Posts mit dem Label Ironman werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Ironman werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Dienstag, 31. Januar 2017

IRONMAN (World Triathlon Corporation) Partners with the International Triathlon Union (ITU)

According to a press release "two of the most influential forces in triathlon make history with an agreement to further develop the sport.

Marisol Casado (ITU) and Andrew Messick (WTC) signed a Memorandum of Understanding (MOU) . Phpto: WTC/ITU

IRONMAN and the International Triathlon Union (ITU) announced that they have agreed to a historic cooperation framework to further develop and grow triathlon. After a week of meetings at IRONMAN headquarters in Tampa, Florida, senior leaders from both organizations, including ITU President and IOC Member Marisol Casado and IRONMAN President and CEO Andrew Messick, agreed on a historic growth framework that is the culmination of several years of work together.  
Two teams of senior leaders of International Triathlon Union (ITU) and World Triathlon Corporation (WTC) worked a week onlocation for final drafts of a Memorandum of Understanding (MOU) between both big players in triathlon. Photo: WTC/ITU 

A Memorandum of Understanding (MOU) was signed by both parties citing key priorities and next steps to ensure the growth and harmonization of the sport. In particular, the MOU focused on standardized rules, further collaboration on anti-doping efforts, national federation relations, sanctioning, a single-set of rules, and collaborative marketing initiatives to grow the sport at the age-group level.
"Our collaboration with the ITU is of considerable importance for the prolonged and continuous growth of triathlon," said Messick. "We share a common goal, have worked well together in recent years, and have developed trust in the ITU leadership group. I believe that the productive conversations that led to this milestone are pivotal for the continued progression of triathlon."
"The best way to grow triathlon, and improve the sport at all levels, is to do so together," said Casado. "Continuing strong collaboration with IRONMAN will serve to further evolve triathlon across the world. I look forward to many more fruitful meetings, and creating the best possible environments for athletes, following this cornerstone moment."
Among the key priorities the ITU and IRONMAN have agreed to, are the following:
  • Harmonizing anti-doping efforts to continue to protect clean athletes and the integrity of the sport
  • Working towards ITU being recognized as the singular international federation leading the sport of triathlon
  • The ITU sanctioning select IRONMAN events as international events
  • The ITU leading coordination and communication with its member National Federations to implement standardized rules and reinforce the ITU's "Clean, Fair & Safe" mandate
  • IRONMAN will leverage ITU resources in certain ethics-related matters, including technological fraud, code of conduct, manipulating of sport competition, etc.
  • Working toward a single set of rules (ITU Competition Rules) for long-distance triathlon beginning in 2018
  • Developing an athlete-focused edition of those rules with specific distance categories
  • Alignment of efforts to foster the growth and development of the sport specifically focused on safety, first-time athletes, development of women in the sport, and education
  • For more information on the ITU, visit www.triathlon.org
  • For more information on the IRONMAN® brand and global event series, visit Ironman.com.

Dienstag, 13. Dezember 2016

Jan Frodeno herausgefordert: Brite Alistair Brownlee und Spanier Javier Gómez Noya haben WM im Ironman und Ironman 70.3 im Fokus

Mehrere Interviews in den letzten Wochen und Monaten verdichten den aktuellen Trend, dass nach den olympischen Spielen die älteren Jahrgänge im Triathlon auf die längeren Distanzen wechseln. Beim Spanier Francisco Javier Gómez Noya, einem der höchstdekorierten und über zahlreiche Streckenformate fast unschlagbaren Athleten und dem britischen Doppel-Olympiasieger Alistair Brownlee kann der Wechsel auf die Halb- und Volldistanz Charakter einer Exkursion haben. Beide haben die WM im Ironman 70.3 im September 2017 im us-amerikanischen Chattanooga im Rennkalender und wären mit einem Sieg dem Schritt zur Teilnahme beim legendären Ironman Hawaii Triathlon, den inoffiziellen Weltmeisterschaften der privaten Rennserie, theoretisch einen Schritt näher. Die jeweiligen Pläne deuten jedoch auf eine spätere Teilnahme der beiden Kona-Rookies in spe hin. Anders als der Deutsche Jan Frodeno, Olympiasieger und zweifacher Champion beim Ironman Hawaii, sehen sowohl Brownlee und Gómez Noya den Wechsel auf die Langstrecke nicht als endgültig an. Beide liebäugeln weiterhin mit der Teilnahme bei den Olympischen Spielen 2020 über die kurzen Distanzen.

Betrachtet man die Entwicklung von Frodeno auf der Langstrecke und die Anforderungen im Adaptionsprozess von den schnellen, sehr kurzen Strecken auf die Langdistanz, erscheint insbesondere der Zeitplan von Brownlee "optimistisch". Gegenüber der englischen BBC sprach er von einem Fenster von zwei Jahren, bevor er sich für einen weiteren Start bei Olympia entscheiden müsse. [1] Will man zu diesem Zeitpunkt eine Prognose stellen, ergeben sich auf dem Papier zahlreiche spannende strategische Optionen, die allesamt einen Blick in die Glaskugel darstellen. Kaffeesatz ist genau das, was vor dem Jahreswechsel 2016/2017 gebraucht wird.

Alistair Brownlee beim London Triathlon 2011. Photo: Brian Minkoff, CC

Alistair Brownlee (GBR) ist mental der stärkste Triathlet der drei Top-Athleten. Kein Athlet kann so an seine körperlichen Limits und über seine Grenze hinausgehen. Womit wir bei seiner größten Schwäche wären: Brownlee schießt gerne in Training und Wettkampf über als physischen Grenzen hinaus. Verletzungen und wenige aber dafür um so spektakulärere K.O.-Szenen in Wettkämpfen haben sich über die Jahre fest mit dem Namen Alistair Brownlee verbunden. [2] Dazu kommt als weitere Risikofaktor noch immer eine gewisse Sorglosigkeit im Blick auf die wichtige vierte Disziplin im Ironman Triathlon, der Beschäftigung mit "Wasserhaushalt und Ernährung". Physisch dominiert Brownlee seine beiden Kontrahenten auf den Kurzdistanzen in allen drei Disziplinen nahezu beliebig.Wahrscheinlich ist bei Brownlee ein Start beim Ironman Hawaii erst nach den Spielen von Tokio. Alternativ wäre ein erster "Test" 2018 möglich.

