Mittwoch, 28. August 2013

Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet EUROBIKE 2013, Preisverleihung des EUROBIKE AWARD 2013

Auch in diesem Jahr hat eine Jury in verschiedenen Kategorien die Eurobike Awards vergeben. Die Preisträger des Gold-Awards werden auf den nachfolgenden Seiten porträtiert. Zum Auftakt der internationalen Fahrradmesse EUROBIKE (28. bis 31. August) wurden in Friedrichshafen die Preisträger des diesjährigen EUROBIKE AWARD geehrt. Bereits zum neunten Mal war der Wettbewerb in diesem Jahr von der Messe Friedrichshafen ausgeschrieben – und verzeichnete so viele Anmeldungen wie noch nie. 496 Beiträge aus 30 Ländern (2012: 439 Beiträge aus 28 Ländern) wurden eingereicht und von der Jury bewertet. Wolfgang Köhle, Pressesprecher und Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Friedrichshafen: „Als Veranstalter des Wettbewerbs freut uns die hohe Beteiligung natürlich sehr – sie ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sich der EUROBIKE AWARD als Gütesiegel für Innovation und gute Gestaltung in der Fahrradbranche etabliert hat.“
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Mittwoch die Eurobike 2013 eröffnet. Photo: EUROBIKE Friedrichshafen
Aus allen Einreichungen wählten die Experten 61 Preisträger aus, zehn von ihnen konnten sich besonders freuen: Sie erhielten einen der begehrten GOLD awards. Nicht vergeben wurde der EUROBIKE GREEN AWARD. Wie bereits im Vorjahr stellte die Jury mit Bedauern fest, dass keines der eingereichten Produkte in den Punkten Ökologie und Nachhaltigkeit überzeugen konnte.

Konzipiert und organisiert wurde der Wettbewerb von iF International Forum Design GmbH, Hannover. 

Die Juroren:


Die Jury bildeten Nils Holger Moormann, Designer, Aschau im Chiemgau/Deutschland (Jury-Vorsitzender) sowie Peter Barzel, Redaktion velopress, Düsseldorf/Deutschland, Thomas Linthaler, Zweirad Center Stadler GmbH, Regensburg, Deutschland, Christoph Listmann, Bike Magazine, München/Deutschland, Andrea Reidl, freie Journalistin, Buxtehude/Deutschland und Dr. Achim Schmidt, Deutsche Sporthochschule Köln, Köln/Deutschland.

Die Kategorien und Bewertungskriterien:


Bewertet wurden Beiträge der folgenden Kategorien:

  • Mountain-Bike
    Hardtail, Enduro, Freerider, Downhill, Full Suspension, BMX, Dirt Bike
  • Cross-Bike
    Cross-Bike, Trekking-Bike, Traveller-Bike, All Terrain-Bike
  • Race-Bike
    Rennrad, Triathlon-Rad, Zeitmaschine, Fitness-Bike, Speed-Bike
  • Urban-Bike
    City-Bike, Faltrad, Cruiser, Design-Bike, Cargo-Bike, Familytransportation
  • Spezialrad
    Liegerad, Dreirad, Rikscha, Velomobile, Tandem
    E-Bike/Pedelec
  • Mountain-Bike, Cross-Bike, Race-Bike, Urban-Bike, Spezialrad, Akku und Ladegerät, Tretsensor, Bremse, Spezialzubehör
  • Bekleidung
    Hose, Trikot, Jacke, Schuhe, Handschuhe
  • Parts/Komponenten
    Rahmen, Lenker, Bremse, Schaltung, Tretkurbel, elektr. Komponenten, Pedal, Dynamo, Laufrad, Gabel, Sattel
  • Zubehör
    Tacho, Trinkflasche, Klingel, Pumpe, Griff, Tasche, Licht, Schloss, Schutzblech, Werkzeug, Brille, Helm, Reifen

Der Bewertung lagen folgende Kriterien zugrunde: Aerodynamik, Effizienz, Ergonomie, Funktionalität, Gewicht, Gebrauchswert, Gestaltungsqualität, Innovationsgrad, Komfort, Belastbarkeit, Markenwert/Branding, Materialwahl, Service, Sicherheit, Stabilität, Umweltverträglichkeit und Verarbeitung.

Die Preisträger des EUROBIKE AWARD 2013:


In diesem Jahr beurteilten die Experten insgesamt 496 Beiträge aus 30 Ländern. 61 Produkte wurden mit dem EUROBIKE AWARD 2013 ausgezeichnet. Für besondere Design- und Innovationsleistungen erhielten die zehn Beiträge einen GOLD award.

Stimmen der Juroren:


„In das Thema E-Mobilität ist deutlich Bewegung gekommen. Was sehr erfreulich ist. Aber der Weg ist noch weit, um ganzheitliche Lösungen zu bringen. Es gibt schon gute Ansätze, die Fahrrad- und Elektromobilität aus einem Guss zu gestalten. Das Feld ist jedoch groß.“ - Nils Holger Moormann (Designer, Aschau im Chiemgau/D)

„Aus meiner Sicht waren die mobilitätsorientierten Lösungen unter-repräsentiert. Viele Einreichungen waren sehr sportlastig. Die Produkte und die Technik sind auf einem hohen Niveau. Da ist es natürlich schwer, jedes Jahr komplett neue Produkte beziehungsweise Entwicklungen zu präsentieren.“ - Peter Barzel (editorial board velopress, Düsseldorf/D)

„Bei vielen Beiträgen spürt man die Liebe zum Detail und das Herzblut, das in die Produkte gesteckt wurde – und das sieht man auch am Ergebnis. Bei einigen Beiträgen hätte ich mir eine bessere Dokumentation gewünscht, und einige Produkte konnten nicht ausprobiert werden. Da ist es natürlich schwierig, einen Preis zu vergeben.“ - Thomas Linthaler (Zweirad Center Stadler GmbH, Regensburg/D)

„Die Menge der eingereichten Produkte hat die Entscheidung schon schwer gemacht. Leider ließen sich viele elektronische Produkte nicht ausprobieren. Von den Unternehmen wünsche ich mir, dass die eingereichten Produkte künftig besser und viel eindeutiger beschrieben werden. Die Jury war sehr gut durchmischt. Aus jedem Blickwinkel war jemand dabei.“ - Christoph Listmann (Bike Magazine, München/D)

