Donnerstag, 11. September 2014

„Auf dem Weg nach Rio 2016“- Informationstag Leistungssport Triathlon

Auch 2014 veranstaltet die Deutsche Triathlon Union am 18. und 19. Oktober in Frankfurt wieder ein Fortbildungswochenende, das sich nicht nur an Triathleten, sondern auch an Interessierte aus anderen Strukturen und Verbänden richtet. In diesem Jahr stehen wieder zwei Generalthemen auf dem Programm: der nunmehr 4. DTU Anti-Doping-Tag am Samstag und der Thementag „Leistungssport“ am Sonntag, bei dem die bereits bestehende Fokussierung auf Olympia 2016 in Rio den Schwerpunkt bildet.

„2016 klingt noch ein wenig weit weg in den Ohren vieler Sportfreunde, aber für die olympischen Dachverbände stehen die Olympischen Spiele schon seit mindestens diesem Jahr, wenn nicht bereits mit dem Ende der Londoner Olympia-Tage im Blickfeld und bestimmen die Ausrichtung aller Maßnahmen“, sagt DTU-Cheftrainer Ralf Ebli, der für den Triathlon-Kader im aktuellen Olympia-Zyklus zusammen mit Bundestrainer Dan Lorang verantwortlich zeichnet. „Die Herausforderungen der Trainings- und Wettkampfsteuerung sind hier vielfältig und beinhalten viele Themengebiete, neben sportwissenschaftlichen beispielsweise auch medizinische, psychologische, ökotrophologische oder auch logistische.“ Wie diese Herausforderungen am besten gemeistert werden können, ist ein Bestandteil des Thementages Leistungssports in Frankfurt.

Der Traum von Olympia bedarf einer sorgfältigen Planung aller Beteiligten

Triathlon feierte 2000 in Sydney seine Premiere im Olympischen Programm und ist seitdem alle vier Jahre das große Ziel für zahlreiche Triathleten. Um sich den Traum einer Olympiateilnahme oder gar einer Medaille, wie es für die DTU Stephan Vuckovic 2000 mit Silber und vor allem Jan Frodeno 2008 mit Gold in Peking gelang, zu verwirklichen, heißt es für die Trainer, Betreuer und Athleten, die Konzentration voll auf den Sport auszurichten. Zudem gilt es, Training, Wettkampf und Regeneration so abzustimmen, dass der Athlet zur richtigen Zeit seine Leistung abrufen kann und möglichst gesund und verletzungsfrei durch die Saison kommt.

Entsprechend der genannten Themengebiete werden neben dem DTU-Cheftrainer und der Leistungssportreferentin des Verbandes, Rabea Dastbaz, auch die Mediziner Dr. Oliver Süß und Dr. Anne Hecksteden einen Einblick in die internistischen (Beurteilung von Ermüdung und Erholtsein im Leistungssport) sowie orthopädischen (Überlastungsschäden im Triathlon) „Knackpunkte“ im langfristigen Leistungsaufbau Auskunft geben.

Die Teilnehmer werden zudem einen Blick hinter die Kulissen von Olympia und die Besonderheiten rund um die Organisation und den Ablauf von Olympischen Spielen erhalten sowie Konzeptionen eines langfristigen Leistungsaufbaus und zielgerichteter Olympiavorbereitung unter den Aspekten „Periodisierung, Verläufe und Leistungsentwicklung“ kennenlernen.

Anmeldung und weitere Informationen: www.veranstaltungen-info.de

Mittwoch, 10. September 2014

4. Anti-Doping-Tag der Deutschen Triathlon Union am 18. Oktober 2014.

Zum vierten Mal veranstaltet die Deutsche Triathlon Union am Samstag, den 18. Oktober 2014, den DTU Anti-Doping-Tag in Frankfurt. In den letzten vier Jahren ist die Veranstaltung immer mehr gewachsen und der Anti-Doping-Koordinator des Triathlon-Dachverbandes, Volker Oelze, freut sich, jedes Jahr auch eine zunehmende Interessentenzahl aus anderen Sport-Verbänden und Institutionen begrüßen zu dürfen, die gemeinsam mit kompetenten Experten und Referenten das sensible Thema in all seinen Facetten beleuchten und diskutieren. Wichtiges Element des DTU Anti-Doping-Tages sind natürlich auch die aktuellen Entwicklungen im Kampf gegen unerlaubte Leistungssteigerung, in 2014 also beispielsweise der neue Code der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA.
Der Anti-Doping-Tag der Deutschen Triathlon Union fand bei der Auflage im Jahr 2013 reges Interesse. Photo: DTU