Mein Tipp: DNF oder Bronze auf Hawaii (2018), Ironman Hawaii 2020 oder 2021 ist für jede Prognose zu weit entfernt, Gold in Chattanooga (2017)

Jan Frodeno bei den 2015er Ironman-Europameisterschaften in Frankfurt am Main. Photo: Jürgen Matern, CC

Jan Frodeno (GER) kann sich exzellent auf einen Jahreshöhepunkt vorbereiten und die im Training gezeigte Leistung abrufen. Er ist recht verletzungsanfällig, hat seine orthopädische Schwachstellen aber durch konsequente Betreuung durch einen eigenen Physiotherapeuten und enge Trainingssteuerung mittlerweile besser in den Griff bekommen. Er ist in allen drei Disziplinen stark und hat Ernährung und die Wasseraufnahme mittlerweile gut unter Kontrolle. Gegen Frodeno sprechen auf Hawaii ggf. sein relativ hohes "Alter" und vor allem seine Größe und Gewicht. Er heizt auf Hawaii schneller auf, insb. wenn er strategisch zum Überpacen gezwungen ist. [3]

Mein Tipp: Gold auf Hawaii (2017), Silber oder Gold auf Hawaii (2018), Bronze in Chattanooga (2017)

Francisco Javier Gómez bei der WM im Sprint-Triathlon in Lausanne 2001. Photo: Martin Putz, CC

Francisco Javier Gómez Noya (ESP) hat seine Allround-Fähigkeiten bereits auf vielen verschiedenen Distanzen bestätigt und glänzt durch Beständigkeit mit wenigen Ausrutschern nach unten im Saisonverlauf. Größte Schwäche bei Gómez Noya ist die Tendenz, vor den sehr großen Events, wie den olympischen Spielen (2004 Beijing, 2016 Rio de Janeiro) durch Sturzpech oder im Training zu überziehen und sich am passiven Bewegungsapparat zu verletzen. Kritisch scheint beim Spanier die Hüftpfanne zu sein. Durch sein vergleichbar fortgeschrittenes Alter wird Gómez Noya beim Transfer auf eine öknonische und orthopädisch vertretbare Aeroposition auf dem Rad die größten Herausforderungen des Trios haben. Bekommt er dies ähnlich exzellent in den Griff, wie Frodeno ist der Spanier mit dem großen Dieselmotor der Mann für das letzte Renndrittel auf dem Queen K Highway auf Big Island. Sein Top-Speed im Wasser und im Laufen und seine schon jetzt starke Radleistung rechtfertigen diese Prognose.

Gómez Noya wird 2017 nach dem enttäuschenden DNS von Rio 2016 seinen Fokus augenscheinlich auf die WM der Kurzstrecke (World Triathlon Series) legen. Ob dies einen Start auf der Langstrecke mit dem Ziel der frühzeitigen Qualifikation für den Ironman Hawaii 2018 ausschließt, ist offen.

Mein Tipp: Gold oder Silber auf Hawaii (2018), Silber in Chattanooga (2017)

  1. Alistair Brownlee: Double Olympic triathlon champion to focus on Ironman bid
  2. Olympischer Triathlon London, Alistair Brownlee kann sich nur selbst schlagen 
  3. Wie den zweifachen Ironman Weltmeister Jan Frodeno schlagen?
  4. Website Alistair Brownlee
  5. Website Jan Frodeno
  6. Website Javier Gomez

Freitag, 11. November 2016

Ehemaliger Ironman-Europachef Thomas Dieckhoff heuert bei DOSB-Tochter, der Deutschen Sport Marketing an

Thomas Dieckhoff heuert nach einer dreijährigen Tätigkeit  (03.01.2013-31.12.2015) bei Ironman als Geschäftsführer für den europäischen Arm beim kommerziellen Bereich Deutsche Sport Marketing (DSM) des Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) an. Der ehemalige Manager aus dem FMCG-Umfeld verantwortete bei Ironman die aggressive Expansion in der EMEA-Region mit zahlreichen neuen Events auf der vollen Ironman-Distanz und Halbdistanz unter dem Label 70.3. Er konnte jedoch nicht ganz die extrem hohen Erwartungen der Eigentümer Providence Equity Partners bei der Gewinnung von neuen Großsponsoren und der Entwicklung von Bestandspartnern befriedigen. Der Diplom-Kaufmann ist als Geschäftsführer der Deutschen Sport Marketing (DSM) zum 01. Januar 2017 Nachfolger von Axel Achten und für alle kommerziellen Vermarktungs- und Lizenzaspekte zuständig. [1, 2]

Thomas Dieckhoff verantwortet nach drei Jahren Engagement für Ironman den kommerziellen Bereich des DOSB als Geschäftsführer der Deutschen Sport Marketing GmbH . Photo: Stefan Jäger/World Triathlon Corporation
DSM/DOSB-Pressemeldung vom 09.11.2016: Thomas Dieckhoff ist neuer Geschäftsführer bei der DSM

Der Aufsichtsrat der Deutschen Sport Marketing hat sich einstimmig für Thomas Dieckhoff als neuen Geschäftsführer ausgesprochen

Der Diplom-Kaufmann war zuletzt Geschäftsführer der IRONMAN GmbH und tritt am 01. Januar 2017 die Nachfolge von Axel Achten an.

Mit dem Staffelstab werden Thomas Dieckhoff vielfältige Aufgaben und Anforderungen übertragen: Als Wirtschaftstochter der Stiftung Deutscher Sport, gegründet vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), vermarktet die DSM die Deutsche Olympiamannschaft und die Deutsche Paralympische Mannschaft, organisiert das Deutsche Haus bei den Spielen und ist zudem für die strategische Führung in der Breitensportvermarktung zuständig.

Stephan Abel, Aufsichtsratsvorsitzender der DSM, freut sich auf die Zusammenarbeit: „Wir haben uns im Aufsichtsrat für Thomas Dieckhoff entschieden – mit ihm konnten wir einen neuen Geschäftsführer verpflichten, der uns mit seinem strategischen Verständnis und innovativen Ideen für eine zukunftsfähige Vermarktung unter dem Dach von Sportdeutschland überzeugt hat. Wir danken Axel Achten dafür, dass er 17 Jahre lang die Deutsche Sport Marketing zu einer wirtschaftlich und inhaltlich sehr erfolgreichen Vermarktungsagentur entwickelt hat.“

Der 59-jährige Thomas Dieckhoff zeichnet sich durch langjährige Führungsverantwortung bei namhaften Unternehmen der Konsumgüter- und Sportindustrie aus. Zuletzt leitete er erfolgreich die Expansion der Marke IRONMAN in der Region Europe, Middle East & Africa. Neben seinen beruflichen Aktivitäten ist Thomas Dieckhoff ein erfahrener Athlet mit zahlreichen Teilnahmen an Marathon- und IRONMAN-Rennen sowie großer Affinität für den Breiten- und Spitzensport.

Thomas Dieckhoff: „Mir ist es ein besonderes Anliegen, zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen der Deutschen Sport Marketing und des DOSB die Zukunft des Sports in Deutschland aktiv mitzugestalten. Die Aufgabe bei der DSM bietet hierfür die besten Möglichkeiten – im Sinne der Weiterentwicklung von Vermarktungsinhalten, einer strategischen Schärfung von Themen und nicht zuletzt natürlich auch der konsequenten Verfolgung wirtschaftlicher Ziele. Das Umfeld bietet großes Potential aber auch Herausforderungen, denen ich mich sehr gern und voller Überzeugung stelle.

Sein Büro bezieht Thomas Dieckhoff in der Frankfurter Otto-Fleck-Schneise 12 – die Deutsche Sport Marketing und der DOSB agieren ab dem 01.01.2017 auch räumlich unter einem Dach.[3]

  1. World Triathlon Corporation holt mit Thomas Dieckhoff erfahrenen Manager in die Ironman-Europazentrale
  2. Thomas Dieckhoff verlässt IRONMAN nach drei erfolgreichen Jahren, IRONMAN EMEA verliert Führungskraft
  3. Thomas Dieckhoff ist neuer Geschäftsführer bei der DSM


Freitag, 14. Oktober 2016

Ist das Erbe von Ironman-Championesse Daniela Ryf schon jetzt größer als das einer Newby-Fraser, Badmann, Wellington, Carfrae, Bowden oder Puntous?