„Die Qualität der Beiträge war insgesamt sehr hoch, und die Arbeit in der Jury hat viel Spaß gemacht. Im Urban-Bereich hätte ich ein größeres Spektrum an City-Rädern erwartet – mit oder ohne Motor. Außerdem sollten die Hersteller ihre Produktinnovationen klar darstellen und die Voraussetzungen schaffen, diese auch auszuprobieren“ - Andrea Reidl (freie Journalistin, Buxtehude/D)

„Die kompetente und konstruktive Zusammenarbeit der Juroren war eine interessante Erfahrung. Grundsätzlich hatten die eingereichten Produkte eine gute Qualität. Hinter einigen Beiträgen steckten gute Ideen – die aber im Hinblick auf Handhabung oder Verarbeitung noch nicht ausgereift waren. Außerdem würde ich mich freuen, wenn noch mehr Unternehmen die Gelegenheit nutzen würden, ihre Produkte hier zu präsentieren.“ - Dr. Achim Schmidt (Deutsche Sporthochschule Köln, Köln/D)

EUROBIKE 2013 GOLD award: Cervélo Rca – Rennrad Rahmenset

Dieses Rad hat Cervélo noch leichter gemacht als das Vorgängermodell, dabei aber die Steifigkeit des R5ca beibehalten. Mit dem Concurrent Aero & Structural Engineering Ansatz ist es gelungen, das Rahmengewicht auf 667g und gleichzeitig mit dem Squoval 3 Rohrdesign den Luftwiderstand zu reduzieren. Dazu kommen innen verlegte Züge, ein integrierter Powermeter-Magnet und die eingesetzte Integran/PowerMetal Nanovate (TM) Technologie zur Beschichtung des Gabelschafts, um eine bessere Haltbarkeit bei reduziertem Gewicht zu erhalten.
Das Cervélo RCA ist noch leichter gemacht als das Vorgängermodell, dabei wurde aber die Steifigkeit des R5ca beibehalten. Photo: EUROBIKE Friedrichshafen
Jurybegründung: „Das Cervélo Rahmenset ist ein hervorragendes Beispiel für eine erfolgreiche Entwicklungsarbeit: Es ist ultraleicht, dabei sehr stabil, läuft problemlos und ist alltagstauglich. Dazu kommt ein gelungenes Design. Ganz klar: Dieser Rahmen setzt eine neue Benchmark.“

Entry-ID: 272-125663
Kategorie: Parts/Komponenten
Hersteller: Cervelo Europe, Cloppenburg/Deutschland
Design: Cervelo Europe, Cloppenburg/Deutschland

EUROBIKE 2013 GOLD award: Factor Vis Vires - Rennrad

Das Niveau der elektronischen Integration sowie das Rahmen-, Gabel- und Vorbaudesign machen das Besondere des Factor Vis Vires Rennrads aus. Präzise Lenkung durch Doppelgabeln mit integriertem Vorbau machen es in den Kurven extrem geschmeidig, das doppelhäutige Unterrohr verbessert die Drehungs-und Tretlager-Starrheit bei zusätzlichen 100 Gramm aerodynamischer Leistungsfähigkeit. 
Das Niveau der elektronischen Integration sowie das Rahmen-, Gabel- und Vorbaudesign machen das Besondere des Factor Vis Vires Rennrads aus. Photo: EUROBIKE Friedrichshafen

Jurybegründung: „Dieses Rennrad überzeugt durch sehr gut durchdachte Details: die Lösung für das Steuerrohr, das geteilte Unterrohr oder die integrierte Halterung. Darüber hinaus sind beide Bremsen integriert, und es ist eine differenzierte Leistungsmessung (linkes und rechts Bein) möglich. Das Factor Vis Vires ist wirklich ein außergewöhnliches Rennrad.“

Entry-ID: 272-124132
Kategorie: Race-Bike
Hersteller: Factor Bikes, Diss, Norfolk/United Kingdom
Design: Domahidy Consulting, LLC, Boulder/USA

EUROBIKE 2013 GOLD award: RIP 9 RDO – Full suspension Mountain-Bike

Das RIP 9 RDO überzeugt durch das Karbondesign, die Konstruktion und die Teststandards. Das Fahrrad ist mit Niners patentierter CVA Aufhängung ausgestattet und liefert 125mm Federweg mit exzellenter Nachgiebigkeit und CIA-Dämpfung. Beim Fox Float CTD Factory Shock rotieren die Karbonverbindungen auf übergroßen Schräglagern und tragen so zu seitlicher Steifigkeit und sofortige Leistungsübertragung bei.
Das RIP 9 RDO überzeugt durch das Karbondesign, die Konstruktion und die Teststandards. Photo: EUROBIKE Friedrichshafen

Jurybegründung: „Hinter diesem Mountain-Bike steckt eine eindeutige Philosophie. Das RIP 9 RDO ist formvollendet, farblich ein Hingucker, knallig, peppig – eine Visitenkarte für den, der es fährt – und nicht nullachtfünfzehn!“

Entry ID: 272-124160
Kategorie: Mountain-Bike
Hersteller: Niner Bikes, Torrance/USA
Design: Niner Bikes, Torrance/USA

EUROBIKE 2013 GOLD award: COBOC eCycle – Urban Singlespeed Pedelec

Das COBOC eCycle ist ein Pedelec - ein Fahrrad mit elektrischem Motor. Das Besondere daran ist sein Minimalismus, sein geringes Gewicht und sein Bedienkonzept. Das Gesamtgewicht des aktuellen Modells liegt bei 13,7 kg. Sämtliche Antriebskomponenten sind in den Rahmen integriert. Dadurch ist das gesamte Antriebssystem vor Umwelteinflüssen geschützt und der COBOC hat ein schlankes und puristisches Design. Das COBOC eCycle spricht die Fahrer an, die besonderen Wert auf perfekt abgestimmte und dynamische Fahreigenschaften legen.
Das COBOC eCycle ist ein Pedelec - ein Fahrrad mit elektrischem Motor. Photo: EUROBIKE Friedrichshafen

Jurybegründung: „Der Traum vom klassisch reduzierten Fahrrad! Ein pures Singlespeed, das seine Elektrokomponenten geschickt unauffällig integriert hat. Mit einem unglaublich einfachen Bedienkomfort. Ein richtig guter Ansatz für eine kleine, lifestylige Zielgruppe. Der Licht- und Wetterschutz sollte noch berücksichtigt werden, um auch andere anzusprechen!“

Entry-ID: 272-124923
Kategorie: E-Bike / Pedelec
Hersteller: COBOC eCycles, Heidelberg/Deutschland
Design: COBOC eCycles, Heidelberg/Deutschland