Diskussionsrunden und interaktive Ausrichtung des DTU Anti-Doping-Tages

Für die vierte Ausgabe des DTU Anti-Doping-Tages, mit dem die Ausdauerdreikämpfer anhaltend Vorreiter sind und ein Alleinstellungsmerkmal besitzen, hat sich das Organisationsteam einen erneuerten Ablauf ausgedacht. „Auf Wunsch vieler Teilnehmer werden in diesem Jahr nicht Vorträge einzelner Referenten im Mittelpunkt stehen, sondern Diskussionsrunden, in denen Expertengruppen jeweils ein aktuelles und brisantes Thema behandeln“, erklärt Oelze diese Pläne. „So können wir das Plenum noch mehr einbeziehen und die Themen lebendiger und interaktiver behandeln.“ Zusammen mit dem Heidelberger Anti-Doping-Experten Prof. Dr. Gerhard Treutlein, der den DTU Anti-Doping-Tag seit dem ersten Jahr unterstützt, hat Oelze ein interessantes Expertenteam zusammengestellt, das einen spannenden Tag erwarten lässt.

Nahrungsergänzungsmittel und neuer WADA-Code hochaktuelle Themenkomplexe

Neben Treutlein, Leiter des Zentrums für Dopingprävention der PH Heidelberg, sind dies für den gerade in diesem Jahr wieder aktuell gewordenen Themenkomplex „Nahrungsergänzungsmittel“ der Sportwissenschaftler Dr. Wolfgang Feil sowie die Professoren Dieter Leyk aus Köln und Horst Pagel aus Lübeck. Das zu erwartende kontroverse Gespräch wird die Journalistin Ulrike Spitz moderieren, die sich unter anderem als langjährige Sportchefin der Frankfurter Rundschau einen Namen gemacht hat.

„Dopingprävention“ lautet das Thema der zweiten Expertenrunde, in der mit Patrick Laure vom französischen Sportministerium ein federführender Anti-Doping-Kämpfer aus unserem Nachbarland sitzt. Mit ihm diskutieren werden Lukas Monnerjahn aus Oberwesel, Anti-Doping-Juniorbotschafter des DJK-Sportverbandes und der europäischen Anti-Doping-Initiative EADIn, sowie Dominic Müser, Ressortleiter Prävention bei der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA).

Abgeschlossen wird der 4. DTU Anti-Doping-Tag mit den Neuerungen des WADA-Codes, der am 01.01.2015 weltweit eingeführt werden soll. Auf dem Podium werden Rechtsanwältin Prof. Dr. Anne Jakob, Frankfurt, Dr. Lars Mortsiefer, Chefjustitiar der NADA, und Volker Oelze schwerpunktmäßig die Einführbarkeit des WADA/NADA-Codes auf internationaler und nationaler Ebene besprechen und dabei auch die Auswirkungen für die Sport-Dachverbände erörtern. Die Moderation übernimmt hier Anno Hecker, Sportchef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

„Das Thema Anti-Doping entwickelt sich fortlaufend weiter, ist immer aktuell und spannend, so dass wir mit dem DTU Anti-Doping-Tag eine Informations-Plattform geschaffen haben, die für jeden Sportinteressierten ein Zugewinn sein kann“, umschreibt Oelze noch einmal den Ansatz der Deutschen Triathlon Union und ist sich sicher, dass am 18. Oktober fruchtbare Diskussions- und Fragerunden stattfinden werden.

Anmeldung und weitere Informationen: www.veranstaltungen-info.de

Videos: Finale der Deutschen Triathlon-Bundesliga in Hannover

Die Deustche Triathlon Union (DTU) hat drei Videos rund um das Finale der Triathlon-Bundesliga im niedersächsischen Hannover veröffentlicht. Sportliche dominiert haben einmal mehr beide Ligen die 1. Damen- und Herrenmannschaften aus Buschhütten.



  1. Youtube.com/user/DTUTriathlon1/videos

Sonntag, 7. September 2014

Wie der rote Stift die Liveübertragung der IRONMAN 70.3 WM auf einen neuen Tiefpunkt drückt

Vom aktuellen Spardiktat der World Triathlon Corporation (WTC) ist der geduldige Fan und Zuschauer viele Dinge gewohnt. Der sogenannte Livestream zur IRONMAN 70.3 WM im kanadischen Mont-Tremblant ist ein Rückfall in die frühen Anfänge der Liveübertragung unter dem damaligen Ironmanlive.com-Chef und späteren CEO und Präsident  Benjamin Fertic zum Millenium. 