"Ist das Erbe von Ironman-Championesse Daniela Ryf schon jetzt größer als das einer Newby-Fraser, Badmann, Wellington, Carfrae, Bowden oder Puntous?" lautet die Überschrift. Nein, aber dennoch ist der Titel des Artikels bereits jetzt gerechtfertigt, weil sich die nun zweifache Titelträgerin im Ironman Hawaii Triathlon aus den Jahren 2015 und 2016 schlichtweg neu erfunden hat. Doch zuvor ein kurzer Abriss der großen und erfolgreichen Namen mit mehreren Siegen in Kailua-Kona, Hawaii.
Daniela Ryf hat das Kunststück fertiggebracht, neben einer erfolgreichen Titelverteidigung beim Ironman Hawaii Triathlon auch den Streckenrekord von Mirinda Carfrae um satte 5 Minuten auf 8:46:46 Stunden zu drücken. Photo: WTC/Ironman

Eine Paula Newby-Fraser hat mit ihren sechs Titeln die Grenzen nach dem Double durch Sylvain Puntous 1983 und 1984 in der noch sehr jungen Sportart Triathlon verschoben. Ausreichend im Wasser, spielte die Wahl-Kalifornierin ihre Stärke auf dem Rad gnadenlos aus und schickte sich an auch für die Profimänner zu dieser Zeit respektable Zeiten in den heißen Asphalt des Queen Kaahumanu zu brennen: 8 Siege aus den Jahren 1986, 1987, 1988, 1989, 1991-1994 und 1996 zementieren den Anspruch auf den Thron der „Queen of Kona“ wohl für alle Zeiten.

Natascha Badmann, Eidgenössin von Ryf, verschob neben ihren 6 Titeln aus den Jahren 1998, 2000-2002, 2004 und 2005 die Wahrnehmung der inneren Einstellung des Spektakels auf Big Island. Die Verknüpfung von eigener sportlicher Leistungs- und Leidensfähigkeit mit einer positiven Einstellung zum „Hier und Jetzt“ im Renngeschehen zeigte das Leichtgewicht mit starken Auftritten auf dem Rad und vor allem im Marathon.

Die Britin Chrissie Wellington schockte indessen den Wettbewerb als Quereinsteigerin mit einem Rookie-Sieg, wie ihn nur Luc van Lierde 1996 zeigte, um mit unglaublicher Kraft-Ausdauerleistungsfähigkeit auf dem Rad und starkem Lauf ganze 4 Titel von 2007-2009 und 2011 einzufahren. Ein Infekt im Jahr 2010 und Unfälle wie 2011 der technisch schwachen Radfahrerin verhinderten wohl nicht nur eine neue Siegesserie, sondern führten dann doch zum beherzten Zug an der Reißleine nach dem mental extrem fordernden Sieg im Jahr 2011.

Wellingtons Dauerrivalin und dreifache Titelträgerin Mirinda Carfrae zeigte mit einem neuen Streckenrekord (8:57:28, 2013), dass sie mehr als einen Streckenrekord im Marathon (2:53:32, 2010;  2:52:09, 2011) zeigen kann. [1]


Daniela Ryf wird auf dem Weg zur Titelverteidigung begleitet und gibt Einblicke in das Leben und Training einer Top-Triathletin aus der Schweiz. Video: Montana AG [2]

Daniela Ryf befand sich als Kaderathletin im olympischen Programm auf einem guten Weg. Ein 7. Platz bei den Olympischen Spielen, je ein Weltmeister-Titel in der U23 und der Staffel standen seit 2008 rund 19 Platzierungen in den Top 10 der beiden wichtigsten Serien auf der Kurzstrecke (World Series, World Cup) gegenüber, bevor 2012 ein Krisenjahr das Selbstvertrauen der starken Radfahrerin zerstörte. Ein Trainerwechsel zu Brett Sutton, der auch Nicola Spirig und Caroline Steffen zu ihren größten Erfolgen verhelfen sollte, musste Abhilfe schaffen. Im Rahmen der Diagnose durch Sutton und Ryf selbst, konnte ein Problemkreis für die gesundheitlichen Herausforderungen und daraus ableitend auch das angeknackste Selbstbewusstein benannt werden. Ein bei Top-Sportlerinnnen nicht zu Unrecht stark entwickelter Ehrgeiz und der Zwang zu sehr auf ein möglichst niedriges Körpergewicht zu achten hatten eine Abwärtsspirale rund um verringerte Leistungsfähigkeit, Übertraining und falsche Therapieansätze eingeleitet.


Daniela Ryf wird auf dem Weg zur Titelverteidigung begleitet und scheut auch nicht zurück das schmerzhafte DNF beim Ironman in Frankfurt am Main durch Unterkühlung zu thematisieren. Video: Montana AG [3]

Sutton, ein Meister im Lesen von Köpersprache durch jahrelange Erfahrung aus Leistungssport bei Menschen und Tieren verordnete Extraportionen Schweizer Käse und half Ryf neue Freude und Motivation am Sport Triathlon zu entwickeln. Im gleichen Zug verschob sich der Wettkampfschwerpunkt auf die längeren Distanzen, die ihrem Körpertyp durch den extrem hohen zeitlichen Anteil der Kraftausdauerlast im Wettkampfverlauf deutlich mehr entsprach, als die Hochgeschwindigkeitsläuferinnen im olympischen Circuit. Titel als Weltmeister 2014 und 2015 im Ironman 70.3 Triathlon und 2015 und 2016 im Ironman Hawaii Triathlon zeugten neben erstklassigen Leistungen etwa 2016 beim Challenge Roth vom erfolgreichen Transfer. Doch was rechtfertigt nun den Artikel?

Daniela Ryf hat, wenn keine widrigen Umstände eintreten, das Potential den Ironman Hawaii noch einige Male zu gewinnen. Mit zwei bestehenden Titeln und einer erfolgreichen Verteidigung befindet Sie sich bereits in einem exklusiven Club. Bleibt Ryf gesund, gehören ihr auch die Jahre 2017-2020. Anders als Paula Newby-Fraser, Chrissie Wellington oder Natascha Badmann, die alle zu ihrer Zeit echte Meilensteine gesetzt und die Meßlatten verschoben haben, besitzt Ryf keinerlei Schwächen mehr. Sehr gut im Wasser, exzellent und konkurrenzlos auf dem Rad wurde beim Ironman Hawaii 2016 erstmalig ein Ironman ohne Makel abgeliefert, der als Gesamtkomposition ohne Schwächen in den Einzeldisziplinen wahrgenommen werden muss. Im Ergebnis standen die Uhren nach 8:46:46 Stunden still, Streckenrekord, die alte Marke von Mirinda Carfrae um satte 5 Minuten pulverisiert. 