EUROBIKE 2013 GOLD award: ABUS In-Vizz – Fahrradhelm

Der ABUS In-Vizz ist ein neuer Sporthelm mit Visier. Ein Helm mit Sichtschutz, der bei Bedarf ausgefahren wird – schnell und unkompliziert. Der In-Vizz bietet seinem Träger nicht nur außergewöhnlich guten Schutz, sondern auch ein hohes Maß an Tragekomfort. Bisher waren Visiere an Sporthelmen entweder dauerhaft fixiert oder mussten umständlich montiert werden. Der In-Vizz hingegen ermöglicht einen flexiblen Einsatz des integrierten Sichtschutzes: Mit nur einer Hand lässt er sich im Helm versenken und bei Bedarf wieder ausfahren. Der zuverlässige Schutz der Augen vor Fahrtwind, Regen, Sonne oder Schmutz.
Der ABUS In-Vizz ist ein neuer Sporthelm mit Visier. Ein Helm mit Sichtschutz, der bei Bedarf ausgefahren wird – schnell und unkompliziert. Photo: EUROBIKE Friedrichshafen
Jurybegründung: „Der Sichtschutz beim ABUS In-Vizz Fahrradhelm ist immer ganz einfach mit einer Hand bedienbar. Das ist eine super Erleichterung beim Fahrradfahren. Die Funktion des Helms wird überhaupt nicht beeinträchtigt. Erstaunlich, dass ein so einfacher Nutzen erst jetzt umgesetzt worden ist!“

Der EUROBIKE GREEN AWARD 2013:

Nach eingehender Prüfung der Beiträge hat die Jury entschieden, den EUROBIKE GREEN AWARD in diesem Jahr nicht zu vergeben. Die Jury war sich einig: „Dieser Sonderpreis sollte ein Produkt auszeichnen, das ökologisch besonders wertvoll ist. Leider war kein Beitrag dabei, der uns durch wegweisende Neuerungen in puncto Ökologie und Nachhaltigkeit überzeugen konnte.“

Entry-ID: 272-126351
Kategorie: Zubehör
Hersteller: ABUS, Wetter/Deutschland
Design: ABUS, Wetter/Deutschland

EUROBIKE 2013 GOLD award: blueLABEL Charger – Urban Bike

Das blueLABEL Charger verfügt über klare und dynamische Rahmenlinien. Auf urbane Performance ausgelegt, ist das High-Tech E-Bike mit dem Riemenantrieb aus Karbon und der stufenlosen NuVinci Nabe ausgestattet. Die Zugverlegung verläuft unauffällig in Vertiefungen unter dem Oberrohr und durch den Rahmen. Die Designsprache ist puristisch und das wird durch die hochgezogenen Kettenstreben noch einmal verstärkt. Der neue Bosch-Performance Antrieb und der dazugehörige Akku wirken aufgrund der neuen Bauform sehr dezent.
Das blueLABEL Charger verfügt über klare und dynamische Rahmenlinien. Photo: EUROBIKE Friedrichshafen
Jurybegründung: „Das blueLABEL Charger hat alles, was ein modernes E-Bike braucht: Es ist alltagstauglich, hat eine Scheibenbremse, einen wartungsarmen Antrieb und ein helles LED-Licht. Alles in allem ein ehrliches, sauberes Bike, das seine Komponenten zeigt.“

Entry-ID: 272-126321
Kategorie: E-Bike / Pedelec
Hersteller: riese und müller GmbH, Weiterstadt, Deutschland
Design: riese und müller GmbH, Weiterstadt, Deutschland

EUROBIKE 2013 GOLD award: Back-Roller High Visibility – Fahrradtasche

Sicherheit geht vor. Das ist das Motto der neuen Back-Roller High-Visibility Fahrradtaschen von ORTLIEB. Neben der strahlenden Signalfarbe ist das komplette Material mit einem leuchtstarken Reflexgarn durchzogen. Weitere Features: PU-beschichtetes Corduragewebe, wasserdicht, Rollverschluss, Quick-Lock2 Befestigungssystem, werkzeuglos einstellbar, leuchtstarke 3M Reflektoren, Innentasche und Schultergurt.
Sicherheit geht vor. Das ist das Motto der neuen Back-Roller High-Visibility Fahrradtaschen von ORTLIEB. Photo: EUROBIKE Friedrichshafen
Jurybegründung: „Diese sehr gut verarbeitete Fahrradtasche überzeugt vor allem durch das reflektierende Garn. Es erhöht die Sicherheit maßgeblich – bei Dunkelheit wird die komplette Tasche zu einem einzigen Reflektor, Fahrradfahrer werden so auch in der Dämmerung deutlich früher wahrgenommen. Alles in allem ein Produkt, das neue Maßstäbe setzt.“

Entry-ID: 272-126270
Kategorie: Zubehör
Hersteller: ORTLIEB Sportartikel GmbH, Heilsbronn/Deutschland
Design: ORTLIEB Sportartikel GmbH, Heilsbronn/Deutschland

EUROBIKE 2013 GOLD award: Conti drive system – Zahnriemen für Fahrräder

Ob für lange Trekkingtouren oder für den kurzen Stadttrip – der Zahnriemen von Continental für Fahrräder, Pedelecs und E-Bikes ist eine Alternative zur Kette. Er ist leicht, sauber und leise, robust, langlebig und wartungsfrei. Zu den Vorteilen des CONTI DRIVE SYSTEM gehören das optimierte Zahnprofil für eine höhere Übersprungsicherheit bei sehr geringer Vorspannung, ein angenehm weiches Fahrgefühl bei ausgezeichneter Kraftübertragung und hohem Wirkungsgrad, ein trockener und ölfreier Betrieb. Darüber hinaus ist es kompatibel mit Rücktrittbremsen und Nabenschaltungen.
Ob für lange Trekkingtouren oder für den kurzen Stadttrip – der Zahnriemen Conti drive system von Continental für Fahrräder, Pedelecs und E-Bikes ist eine Alternative zur Kette. Photo: EUROBIKE Friedrichshafen

Jurybegründung: „Hier wurden bei der Weiterentwicklung die Vorteile des Riemenantriebs genutzt und die damit bisher verbundenen Nachteile ausgeschlossen: Durch die Veränderung der Zahnform und die Teilung der Zähne kann mit einer niedrigeren Riemenspannung gearbeitet werden. Der Riemen läuft leicht und springt trotzdem nicht ab. Damit dürfte die Basis dafür gelegt sein, dass sich der Riemen am Fahrrad etabliert! Großartig gemacht!“