Vier Videostreams aus festen Winkeln, ein sporadisch und mit Mutmassungen gefütterter Liveticker und verwackelte Handyvideos drücken die aktuellen Bemühungen der WTC aus, eine "Weltmeisterschaft" ins richtige Bild zu rücken. Sponsoren, Fremdenverkehrsförderung und last but not least die Profiathleten werden sich über die entgegengebrachte Wertschätzung freuen.

Noch 2013 überzeugte die WTC mit einer soliden Übertragung der 70.3 WM aus Las Vegas inkl. fundiertem Livekommentar von Greg Welch, Helikopteraufnahmen, die das packende Renngeschehen gut einzufangen wussten. Doch seit dem sich der aktuelle Eigentümer eine Vorabauszahlung von satten 220 Millionen US Dollar genehmigt hat, für die die WTC zwei gewichtige Kredite aufnehmen musste, krankt die Qualität der Übertragung und leider auch der Events gewaltig.
Mit heißer Nadel unter Nutzung von verschiedenen Web 2.0-Diensten wie Scribblelive.com und Livestream.com zusammengestrickt: Die Übertragung der IRONMAN 70.3 WM verzichtet auf Bewegtbilder die von Kameraleuten und einer Regie bereitgestellt werden. Vier fest installierte unbewegliche Kameras sollen den Wissendurst über den Verlauf eines sportliche hochkarätig besetzten Event decken. Screenshot: Ironman.com

Selbst den Flaggschiff-Events wie den "Europameisterschaften" in Frankfurt am Main und Wiesbaden sieht man den Rotstift an allen Ecken und Enden an. Gespart wird auch beim Preisgeld für Profis, über die gezahlten Antrittsgelder aus Zeiten eines Kurt Denks und Kai Walters hört man die Veteranen hinter vorgehaltener Hand raunen. Gespart wird bei der Organisation des Events, der medialen Aufbereitung, der gebotenen Leistung für den zahlenden Kunden, etc. Wundert man sich dann darüber, dass die WTC es nicht schafft Global Player als Sponsoren mehr als eine Saison an ein Event, eine Region oder die globale Serie zu binden?

Ist nicht der kürzlich sehr erfolgreich an die Börse gegangene Kamerahersteller GoPro ein wichtiger Partner der WTC? Natürlich besteht ein Titelsponsoring explizit für den IRONMAN Hawaii Triathlon. Natürlich wird auch die NBC-Reportage einmal mehr zu Nominierten für den us-amerikanischen Emmy Award zählen. Der Verzicht auf packende Bilder und einmalige Perspektiven bei der IRONMAN 70.3 WM in Mont-Tremblant muss zu den verpassten Chancen zählen diesen Partner und weitere Partner vom Qualitätsstandard der WTC dauerhaft und nachhaltig zu überzeugen.

Wie es besser geht zeigen in unserer Sportart derzeit die Partner die International Triathlon Union (ITU) und mit Einschränkungen auch die konkurrierende Challenge-Serie. Javier Gomez, letztes Wochenende zum vierten Mal Weltmeister über die Kurzstrecke im kanadischen Edmonton geworden flimmerte in Echtzeit über die TV-Bilder zahlreicher Rechtepartner, eine umfassende Liveberichterstattung mit erstklassigem Bewegtbildsignal rundeten den Service ab. Diesen Service kann man sich durchaus bei der gebotenen Qualität etwas Kosten lassen. Gomez, auch in Mont-Tremblant am Start, wird sich bei seinem Versuch einen weiteren "WM-Titel" im Kampf gegen Sebastian Kienle, Jan Frodeno und weitere hochkarätige Konkurrenz zu sichern auf einer Zeitreise wähnen. Zurückversetzt in eine Zeit, als noch 56k Modems die obere Grenze der Leitungskapazitäten des Rezipienten darstellten. Schade für den IRONMAN-Triathlon, bemitleidenswert bei den vom Konzern erzielten Umsätzen und Gewinnen nach Steuern...

  1. Ironman.com/triathlon/coverage/detail.aspx?race=worldchampionship70.3&y=2014#axzz3CdDkJ1La
  2. Dnf-is-no-option.com/2014/07/number-of-month-world-triathlon.html

Montag, 1. September 2014

Videos: Triathlon World Championship Edmonton Canada

Watch all the action from various triathlons in Elite, U23, Junior, Relay, Para-Triathlon, Aquathlon and may more. Edmonton, hosting a World Championship the second time was full of excitement and high class competition.