Ryf gehört, wie auch der amtierende männliche Champion Jan Frodeno zu einer Generation von Triathleten, die keine Schwächen mehr besitzen und dazu intelligent und eloquent sind. [4] Allenfalls eine Nicola Spirig oder eine Flora Duffy könnten nach derzeitiger Einschätzung bei einem Wechsel zum Ironman Triathlon eine mittelfristige Gefahr für Ryf darstellen. Ryf hat sich durch die Hilfe von Sutton neu erfunden und das vorzeitige Aus der sportlichen Karriere verhindert - eine einmalige Leistung.

Ist das Erbe von Ironman-Triathletin Daniela Ryf schon jetzt größer als das einer Newby-Fraser, Badmann, Wellington, Carfrae, Bowden oder Puntous? Nein, aber es könnte schon sehr, sehr bald so weit sein…

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Wie den zweifachen Ironman Weltmeister Jan Frodeno schlagen?

Die Premiere von Jan Frodeno, Olympiasieger von 2008, beim Ironman Hawaii im Jahr 2014 stand unter keinem guten Stern. Eine ärgerliche Zeitstrafe und recht wenig Erfahrung einen Marathon in diesen klimatischen Verhältnissen aggressiv zu gestalten, verhinderte wahrscheinlich den Sieg des Kona-Rookies. 2015 ist schon jetzt Triathlon-Geschichte: dem Sieg beim Ironman Hawaii beim erst zweiten Auftritt geht eine Demonstartion der Stärke beim Ironman in Frankfurt am Main voraus. 2016 sollte im Zeichen einer Weltbestzeit beim Challenge Roth und die erfolgreiche Titelverteidigung bei der WM auf Big Island stehen. 

Wie ist die Entwicklung von "Frodo" in den Jahren 2014, 2015 und 2016 zu sehen?

2015 zeigte Jan Frodeno beim Hitzerennen in Frankfurt am Main nach dem Premierenjahr zuvor, dass er lernfähig ist. Er dominierte in einer zuvor als seine einzige Schwachstelle angesehen Wackeldisziplin, dem Zeitfahren über 180km das Feld. Alle Mitbewerber waren deklassiert - Sebastian Kienle, Weltmeister 2014 eingeschlossen. 2016 lieferte der Wahl-Spanier im fränkischen Roth mit 7:35:39 eine neue Weltbestzeit ab, musste aber für Trainingsaufbau und Qualifikation (Validierung) für den Ironman Hawaii im Frühjahr eine Wadenverletzung und eine weitere Langstrecke auf Lanzarote vor der Jagd in Roth mental und körperlich wegstecken. Die Intelligenz des gebürtigen Kölners zeigte sich im Verzicht auf die Ironman 70.3 WM in Australien im Herbst und die alleinige weitere Konzentration auf den Ironman Hawaii.

Frisch vom Start weg machte Frodeno beim Projekt Titelverteidigung 2016 in der Kailua Bay von Kona keine Gefangenen und führte 70-80% der Schwimmstrecke über 3,8km das Feld an. Gegen Ende nahm er etwas heraus, um den Wechsel auf das Rad vorzubereiten und nicht im unsozialen Gehabe eines Harry Wilshire im Wasser Blessuren davonzutragen. Waren es die zwei Langdistanzen mit Rekordzeiten im Frühjahr und Sommer oder das verletzungsbedingte Trainingsdefizit von rund 7 Wochen im Laufen - auf dem Rad war Frodo wie immer stilistisch eine Bank. Eigen- und Fremdwahrnehmung sind aber insbesondere in den Mumuku-Winden zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe. Das Lösen vom Feld, wie in Frankfurt oder schockierende Akzente auf dem Weg nach Kawaihae gegen die Mitbewerber setzen konnte er nicht. Der beste Triathlet auf der Langdistanz war in der Endphase dort, wo es wichtig war, reagierte sinnvoll mit der nötigen Agressivität, klagte aber nach dem Zieleinlauf über "schlechte Beine" während des gesamten Radfahrens.[1] Die Aussage mag auch ein Bluff gewesen sein, um nicht die Karten für 2017 frühzeitig auf den Tischen legen zu müssen und im gleichen Atemzug die Konkurrenz in die Irre zu führen. Der Marathon, geprägt von einem Laufduell zwischen Kienle und Frodeno auf den ersten 16 Kilometern sah eine weitere wichtige läuferische Entwicklung von Frodeno. Keine Päuschen und Stops an den Verpflegungstellen, keine Tauchfahrten mit dem Kopf in Wasserfässer, keine Intervalle zwischen den Wasserstellen waren der wichtige Indikator, dass die Laufökonomisierung über 42,195 Kilometer bereits weit vorangeschritten ist, ohne das Grundschnelligkeit und Geschwindigkeit verloren gingen. Frodeno ist endgültig auf der Langdistanz angekommen und wird auch wegen seiner mentalen Stärke und peniblen Vorbereitung an einem soliden und erst recht an einem exzellenten Tag nur extrem schwer zu schlagen sein.

Wie soll man den zweifachen Weltmeister im Ironman Triathlon schlagen? 

Frodeno ist ein sehr austrainierter, sehr großer und darum auch recht "schwerer" Triathlet. Die zum Gewicht vergleichweise geringe Verdunstungsoberfläche führt zum schnellen Aufheizen durch diesen Umstand. Das ist der einzige echte Angriffspunkt für die Herausforderer vom Format eines Patrick Langes und mit Einschränkungen wegen seines höheren Gewichts auch eines Sebastian Kienles. Frodeno muss aus seiner Komfortzone und seiner Renntaktik des konstanten Energieaufwands mit gleichförmigen Tempi auf dem Zeitfahrrad und im Marathon herausgedrängt und zum Überhitzen "gezwungen" werden. Der Motor muss, um im Bilde zu bleiben, heißlaufen und überkochen.

Kienle hat dies 2016 auf den ersten 5-10 Laufkilometern versucht, hätte aber nach Möglichkeit schon beim Radfahren auf dem Anstieg nach Hawi den Druck in Intervallform erhöhen und das Feld sprengen müssen. Eine kombinierte Taktik aus Angriffen von Kawaihae nach Hawi in Manier eines Normann Stadlers und sehr hohem und unregelmässigem Tempo im Marathon könnten eine erfolgversprechende aber auch sehr risikoreiche Strategie sein. Der Herausforderer muss dies trainieren und hinter der Taktikvariante stehen - mit dem Risiko komplett und brutalst zu versagen.

Frodeno kann nur durch Konstanz und besserem Hitzemanagement kontern, indem er z. B. ein größeres Augenmerk auf die Kühlung beim Radfahren und Laufen legt. Die Verwendung von Kühlungsschals beim Laufen mit Hohlraum zum Einfüllen von Eiswürfeln, wie es der US-Amerikaner Ben Hoffmann macht, ist ein solcher kleiner Baustein. Ohne weitere Verbesserung der Kühlung könnte das natürliche Limit der Marathonzeit von Frodeno im subtropischen Klima bei durchschnittlichen oder schweren Bedingungen bei 2:42 liegen.

Welche Athleten neben den Genannten können dies?