Entry-ID: 272-126594
Kategorie: Parts / Komponenten
Hersteller: Benchmark Drives GmbH & Co. KG, Hofheim/Deutschland
Design: Benchmark Drives GmbH & Co. KG, Hofheim/Deutschland

EUROBIKE 2013 GOLD award: Cambium C17 - Sattel

Brooks Cambium ist eine Sattel-Serie aus vulkanisiertem Naturkautschuk und Bio-Baumwolle mit einer dünnen Schicht aus strukturellen Textil für zusätzliche Elastizität und Langlebigkeit. Dieser Sattel ist aus austauschbaren Teilen zusammengesetzt, er ist wartungsfrei, wasserdicht und bietet Komfort sowie Benutzerfreundlichkeit. Der Name Cambium stammt aus der Botanik und wurde gewählt, weil der Sattel auf pflanzlicher Basis hergestellt wird. 
Brooks Cambium ist eine Sattel-Serie aus vulkanisiertem Naturkautschuk und Bio-Baumwolle mit einer dünnen Schicht aus strukturellen Textil für zusätzliche Elastizität und Langlebigkeit. Photo: EUROBIKE Friedrichshafen
Jurybegründung: „Als traditioneller Hersteller geht Brooks mit diesem Sattel neue Wege – und bleibt dabei seinem Design treu. Der Einsatz neuer Materialien ist bisher einzigartig – es gibt noch keinen anderen Hersteller, der ähnliches macht.“

Entry-ID: 272-126444
Kategorie: Parts / Komponenten
Hersteller: BROOKS ENGLAND LTD, Smethwick/United Kingdom
Design: BROOKS ENGLAND LTD, Smethwick/United Kingdom

EUROBIKE 2013 GOLD award: adizero ss jersey m – Trikot

Das adizero cycling Jersey mit einem Gewicht von nur 65 Gramm bietet dem Fahrer perfekten Schutz vor Wind und Sonne und ist gleichzeitig ein aerodynamisches Genie, das maximale Atmungsaktivität bei gleichzeitigem Schutz bietet. Besonders das clever eingearbeitete Rückenteil führt die Feuchtigkeit sofort ab. Zwei durchdachte Rückentaschen bieten maximalen Stauraum, ohne sich übermäßig auszudehnen.
Das adizero cycling Jersey mit einem Gewicht von nur 65 Gramm bietet dem Fahrer perfekten Schutz vor Wind und Sonne und ist gleichzeitig ein aerodynamisches Genie, das maximale Atmungsaktivität bei gleichzeitigem Schutz bietet. Photo: EUROBIKE Friedrichshafen
Jurybegründung: „Dieses Shirt steht stellvertretend für den Innovations-schub im Trikotbereich. Insbesondere bei hohen Temperaturen ist dieses minimalistische Shirt für den Einsatz bei Straßenradrennen und im MTB-Bereich ideal – und wird sicherlich in Zukunft auch in den Hobbybereich Einzug halten.“

Entry-ID: 272-126546
Kategorie: Bekleidung
Hersteller: adidas AG, Herzogenaurach/Deutschland
Design: adidas AG, Herzogenaurach/Deutschland

Eurobike Demo Day: Neuheiten-Schau im Allgäu erfreute sich großer Beliebtheit

Rad-Neuheiten in Aktion erlebten und testeten 2 318 internationale Fachbesucher sowie 732 Journalisten beim siebten Eurobike Demo Day am 27. August 2013. Die malerische Kulisse in Argenbühl im Allgäu sowie das Neuheitenfeuerwerk der 147 Aussteller schufen gute Rahmenbedingungen für den Fahrrad-Testtag. Die neuesten Fahrrad-Modelle sowie zahlreiche technische Innovationen standen bereit und wurden auf Herz und Nieren geprüft.
Volles Haus am Demoday. Photo: Eurobike
„Der Demo Day als Kombination aus Neuheiten-Messe und Bike-Event ist der ideale Auftakt zur Eurobike und bietet die einzigartige Möglichkeit, die Trends der neuen Saison in Aktion zu erleben“, resümiert Klaus Wellmann. Hochkarätig besetzt war der siebte Eurobike Demo Day 2013: In Argenbühl präsentierte das Who is Who der globalen Fahrrad-Branche die neuesten Rennräder, E-Bikes, Liege- und Falträder sowie Mountainbikes und stellte sie zur Testfahrt auf insgesamt fünf Strecken zur Verfügung. „Wie freuen uns, dieses Jahr gleich mehrere Bestmarken vermelden zu können“, betont Projektleiter Dirk Heidrich, „147 Hersteller hatten sich angemeldet (2012: 133), das ist ein Ausstellerrekord und damit verzeichnen wir eine Steigerung der Ausstellungsfläche. Außerdem haben mit 2 318 Fachbesuchern (2012: 1 938) so viele wie noch nie die Chance genutzt, die Fahrradpremieren für das kommende Jahr auszuprobieren.“

Neben sportlichen Rädern jeder Coleur wird auf der Eurobike das komplette Sortiment an fahrbaren Zwei- und Mehrrädern angeboten. Photo: Eurobike
Auch zahlreiche Medienvertreter ließen sich die Gelegenheit, die Entwicklungen für die Saison 2014 vorab auszuprobieren, nicht entgehen. 732 Journalisten aus 37 Nationen berichten über die Bike-Neuheiten in alle Welt. (2012: 728)

An den Fachbesuchertagen von Mittwoch, 28. August bis Freitag, 30. August ist die Eurobike täglich von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet. Am Samstag, 31. August ist die Messe für Endverbraucher von 9 bis 18 Uhr zugänglich. 

Weitere Informationen unter www.eurobike-demoday.com und www.eurobike-show.com

Donnerstag, 22. August 2013

LIVE: Bike race week with WCS Stockholm, Challenge Penticton, IRONMAN Whistler and many more

A hot triathlon weekend is ahead. Classy races from short distance up to long distance will be available online. Make sure you don't miss highlights like Stockholm, Penticton or Whistler!

