporation (Ironman) within newly founded company Dalian Wanda Sports Holding has both eyes on three leading global cycling sport events.

    Le Tour de France, Giro D'Italia and Vuelta Ciclista España are all on the acquisition wishlist, according to Sportcal. Dalian Wanda's goal is the market leadership in this category and made since early 2015 two strategic investments.