Ehrlicherweise auf dem Papier derzeit nur Javier Gomez Noya und vielleicht die Brownlee Brüder. Ersterer hat schon oft gezeigt, dass er auf den Mittelstrecken trotz Spezialisierung auf Sprint- und Kurzdistanz und vollem Rennkalender eine Bank ist. Mit etwas Training und gesetzt den Fall, er bekommt seine Hüftverletzung aus der Vorbereitung für die Olympischen Spiele in Rio in den Griff könnte Gomez bei Teilnahme an der am 9. und 10. September in den USA stattfindenden Ironman 70.3 WM als Weltmeister kurzfristig und relativ elegant sein Ticket für den Ironman Hawaii lösen. Gomez ist in allen Disziplinen mindestens auf Frodeno-Niveau, muss allerdings seine Grundvoraussetzungen auf die Langstrecke transformieren und den Erfahrungsvorsprung von Frodeno aufholen. Zudem muss er die Tendenz ablegen vor großen Eintages-Events (Beijing 2008, Rio 2016) Verletzungen durch Überlastung im Training davonzutragen, in den Griff bekommen. Gleiches gilt insbesondere für Heißsporn Alistair Brownlee, der zusätzlich seine Hitzeanfälligkeit bei subtropischen Rennen kontrollieren müsste. Hinzu kommen bei den Brownlees noch gering ausgeprägte Erfahrungen zu Ernährung, Pacing und Hitzemanagement beim Ironman unter hawaiianischer Sonne.

Also bleibt Jan Frodeno auch 2017 Ironman Weltmeister? Die Chancen zum Triple stehen tatsächlich sehr gut und in den Wettbüros dieser Welt dürften die Quoten gegen einen Sieg exzellent sein. Gut so, Konkurrenz belebt das Geschäft - Jan Frodeno wird weiter tüfteln...[2]

  1. Youtube: Jan Frodeno bei Bob Babbit
  2. Bob der Baumeister: Ironman Hawaii und die Deutschen, ein Erklärungsversuch
  3. Jan Frodeno, offizielle Site

Mittwoch, 12. Oktober 2016

Das Patrick Lange Dilemma: 4 Watt pro Kilogramm oder Watt absolut beim Ironman Hawaii?

Patrick Lange war für viele Beobachter des Ironman Hawaii 2016 eine Überraschung. Der gebürtige Bad Wildunger ist zunächst als Leichtathlet mit mittelprächtigem Erfolg durch viele Disziplinen gegangen, bevor er als Mittel- und Langstreckenläufer eine erste sportliche Heimat fand. Von dort wechselte er erfolgreich als Jugendlicher zum Cross-Country MTB. Der Deutsche Meister der U15 konnte aber nach einem schweren Sturz nicht mehr an frühere Leistungen anknüpfen, weil bei technischen Abfahrten eine mentale Blockade die Konkurrenzfähigkeit beim Anstieg durch verhaltene Downhill-Fahrten unterminierte.
Mit etwa 15 bis 16 Jahren fand das Rad-Lauf Paket zum Triathlon und zu seinem ersten Triathlon-Trainer Martin Zülch. Er war der richtige Ansprechpartner für viele Aspekte der weiteren Entwicklung. Noch heute greift der Ausdauersportler auf damals erlernte Prinzipien zurück. Als Quereinsteiger war die damalige "Schwimmschwäche" offensichtlich und hat letztlich eine Karriere im olympischen Zyklus bei der DTU verhindert. Vor Erfolgen bei zahlreichen Triathlons bis zum Gewinn der Militär-WM (2009, Estland) bewahrte die schwache erste Disziplin das Leichtgewicht nicht. National war der wiederholte Gewinn der deutschen Meisterschaft im Duathlon (2010-2012) sicherlich ein weiterer Karrierehöhepunkt. [1]

Langes Potential, mittlerweile ein sehr guter Schwimmer, blitzte bei seiner Premiere über die Langstrecke beim Ironman Texas mit verkürzter Radstrecke auf: 2:40:01 für den Marathon sind eine Hausnummer, Sieg als Rookie inklusive. Wegen der widrigen Umstände, der aggressiven Renngestaltung gelten für den Ironman in Kona grundsätzlich andere Regeln, ein intensiver Lernprozess mit herben Niederlagen gilt für fast alle Debutanten. Daher fand der ausgebildete Physiotherapeut bei den Medien vor dem Rennmorgen bei allem Wohlwollen nur als Außenseiter auf das Podium Beachtung.

In einem Interview auf Slowtwitch nach dem Gewinn der Bronzemedaille ist am Rande ein wichtiger Aspekt für die Zukunft des 30jährigen Laufrakete fast beiläufig benannt worden. Als wichtiger Faktor ist der Einfluß nicht stark genug zu betonen. Lange berichtet von einem Gespräch mit seinem jetzigen Trainer Faris Al-Sultan bzgl. des angepeilten Energieaufwands auf dem Rad und der Watt-Meßgrößen: "Er sagte zu mir, wenn ich an der Spitze (auf der Radstrecke) sein möchte,, muss ich 4,0 (Watt/kg Körpergewicht) fahren. Am Ende schaffte ich es nicht ganz. Es waren etwa 3,9 (Watt). Aber ich fühlte mich ziemlich gut dabei."[2] Die Radzeit betrug 4:37:39 inkl. einer Zeitstrafe von 5+ Minuten. Ein in der zweiten Disziplin mittelprächtig aufgelegter Jan Frodeno benötigte 4:29:00 und ein mit seiner Radperformance zufriedener Sebastian Kienle 4:23:55.

Bergauf war Lange mit seinem Gewicht von 63kg schon früh eine Bank und auch im Blick auf die Weltspitze auf Augenhöhe. Das harte Fahren auf Flachstücken voller Gegenwind und Böen oder auch die langgezogenen Wellen bergab von Hawi zurück nach Kawaihae oder von dort über Waikoloa zurück nach Kona fordern gänzlich andere Leistungsprofile, die traditionell schwerere Fahrer begünstigen. Schwere Fahrer besitzen zwar meist eine etwas größere Windangriffsfläche an der Stirn, Masse rollt aber bergab und flach bekanntlich leichter. Dieser Umstand drückt sich auch in höheren absoluten und oftmals etwas niedrigeren relativen Wattzahlen pro Kilogramm Körpergewicht bei kräftigen Zeitfahrern aus. Das ist das Patrick Lange Dilemma. Nimmt Lange einige Kilogramm Muskelmasse an den richtigen Stellen in den Beinen zu, mag ggf. die relative Leistung pro Kilogramm abnehmen, die höhere absolute Leistung in Watt wird es wahrscheinlich in einer besseren Gesamt-Radzeit durch Vorteile bei den flachen und abfallenden Radpassagen danken. Vom Jahr 2015 bis zum Auftritt in Kona 2016 hat Lange durch Krafttraining und ein Augenmerk auf qualitativ hochwertige Ernährung trotz Lebensweise als Vegetarier rund 4kg Masse vor seiner Premiere auf Big Island zulegen können. Ob ein sich 2017 an härteres Radfahren anschließender Marathon über 42,195km 1, 2, 3 oder mehr Kilogramm an Mehrgewicht nicht bestraft, steht auf einem anderen Blatt. 1-2 Kilogramm Muskelmasse in den unteren Extremitäten extra könnten es durchaus noch sein. Von Massenträgheit über Hitzemanagement und Energiezufuhr ändern sich in der Folge viele Parameter, die zu beachten sind. 