Stockholm finish line is right in front of the palace. Screenshot: ITU - Media

24.08.2013
WCS Stockholm, Women, 13:20 (UTC/GMT + 2) 
5150 Bela Bela, South Africa
IRONMAN 70.3 Brasilia, Brasil

25.08.2013
WCS Stockholm, Men, 15:30 (UTC/GMT + 2) 
Challenge Penticton, Canada
IRONMAN Whistler, Canada
IRONMAN Louisville, USA

Links:

Live Links:


Sonntag, 18. August 2013

Video: How muscular activity helps you live happier and longer :)

Professor Keith Baar is a scientist on a mission. The best way he knows to give us the opportunity to live life 100% is to become physically fit. Join his speech at a TEDx event, lean back, listen, learn and exercise.

Donnerstag, 15. August 2013

LIVE: 30th anniversary Embrunman Triathlon

It is probably the toughest and hardest triathlon you may encounter during your life long endurance journey. The Embrunman triathlon, happening in Département Haute-Alpes (Provence-Alpes-Côte d’Azur) accumulates astonishing 3,800 meter vertical climb only on the bike leg with summit Col d’Izoard (2,360 m) to cross. Current male course record: Félix Martinez-Rubio 9:57:37 hours.
Riders must climb famous Tour de France mountain Col d’Izoard during the bike leg of Embrunman. Photo: Stephan Brunker - cc-by-sa
Only Norsemen Extreme triathlon or some more adventures endurance formats like Inferno Triathlon can be compared. Just follow all the action live: http://embrunman.com/live/

World Triathlon Corporation adds IRONMAN Chattanooga to event list

IRONMAN Chattanooga, the 11th full distance triathlon will take place on 28th September 2014. Read the press release for more information:

Chattanooga, Tennessee Named Host of New IRONMAN


Chattanooga, Tennessee has been selected to host the eleventh race in the U.S. IRONMAN Series. The inaugural IRONMAN Chattanooga will take place on Sunday, September 28, 2014.

The Southeastern U.S. has been steadily growing its love for multisport and, today, IRONMAN announces Chattanooga, Tennessee as the site of the eleventh race in the IRONMAN U.S. Series. The event will debut on Sunday, September 28, 2014, showcasing the city's dramatic landscapes and idyllic weather.

"We selected Chattanooga as it is a beautiful city and a premier outdoor sports destination. We are thrilled to bring IRONMAN here and to partner with the city to deliver a top level event," says Andrew Messick, Chief Executive Officer of IRONMAN.  

IRONMAN Chattanooga will begin with a single-loop, 2.4-mile swim in the Tennessee River with ample spectator vantage points alongside the city's famous Riverwalk. Athletes can look forward to fast splits on a downstream course. The bike will be a two-loop, 56-mile course with scenic farmland and mountain views. The two-and-a-half loop 26.2-mile run course will showcase beautiful downtown Chattanooga, the South Side, Riverview and the North Shore. Athletes can expect a fast, rolling course.

According to Chattanooga mayor Andy Berke, the city is already home to a thriving athletic community. "Chattanooga was a natural fit for this event," he says, adding that the race will introduce the city to a whole new breed of athletes. Berke says he looks forward to seeing how the IRONMAN event grows over the next few years as it builds upon the city's reputation as an outdoor adventure destination. 

The Crohn's & Colitis Foundation of America (CCFA) has been named the Official Charity Partner of the inaugural event. CCFA will send a team of up to 100 athletes through Team Challenge, their endurance training and fundraising program. The program participants will raise funds for research, education and support for the 1.4 million Americans suffering from Crohn’s disease and ulcerative colitis—two debilitating digestive diseases that affect 1 in 200 Americans, including 150,000 children nationwide. 

IRONMAN Chattanooga will have a $25,000 USD professional prize purse and will be a P-2000 race. The race will offer 50 age group slots to the 2015 IRONMAN World Championship taking place on Oct. 10, 2015 in Kailua-Kona, Hawaii. General registration for IRONMAN Chattanooga will open at noon ET Wednesday, September 4, 2013 at ironman.com/chattanooga.

Mittwoch, 14. August 2013

Third race in Asia, Challenge Family arrives in Philippines

The traditional triathlon race Challenge Roth is getting one more sister race in Asia. Subic Bay and Bataan forests will be the host of 2014 inaugural Challenge Philippines. The event will take place on 22 February 2014. Read the full press release:

-Kayaking in Capones3
Photo: TEAMChallenge

Challenge Family arrives in the Philippines


Taking place in the pristine protected waters of Subic’s IIanin Bay, the rolling hills and costal jungle forests of Subic Bay and Bataan, today’s announcement of Challenge Philippines marks Challenge Family’s first triathlon event in Philippines. Challenge Philippines is the third Asian event of the globally expanding Challenge Family series of events. The half distance event, scheduled for February 22, 2014, will become a must do for those triathletes who want to experience one of the most beautiful and iconic tri courses in Asia.

Challenge Philippines will adopt the “Challenge Your Self, Race for a Cause” theme. Challenge Philippines will be the climax of a weeklong celebration of lifestyle, cultural and community engagements and sport for the entire family celebrating the Pinoy Spirit and the beautiful traditions of the Philippines.

Subic Bay and Bataan are recognized through out the country as the active lifestyle destination of Philippines. Known for enchanting and challenging terrain and magnificence costal vistas, the area has long been a place where the country’s best athletes come to train, race and relax. The Challenge Philippines course reflects the efforts by Challenge Philippines organisers, Endurance Entertainment Asia (EEA), to deliver the “best all around event experiences to the athletes and the Subic Bay and Bataan stakeholders. “We deliberately looked on how to bring an iconic Challenge Philippines event to the area with the best economic impacts. From first contact to finishing line, we wanted a unique and completely new course designed by athletes for athletes and the best possible race experience; this was our desired objective,” said Dave Voth, EEA CEO. “We are very pleased to have the very distinguished global event Challenge Philippines come to Subic Bay and feature our Freeport and former historic Naval Magazine area. We have long hosted many world-class events here and see Challenge Philippines a continuation of our strategy. The significant economic and global media impact is a benefit that will reach all within the Freeport area. We know the Challenge Philippines broadcast will reach millions of viewers around the world and have a positive effect on our entire Freeport. We know this will be a great success,” said Roberto V Garcia, Chairman and Administrator Subic Bay Metropolitan Authority Subic Bay Freeport Zone.

Arguably one of the most beautiful swim course in Asia, the swim course starts from the white sand beaches of Camayan Beach Resort and ventures into IIanin Bay and the pristine waters of a protected marine area. Swimming in clear waters over reefs, historic ship wrecks and giant clams, will prove to be a memorable experience. The bike course runs parallel to the coastline into Bataan, including the village of Morrong and scenic province settings. Full of magnificent vistas, the rolling bike course heads back to Subic and the international airport costal road where athletes will turn and head back to Adventure Beach. The run will take triathletes along a course that no one has raced before. A shaded Forest Run through the IIanin Forest on rolling shaded paved roads in the old Navy Magazine area. The run course will be fully closed to cars or traffic and is all within the protected forest preserve.

Along with the Challenge Philippines, there will be other great events in support of the Challenge Philippines Lifestyle Festival week. “Event week is for everyone, we have events of shorter distances, fun runs, open water swims and relay format where friends and family can team up, cooking demonstrations, arts and crafts, music, food and fun. We want every one to participate and have fun! The whole idea is to “Challenge Yourself and Race for a Cause”. It’s important to give back and our intention is to make this much more than a race!” said Marvin Agustin, Director EEA.

Four times world champion, Chris “Macca” McCormack knows the area well and already has the race on his bucket list. “I can’t believe the natural beauty of this course – it’s truly a tropical paradise and definitely somewhere I look forward to bringing the whole family to,” he said. “Asia is crying out for quality race experiences and Challenge Philippines will join Challenge Taiwan and Challenge Phuket in delivering just that.” Tinny Tung, Challenge Philippines Event Director and Co Race Director, said the Challenge Philippines reflects the global recognition that Philippines is one of the fastest growing triathlon markets in the world. “The race course has been created to deliver the best experience in triathlon The crystal clear, protected ocean swim, and a challenging yet beautiful bike and run course will deliver one of the best experiences to triathletes coming from different part of the world.

The proximity to Manila and Clark International Airports, with many carrier routes from all over Asia Pacific, combined with the iconic race course makes this the perfect “must do” destination race in Asia.” “We are delighted to work with our partners Dave Voth and Endurance Entertainment Asia’s given their vast collective experience in triathlon, sports, lifestyle and entertainment industries,” said Challenge Family CEO, Felix Walchshöfer. “We’re excited to have such a strong presence in Philippines in such an idyllic location and we look forward to introducing athletes throughout Philippines and Asia to the unique Challenge Family race experience.” The Challenge Family global series of long distance triathlons is changing the face of long distance racing around the world with its focus on athlete experience. Featuring spectacular courses in iconic destinations, Challenge Family events focus on delivering the race of a lifetime to every athlete, and creating a memorable spectator experience that captures all the excitement and emotion of this inspirational sport.

The Challenge Family series currently features 21 events around the world including the world’s largest long distance triathlon, Challenge Roth in Germany. Other Challenge Family races take place in Germany, Austria, Canada, UK, France, Spain, Italy, Denmark, New Zealand, Thailand, Taiwan, Australia and now Philippines. For further information visit www.challenge-family.com. Entries to Challenge Philippines open today, 14 August 2013, at www.challengephilippines.com.ph

Dienstag, 13. August 2013

Video: Swim-Bike Transition with a twist

Thanks to innovators and enthusiastic athletes, the sport of triathlon never gets boring or outdated. Enjoy the very latest T1 super trick from good old Europe ;) What is your favourite transition hat trick? Produce a 30" video and post it in the comments area! #withatwinkle


Video: Stefan Marty

Montag, 12. August 2013

Video: Impressionen IRONMAN Switzerland 2013

Short video with impressions from 2013 IRONMAN Switzerland, dedicated and featuring many age group athletes.


Video: IRONMAN

Video: ITU Triathlon World Cup Tiszaujvaros with winner Katie Hursey and Florin Salvisberg

Watch all the action from ITU's Triathlon World Cup race in Tiszaujvaros, Hungary with podium Florin Salvisberg, Francesc Godoy, Frederic Belaubre on men's and  Katie Hursey, Aileen Reid, Sara Vilic on women's side.


Video: ITU - Media

Freitag, 9. August 2013

LIVE: IRONMAN 70.3 European Championship 2013 Wiesbaden

Am kommenden Wochenende findet einer der sportlich bestmöglich besetzten IRONMAN Triathlons über die 70.3-Distanz statt. Die IRONMAN European Championships im hessischen Wiesbaden locken bei der Auflage 2013 neben den Stars aus der IRONMAN-Rennserie zahlreiche ehemalige und aktuelle Profis der olympischen Distanzen an. Darunter auch eine ehemalige Hardcore-Doperin und EPO-Dealerin, der ein Start auf Basis aktueller Statuten jedoch schwerlich verweigert werden kann.
Wird sich eine der deutschen Mitfavoritinnen den Titel der Europameisterschaften sichern oder sehen wir sogar eine Gewinnerin aus Übersee bei den IRONMAN 70.3 European Championship von Wiesbaden? Screenshot: Ironmanwiesbaden.com

Wer am Sonntag nicht selbst vor Ort sein kann, um die Action auf der sehr anspruchsvollen Radstrecke und dem tückischen Laufparcours zu verfolgen, findet im Internet Ticker und Co. aktuelle Informationen ab ca. 7:30 Uhr.

Hier, auf dnf-is-no-option.com gibt es auch schon die Top 10 vorab - also den Blick in die Kristallkugel...


Favoritentipps Damen und Herren (die tatsächlichen Platzierungen in Klammern)


Damen
  1. Lisa Hütthaler (5.)
  2. Svenja Bazlen (DNF bei Radkilometer 25, technische Probleme mit der Schaltung)
  3. Annabel Luxford (2.)
  4. Catriona Morrison (3.)
  5. Jenny Schulz (12.)
  6. Daniela Ryf (1.)
  7. Kiyomi Niwata (13.)
  8. Tamsin Lewis (4.)
  9. Rahel Küng (11.)
  10. Natascha Schmitt (9.)
Herren
  1. Sebastian Kienle (6.)
  2. Jan Frodeno (2.)
  3. Sylvain Sudrie (12.)
  4. Ivan Vasiliev (17.)
  5. Fraser Cartmell (20.)
  6. Boris Stein (5.)
  7. Matt Chrabot (40.)
  8. Alessandro Degasperi (3.)
  9. Josh Amberger (4.)
  10. Denis Vasiliev (18.)

Dienstag, 6. August 2013

Video: Impressions Ostseeman 2013

It's not all about IRONMAN or Challenge races, when it comes to well organized and exciting long distance triathlon races. One of these steadingly shiny triathlons is Ostseeman near Glücksburg, Germany. There might be a lack in hundreds of thousands of spectators, but not everybody want's these crowded races and just prefers a alternating mix between crowdiness and warriors soltitude. Enjoy some impressions from 2013 race day in this video.