Diese feine Balance um das Körpergewicht ist der Schlüssel zu Erfolg und Mißerfolg bei den weiteren Versuchen als die Nr. 1 auf den berühmten Alii Drive von Kailua-Kona, Big Island of Hawaii einzubiegen. Der amtierende Inhaber des Laufstreckenrekords des Ironman Hawaiis von 2:39:45 muss sich zurück an Zeichentisch und Werkbank begeben, um das Optimum zwischen Gewicht, relativer und absoluter Radleistung in Watt herauszufinden. Bob der Baumeister lässt für dieses Puzzle beste Grüße ausrichten...[3]

Update vom 23.10.2018:
In einem Video auf SPORT1 beschreibt Patrick Lange den relativen Kraftaufwand bei seiner kontrovers diskutierten Titelverteidigung am 13. Oktober 2018 mit ca. 4,1 Watt pro Kilogramm Körpergewicht.[4, 7] Die in diesem Artikel postulierten 4 Watt stellen augenscheinlich trotz weiter optimierter Technologien und einiger Alleinstellungsmerkmale für Lange (Projekt 101 Aeroaufsatz) auf dem Rad mittlerweile eine Untergrenze dar, wenn man den IRONMAN Hawaii als Top-Läufer relativ sicher gewinnen möchte.[5] Bei Langes Wettkampfgewicht von ca. 63-64kg resultiert der Kraftaufwand beim Zeitfahren in 258-261 Watt durchschnittlicher absoluter Leistung. Lange selbst spricht gegenüber SPORT1 von einer tatsächlichen Leistung in einem "Bereich von knapp über 250 Watt".[6] Die etwas unpräzisen Aussagen stützen die These, dass der zweifache Weltmeister unter 4.1 Watt realisiert haben muss und bei der mündlichen Angabe aufgerundet hat. Bei 63kg Körpergewicht liegen Werte von 4.01 bis 4,1 allesamt mehr oder minder über 250 Watt, bei 64kg liegen alle Werte von 4,01 bis 4,06 unterhalb von 260 Watt.  Abweichende Aussagen zum Körpergewicht am Renntag liegen zwischenzeitlich nicht vor.


Ein Blick auf die Daten des Powermeters wären in vielfacher Weise sehr interessant, weil man neben der durchschnittlichen Leistung auch die Belastung in den verschiedenen Stoffwechsellagen gut herausarbeiten könnte, etwa die Anteile der Belastungsspitzen durch Anstiege, Antritte und Überholmanöver, sowie die absolute und relative Kraftersparnis durch regelkonformes Fahren hinter Andreas Dreitz oder in den verschiedenen Gruppen mit den ganz eigenen Dynamiken an Verpflegungsständen, Gegenwindpassagen, Kurven und Anstiegen. Hat man diese Daten zusammen mit der Fahrgeschwindigkeit kann man recht einfach den Rückstand bei einer theoretischen Solofahrt ausrechnen und von dort die Zielvorgaben für die Jahre 2019ff. entwickeln.

Vielleicht stellt Lange die Daten nach  Ende seiner Karriere öffentlich zur Verfügung. Vorher wird er eine Veröffentlichung aus renntaktischen Gründen höchstwahrscheinlich nicht vornehmen. Sein Trainer Faris Al-Sultan, ein anderer Typ Profi, hätte die bestehende Kritik an der Renngestaltung mit einer Transparenzoffensive durch Offenlegung der Daten lässig gekontert. Jede Spekulation zur absoluten Energieersparnis oder zum Rennverlauf wäre schlagartig beendet. [6]

Müsste Lange bei einem zukünftigen IRONMAN auf Hawaii alleine im Feld fahren oder würde eine Windschattenbox von 20 Metern eingeführt, würden sich seine Chancen schlechter darstellen, weil er mit deutlich mehr Solo- oder Führungsarbeit auf dem Rad wegen Ermüdung signifikant langsamer laufen würde. Die Laufleistung könnte sich analog zu seinem Finish beim IRONMAN Frankfurt 2018 (2:47:15) in einem Raum von 2:44 bis 2:48 Stunden bewegen.

Das Postulat dieses ursprünglichen Artikels müsste sich bei diesen Annahmen also eher in Richtung 4,3-4,5 Watt/kg (270-288 Watt absolut) bewegen. Alternativ kann eine Gewichtszunahme  eine taktische Variante darstellen, ohne die Leistung pro Kilogramm Körpergewicht steigern zu müssen.  Bei 65-66kg Körpergewicht würden folgende rechnerische Werte erreicht: 279-297 Watt, statt der von Lange für 2018 angegebenen knapp "über 250 Watt" und mehr taktische Spielräume eröffnen, sofern die sehr ökonomische Laufleistung Langes durch moderate Gewichtszunahme nicht zu sehr leidet. Eine moderate Kombination aus zwei Maßnahmen, etwas 0,5kg Gewichtszunahme und leichte Erhöhung der Wattleistung pro Kilogramm Körpergewicht könnte neben rein rennsituativen Elementen wie Gruppendynamiken eine gute Taktik für das Projekt " Kona Triple" darstellen.[6] 
  1. Youtube: Patrick Lange bei Bob Babbit
  2. "He said to me that if I want to be at the front I have to ride 4.0. In the end I did not quite make it, and it was about 3.9 but I felt pretty good about it."
  3. Bob der Baumeister: Ironman Hawaii und die Deutschen, ein Erklärungsversuch
  4. Patrick Lange besucht nach Sieg bei Ironman auf Hawaii SPORT1: Ironman-König zu Besuch bei SPORT1, 2018
  5. Project 101, 2018
  6. Video: Q&A Patrick Lange inkl. Wattangaben, 2018
  7. Ein Weltmeistertitel in Teamarbeit, Patrick Lange sichert sich mit Hilfe von Andreas Dreitz erneut IRONMAN Hawaii, 2018
  8. Patrick Lange, Triathlon - Leidenschaft am Limit

Montag, 10. Oktober 2016

Vorsicht Nichtschwimmer! Die Deutsche Triathlon Union und Olympia

Weniger Edelmetall als beim Ironman Hawaii 2016, sondern mehr Blech gibt es für die Elite-Triathleten auf der olympischen Kurzstrecke. Olympiasieger Jan Frodeno bemängelt den fehlenden Glauben und fehlendes Vertrauen des Verbandes in den aktuellen Kader, kratzt mit seiner Kritik aber nur an der Oberfläche. Natürlich ist Deutschland alleine wegen der klimatischen Gegebenheiten keine Schwimmnation wie die USA oder Australien. Eine sich ausdünnende Infrastruktur, mit sich manifestierenden Bäderschließungen, schlechten Öffnungszeiten und sinkender Wassersicherheit bei Schulkindern und Jugendlichen als Folge sinkender Unterrichtseinheiten im Schwimmen sollten aber nicht alleinige Entschuldigung herhalten. [1, 2]
Die Triathletinnen und Triathleten der Deutschen Triathlon Union haben im Elite-Bereich seit mehreren Jahren im Schwimmen und damit der vorentscheidenden ersten Disziplin den Anschluss an die Weltspitze verpasst. Photo: 3athlon.org e. V.