Video: Maik Jaron - 2motions


Montag, 5. August 2013

Schritt zu mehr Planungssicherheit: Anne Haug trainiert ab sofort am OSP Saarbrücken

Anne Haug ist Ende vergangener Woche für viele überraschend von der Trainingsgruppe um den Australier Darren Smith an den Triathlon-Stützpunkt der Deutschen Triathlon Union in Saarbrücken gewechselt. Eine entsprechende Erstveröffentlichung ist in der Fußnote zum Kommentar über die Weltmeisterschaften im Schwimmen einsehbar.

Neben größerer Planungssicherheit und konsistenterer finanzieller Absicherung werden in einer Presseaussendung und einem Interview weitere Vorteile des Wechsels zum DTU-Trainergespann Dan Lorang und Ralf Ebli postuliert. Zugleich wird einer linearen Erfolgs- und Leistungsentwicklung für die Jahre 2014 und 2015 mit Verweis auf Rio 2016 als mittelfristiges Ziel eine Absage erteilt. Überhöhte Erwartungen werden "auf die lange Bank" geschoben, namentlich dem Olympischen Triathlonrennen am Zuckerhut zugeschrieben:

DTU: Anne Haug trainiert ab sofort am OSP Saarbrücken
„In Saarbrücken gibt es ein tolles Umfeld“


Mit Anne Haug weilt seit Anfang August ein neues und mittlerweile im Triathlonsport sehr bekanntes Gesicht am Olympiastützpunkt in Saarbrücken. Die aktuelle Weltranglistenerste und Führende in der Serie um die Triathlon-Weltmeisterschaft 2013 wird ab sofort unter der Anleitung von DTU-Cheftrainer Ralf Ebli und Bundestrainer Dan Lorang trainieren und sich auf die verbleibenden Rennen der Saison 2013, darunter das große WM-Finale in London, vorbereiten. Langfristige Perspektive der Sportwissenschaftlerin ist zudem eine gezielte Vorbereitung auf Olympia 2016 in Rio.

Mit Lorang trifft Haug dabei auf einen „alten Bekannten“. Nachdem sich beide beim Studium kennen gelernt hatten, wurde der jetzige Bundestrainer ihr erster Triathloncoach. „Ich freue mich, wieder in der Nähe meiner Heimat zu trainieren, und mit den seit Anfang 2013 neu entwickelten Strukturen im Leistungssport der DTU gibt es in Saarbrücken ein tolles Umfeld, in dem ich gerne weiter an der Verbesserung meiner Leistungen arbeiten möchte“, so Haug. „Ein ganz wichtiger Punkt ist für mich auch die Ausrichtung auf Olympia 2016.“

Die Freude über den Wechsel beruht natürlich auf Gegenseitigkeit, denn somit zeigt die gute Verbandsarbeit in Saarbrücken deutliche Früchte und die beste Kurz-Distanz-Athletin der Welt wertet jede Trainingsgruppe auf. „Dass Anne nun am OSP weilt, ist ein wichtiger Schritt, sie persönlich und auch unseren gesamten Nationalkader sportlich voranbringen zu können“, erklärt Neu- und Alttrainer Lorang. „Unsere Perspektive ist dabei nicht allein kurzfristig, sondern vor allem auch langfristig ausgerichtet, auch weil Olympia in unserer Sportart die größte Strahlkraft hat.“ Entsprechend warnt der Bundestrainer auch vor unrealistischen Erwartungen. „Anne kämpft 2013 um den WM-Titel und wir hoffen, dass wir dieses Ziel zusammen realisieren können. Derartige Erfolge sind aber nicht selbstverständlich und dass dies nun in den Folgejahren so weiter gehen wird, ist mit der großen Hintergrundzielrichtung Olympia 2016 eher unwahrscheinlich“, verweist Lorang auf eine Art „Drei-Jahres-Plan“. „Wobei wir uns gegen keine Erfolge wehren“, fügt er augenzwinkernd hinzu.

Indes hat Haugs Wechsel nicht allein sportliche, sondern auch außersportliche Gründe, denn sie wird sich auch der Sportfördergruppe der Bundeswehr anschließen, wo sie noch in diesem Jahr ihren Dienst antreten wird. Das ist auch einer der Aspekte, die zu einem sofortigen Wechsel führten. „Das war ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren, die sich parallel und teilweise auch kurzfristig und zufällig ergeben haben“, sagt Haug. „Letztlich ergab sich einfach eine Situation, in der die Frage konkret wurde: Bis Ende 2013 warten, die neue Sport- und Lebensphase mit Olympia 2016 als Orientierungspunkt zu beginnen oder doch sofort wechseln? Und das Nachdenken über eine Antwort ergab dann zusammen mit meinem bisherigen Trainer Darren Smith die klare Antwort eines sofortigen Wechsels.“

Entsprechend werden am Olympiastützpunkt ab jetzt Haug und der Großteil ihrer Teamkollegen aus dem DTU-Nationalkader, darunter Peking-Olympiasieger Jan Frodeno und Steffen Justus, gemeinsam schwimmen, radfahren und laufen.

DTU: Anne Haug über ihren Wechsel an den OSP Saarbrücken
„Ein ganz wichtiger Punkt ist für mich die Ausrichtung auf Olympia 2016“


Die aktuelle Weltranglistenerste und Führende in der Serienwertung um die Triathlon-Weltmeisterschaft, Anne Haug, trainiert ab sofort wieder in ihrer Heimat: am Olympiastützpunkt in Saarbrücken. Zuvor war die 30-Jährige Bayreutherin in einer internationalen Trainingsgruppe um den Trainer Darren Smith. Die Gründe für den Wechsel erklärt Haug in einem ausführlichen Gespräch.

Hallo Anne Haug, aus welchem Grund werden Sie demnächst in Saarbrücken trainieren?
Da gibt es eine Reihe von Gründen. Ich möchte gerne wieder in der Nähe meiner Heimat trainieren, den Triathlon-Stützpunkt am OSP Saarbrücken leitet mit Dan Lorang seit diesem Jahr mein erster Triathlontrainer und mit den seit Anfang 2013 neu entwickelten Strukturen im Leistungssport der DTU um Cheftrainer Ralf Ebli gibt es in Saarbrücken ein tolles Umfeld, in dem ich gerne weiter an der Verbesserung meiner Leistungen arbeiten möchte. Ein ganz wichtiger Punkt ist für mich auch die Ausrichtung auf Olympia 2016. Hier hat die DTU mir eine Perspektive und eine Konzeption eröffnet, mich auf dieses Highlight im Sportlerleben ganz gezielt vorzubereiten. 
Zudem kann ich mit dem Schritt nach Saarbrücken auch den Schritt in die Sportfördergruppe der Bundeswehr machen. Das bedeutet, dass ich mir um den Aspekt der monetären Absicherung meines Sportlerlebens erst einmal keine Gedanken mehr machen muss.

Ungewöhnlich ist der Zeitpunkt des Wechsels. Was sind die Hintergründe für den sofortigen Umzug?
Die Grundsatzentscheidung, die Trainingsgruppe nach 2013 zu verlassen, ist im Laufe des Jahres gereift. Ich habe in diesem Jahr auch schon ein paar Trainingsblöcke in Saarbrücken absolviert. Dass dies nun zu einem sofortigen Wechsel wurde, war ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren, die sich parallel und teilweise auch kurzfristig und zufällig ergeben haben. Dazu zählen neben der Perspektive in Saarbrücken mit dem neuen Trainerteam zum Beispiel die aktuell gute Stimmung in der Nationalmannschaft, die zum Großteil in Saarbrücken wohnt und trainiert, die schon jetzt relevante Konzeption auf Olympia 2016 und die Möglichkeit, schon in diesem Jahr in die Sportfördergruppe aufgenommen zu werden. Hinzu kommen private Gründe. Letztlich ergab sich einfach eine Situation, in der die Frage konkret wurde: Bis Ende 2013 warten, die neue Sport- und Lebensphase mit Olympia 2016 als Orientierungspunkt zu beginnen oder doch sofort wechseln? Und das Nachdenken über eine Antwort ergab dann zusammen mit Darren Smith die klare Antwort eines sofortigen Wechsels. Ich danke Darren für seine Arbeit und die für mich neuen Erfahrungen. Nun ist es an der Zeit, neue Wege zu gehen: als Mensch und als Sportler. Und darauf freue ich mich.

Ändert sich jetzt etwas im Training?
Sportlich wird sich kurzfristig nicht viel ändern. Das machte ja auch keinen großen Sinn, da ich gute Resultate erzielt habe und so den aktuellen Trainingsweg bis zum WM-Finale in London in Absprache mit Chef- und Bundestrainer so weitergehen werde. Mit Zielrichtung Olympia 2016 wird sich natürlich etwas ändern, da werden wir neue Reize setzen in den kommenden Jahren.

Donnerstag, 1. August 2013

Warum die Sportförderung in Deutschland unsozial und antiquiert ist -Kommentar für mehr gesellschaftliche Verantwortung des Sports

Deutschland rennt bei den Schwimmweltmeisterschaften den Medaillen hinterher. Gut, möchte man meinen. Wer so schlecht schwimmt, wird schon nicht dopen. Doch worin liegen die Gründe?

Die Deutschen sind nach zwei verursachten Weltkriegen in vielen Bereichen ein Volk der Zauderer und Rundumversicherten geworden. Die Athleten sind nicht hungrig genug und Willens dem sportlichen Erfolg die potentesten Lebensjahre unterzuordnen, wie es der Wettbewerb erfolgreich vorführt.  Duales Ausbildungssystem, finanzielle Grundsicherung durch An-, und Freistellung für den Sport bei Polizei, Bundesgrenzschutz und Bundeswehr lässt auch Athleten mit international mittelprächtigen Leistungen dahindümpeln ohne durch das Raster der Förderung zu fallen. Sportliche Leistung hat zu 90% mit schwitzen, leiden, schlafen und essen zu tun.

Sicher ist der deutsche Spitzensport im globalen Kontext ein vergleichsweise soziales System. Es gibt wenig invalide, verarmte, depressive oder von Drogen abhängige Ehemalige. Mit den unsozialen und menschenverachtenden Fördersystemen anderer Länder hat der organisiert subventionierte Spitzensport zwischen Nordsee und Alpen wenig zu tun.  Allerdings ist dieses deutsche System nur mehr in Nischensportarten oder Disziplinen mit hohem technologischen Innovationsdruck konkurrenzfähig.

Ich als Sportkonsument und halbwegs fitter Hobbysportler kann gut damit leben. Der Deutsche Schwimm Verband leider nicht. Seine wirtschaftliche Existenz hängt von anachronistischen Förderprinzipien von DOSB und BMI ab. Dann erübrigt sich zumindest in Deutschland als Kollateraleffekt die unehrliche Diskussion rund um Doping und Antidoping. Reformen sind überfällig. Der "Kalte Krieg" liegt bekanntlich schon eine Weile zurück.

Die Gelder von 120-130 Millionen Euro jährlicher Sportförderung gehören in Schul-, Breiten- und Seniorensport, um die Gesellschaft auf die kommenden sozial unruhigen Zeiten vorzubereiten.

Die vielbeschworene Autonomie des Sports dient - auf globale Ebene skaliert - nur dazu ehemaligen, z. T. betrügerisch im sportlichen Wettkampf zu Ruhm und Ehre und Wohlstand gelangten Ex-Champions die Saläre weiter zu erhalten. Negative Beispiele solcher Karrieren gibt es auf globaler Ebene im Bereich der Dachverbände genug. Von solchen Personen ist keine Reform und Innovation zu erwarten - auch kein Willen gegen Doping konsequent vorzugehen.  

Der Hebel kann und wird nur über die zufließenden Gelder aus öffentlicher Hand und Privatwirtschaft wirksam sein. Dabei sein ist Alles - doch wie teuer darf es sein?

Update vom 03.08.2013: Welche Relevanz der Sachverhalt für Triathlon hat? am 2. August wurde bekannt, dass Anne Haug der illustren und zugleich internationalen Trainingsgruppe um den Australier Darren Smith nicht länger angehören wird. Haug hatte quasi im Alleingang ohne Unterstützung der Deutschen Triathlon Union einen Trainer gesucht, an den Schwächen gearbeitet und das Kunststück der Qualifikation für die Olympischen Spiele von London geschafft. Nicht nur das, die aktuell in der Weltrangliste Führende zeigte ein beeindruckendes Rennen am Hyde Park. Doch zukünftig wird Haug am Triathlon-Stützpunkt der DTU in Saarbrücken trainieren - Mitgliedschaft in der Sportfördergruppe inklusive. Wenn sie 2014 und 2015 weiterhin an bestehende Erfolge anknüpfen und die Leistung im Schwimmen steigern kann, hätte sie die richtige Entscheidung getroffen.