Die Artikelüberschrift wird den Athletinnen und Athleten dennoch nicht gerecht, ist überspitzt formuliert aber notwendig. Die olympische Kurzstrecke läuft derzeit den Erfolgen aus eher strukturellen Gründen hinterher. Wichtige Weichenstellungen zum Beseitigen der deutlichen Schwimmschwäche im olympischen Triathlon wurden über Jahre nicht behoben und müssen auch zeitlich viel früher ansetzen, als bei den U23- oder Elite-Kadern. Wichtige Akzente setzen im Nachwuchs auf Landesebene dabei auch Trainer wie Ron Schmidt und Christian Weimer um nur zwei zu benennen.

Schon bei der Sichtung von Quereinsteigern zeigen die US-Amerikaner mit Olympiasiegerin Gwen Jorgensen, wie man erfolgreich ehemalige Schwimmerinnen und Läuferinnen an den Triathlon heranführt. Das in 2015/2016 neu aufgelegte Stipendiats-System für us-amerikanische Universitäten wird auch internationale und deutsche Talente anziehen. Sind es im Jahr 2016 gerade einmal 14 teilnehmende Universitäten, sollen es in 3-5 Jahren bereits 40 sein - Schwergewichte aus aus der Ivy League (Yale University, Princeton University, Columbia University, Harvard University, Brown University, Cornell University, Dartmouth College, University Of Pennsylvania) eingeschlossen.

Mit Blick auf die Ergebnisse des Deutschen Schwimmverbands (DSV) bei den Spielen der letzten Dekade mag man von einem erfolgreichen Austausch von Talenten wie in den USA nur träumen. Doch muss gesagt werden, dass der Talentpool statistisch gesehen natürlich durch seriöse Nachwuchsarbeit wachsen muss aber ausreichend Möglichkeiten zur kurzfristigen Auffrischung mit älteren Talenten vorhanden wären. Hier muss der kleingeistige und oft eifersüchtige Dialog zwischen den Verbänden auf Bundes- und Landesebene geändert werden. Auch ein Alistair Brownlee und sein Bruder Jonathan Brownlee haben nach einer Grundausbildung im Schwimmen und Crosslauf vergleichsweise spät zum Triathlon gefunden. Man muss nur die Voraussetzungen schaffen (wollen). Wo sind die Strategien und Scouts, die freundschaftlich mit dem Deutschen Leichtathletik Verband und dem DSV kooperieren, um Talente breiter und umfassender auszubilden und ggf. auch mehrfach untereinander auszutauschen? 

Noch kann die DTU aktuell von den früheren Investitionen in Kaderathleten der 1. und 2. Generation und sich daraus ergebenden Abstrahleffekten in der Außenwirkung zehren. So kann die DTU vielleicht den Zeitraum überbrücken, bis neue Talente ohne Schwächen in der ersten Disziplin 2024 oder vielleicht auch schon früher das Erbe der Frodenos bei Olympia antreten könnten. Im Bestandskader muss für Olympia 2020 endlich die Schwimmschwäche in den Griff bekommen werden. Alles was nach der 1. Disziplin kommt, ist dann ebenfalls der hohen Leistungsdichte in der ITU World Triathlon Series geschuldet, aber das Rennen darf doch nicht nach 18 oder 19 Minuten vorzeitig beendet sein! Die Deutsche Triathlon Union versucht als Dachverband derzeit gegenzusteuern, sieht sich aber auch mit diesen Maßnahmen in der Art und Weise der Umsetzung in der Kritik. [3, 4]

Hier stellt sich die ketzerische Frage, warum die DTU nicht mit z.B. der Schweiz und Österreich ein Joint Venture bei der Athletenentwicklung startet?! Man könnte in die aktuellen Strukturen um Sportdirektor Dr. Jörg Bügner, dem Trainer-Duo Ron Schmidt und Christian Weimer mit dem Australier Brett Sutton, trotz aller Kontroversen, den erfolgreichsten Triathlontrainer der Welt in eine Kooperation einbinden. Die Schweizer zeigen, dass eine komplexe Persönlichkeit wie Sutton eingebunden werden kann, wenn man es wirklich möchte. Mit Daniela Ryf und Nicola Spirig hat er in den letzten zwei Jahren zwei Weltmeisterschaften im Ironman und eine Silbermedaille in Rio erzielt. Die komplette Umstellung der Schwimmtechnik bei Spirig nach der Goldmedaille von London 2012, einer Babypause und dem mehrfachem Handbruch direkt im Olympiajahr 2016 muss in die Erfolgsbilanz mit eingepreist werden.
  1. Bob der Baumeister: Ironman Hawaii und die Deutschen, ein Erklärungsversuch
  2. Frodeno kritisiert deutsche Triathlon-Funktionäre
  3. Chance zur Neuausrichtung: Ralf Ebli und Dan Lorang verlassen Trainerstab der Deutschen Triathlon Union (DTU) nach Verfehlen der Zielvereinbarungen
  4. Deutsche Triathlon Union reagiert mit neuem Sportdirektor Dr. Jörg Bügner, Trainer-Duo Ron Schmidt und Christian Weimer
  5. Deutsche Triathlon Union e. V.

Freitag, 7. Oktober 2016

Predictions and where and how to watch 2016 IRONMAN Hawaii Triathlon - weather will factor in as always!

As every year since 1998 a brief and crisp outlook and guess on the 2016 IRONMAN World Championship race. So, who is gonna win, based on last years Kona performance and overall progress the last 12 months? Putting  controversial race marshall judging or mysterious technical issues right in or out of T1 aside all eyes are for sure on Mirinda Carfrae and Daniela Ryf as well as Sebastian Kienle and Jan Frodeno. Looking up into the Kona sky, one could wonder, if we'll see similar conditions as in 2006. Cloud, very mild temperatures down to 79°F and fair not strong Mumuku winds. If this will happen, Ironman Hawaii 2016 could be the sub8 hours men's winning performance and the day of the big and heavier athletes and fast runs cross the board to shine.
Who will win the 2016 IRONMAN Hawaii Triathlon World Championship? Photo: 3athlon.org

When and where to watch?
If you're not already on Big Island, Hawaii you can access live coverage at www.ironman.com at local Hawaiian time zone. German television broadcaster are airing a mix out of live stream (hessenschau.de) and national (ARD) and regional (hr fernsehen) tv stations - worth to watch and stay up all night.

Est. schedule
6:25am Start male pro field
6:30am Start female pro field

+/- 7:15am 1st male in T1 (swim-bike transition)
+/- 7:22am 1st female in T1 (swim-bike transition)
+/- 11:40am 1st male in T2 (bike-run transition)
+/- 12:15pm 1st female in T2 (bike-run transition)
+/- 2:30pm 1st male finish
+/- 3:25pm 1st female finish

Don't forget to tune in on OCT 8th 2016 at www.ironman.com or at your local broadcaster like ARD/hessenfernsehen.

2016 Men's Ironman Hawaii predictions

  1. Jan Frodeno (course record)
  2. Sebastian Kienle
  3. Andy Potts
  4. Andreas Böcherer
  5. Timothy O'Donnell
  6. Andreas Raelert
  7. Brent McMahon
  8. Frederik van Lierde
  9. Lionel Sanders
  10. Ben Hoffmann

2016 Women's Ironman Hawaii predictions

  1. Daniela Ryf
  2. Mirinda Carfrae
  3. Melissa Hauschildt
  4. Leanda Cave 
  5. Heather Jackson
  6. Julia Gajer
  7. Jodie Swallow
  8. Linsey Corbi
  9. Mary Beth Ellis
  10. Anja Beranek

Changelog: Mary Beth Ellis set a few places back (from 6.) due cold/infection.

2016 Men's Ironman Hawaii results

  1. Jan Frodeno (GER) 8:06:30
  2. Sebastian Kienle (GER) 8:10:02
  3. Patrick Lange (GER) 8:11:14
  4. Ben Hoffman (USA) 8:13:00
  5. Andreas Böcherer (GER) 8:13:25
  6. Timothy O'Donnell (USA) 8:16:20
  7. Boris Stein (GER) 8:16:56
  8. Bart Aernouts (BEL) 8:20:30
  9. Ivan Raña (ESP) 8:21:51
  10. Frederik Van Lierde (BEL) 8:21:59
  11. Andy Potts (USA) 8:25:35
  12. Matt Russell (USA) 8:25:52
  13. David NcNamee (GBR) 8:28:05
  14. Marko Albert (EST) 8:28:20
  15. Ronnie Schildknecht (SUI) 8:29:11

2016 Women's Ironman Hawaii results

  1. Daniela Ryf (SUI) 8:46:46
  2. Mirinda Carfrae (AUS) 9:10:30
  3. Heather Jackson (USA) 9:11:32
  4. Anja Beranek (GER) 9:14:26
  5. Kaisa Lehtonen (FIN) 9:15:40
  6. Michelle Vesterby (DEN) 9:19:05
  7. Sarah Piampiano (USA) 9:22:31
  8. Lucy Gossage (GBR) 9:25:57
  9. Asa Lundstrom (SWE) 9:22:59
  10. Carrie Lester (AUS) 9:28:17
  11. Camilla Pedersen (DEN) 9:31:15
  12. Heather Wurtele (CAN) 9:32:51
  13. Linsey Corbin (USA) 9:33:51
  14. Mary Beth Ellis (USA) 9:38:52
  15. Sarah Crowley (AUS) 9:42:34

Donnerstag, 6. Oktober 2016

How Ironman helped Olympic Triathlon debuting in Sydney 2000

Lew Friedland, World Triathlon Corporation's 2nd president and involved in the acquisition of Ironman Hawaii from founder Valerie Silk for Dr. James P. Gills tells from the very early days. The 2016 Ironman Hall of Fame inductee shared some stories with Hallo of Famer Bob Babbitt about Ironman Lake Placid, Florida and Oceanside as well as how he helped get Triathlon into Olympics. He looked back to ongoing lawsuits with International Triathlon Union (ITU) and the then president Les McDonald, the involvement of IOC's Dick Pound, USOC's Peter Ueberroth and secret negotiations. A worthy way back then video on the history of the sport. While watching this interview, a reader should keep in mind, that Ironman was lobbying very hard at that time for inclusion into the Olympics (as well).

Donnerstag, 5. Mai 2016

IRONMAN announced changes to global competition rules to counter technical fraud (mechanical doping)

IRONMAN announced today, that it has strengthened its global competition rules to combat technological fraud (also known as mechanical fraud). As a leader in the endurance industry, IRONMAN is partnering with the Union Cycliste Internationale (UCI) to leverage the latest technology to combat the concealment of motors or other artificial accelerating devices by athletes looking to gain an unfair advantage.

Mechanical doping is already present at various levels of bicycle racing. Belgian female cyclocross rider Femke Van den Driessche has been banned for six years for mechanical doping form UCI races using a hidden motor adding some extra wattage. The ban is backdated to October 11, 2015, and she must also pay a fine of 20,000 Swiss francs. One commonly found setup is a seattube based motor and battery pack. Picture: vivax drive GmbH & Co KG

“Technological fraud is contrary to the spirit of IRONMAN and of fair play,” said Andrew Messick, Chief Executive Officer of IRONMAN. “Athletes who choose to gain advantage by such means undermine the trust and norms of our community, the tenet of fair competition, and the accomplishment of completing the entire race under one’s own power.”

IRONMAN will be actively inspecting bicycles at races around the world – including all Championship races. Inspections will primarily occur following the bike portion of the event, after athletes have transitioned to the run.

“The UCI is committed to eradicating technological fraud and will collaborate with IRONMAN on best practices to help keep the sport of triathlon fair,” added Mark Barfield UCI Technical Manager. The penalty for technological fraud will be disqualification from the relevant event and indefinite suspension from all IRONMAN events. To see the complete IRONMAN Global Competition rules, please visit: www.ironman.com/rules-and-regulations.aspx.

Donnerstag, 21. Januar 2016

IRONMAN announces acquisition of LAGARDÈRE SPORTS’ endurance division

Global Triathlon Leader Will Now Own and/or Operate Five Additional ITU Triathlons in Addition to Marathon and Cycling Events

IRONMAN today announced that it has signed an agreement to acquire Lagardère Sports’ endurance division, which includes races in three continents and eight countries. IRONMAN will therefore own and/or operate an additional five International Triathlon Union (ITU) events, four marathons, six cycling races as well as a number of other participation events. These events are expected to serve an estimated 140,000 participants in 2016.                                                               

“Lagardère Sports has built innovative and world-class events which, when added to our global event portfolio, further builds our company and strengthens the entire endurance business under the roof of Wanda Sports Holding,” said Andrew Messick, Chief Executive Officer of IRONMAN. “These iconic events, and the teams that have created and managed them, will further strengthen our position in triathlon, expand our portfolio in running, and establish ourselves in cycling.”

Christian Toetzke, currently CEO of Lagardère Sports endurance division, will join IRONMAN's global executive team as Chief Development Officer and Global Head of Cycling.

“With the acquisition, IRONMAN is extending its portfolio in world class running and cycling. I look forward to being a part of this growth in my new role,” added Toetzke.

IRONMAN and the ITU have been long-term partners, working together on unified and global standard rules for triathlon, as well as several athlete development initiatives. With this acquisition, IRONMAN adds to their portfolio and will now own and operate the ITU World Triathlon Hamburg, ITU World Triathlon Leeds, ITU World Triathlon Abu Dhabi, ITU World Triathlon Stockholm and ITU World Triathlon Cape Town. With IRONMAN’s current ownership of the ITU World Triathlon Gold Coast, it now owns and operates six of the nine events in the ITU World Triathlon Series.

“Lagardère Sports has been a long-standing and fantastic partner to the ITU. It is with their commitment to the sport of triathlon that we raised the bar and brought triathlon to the masses over the last eight years. I fully believe the transition of these events to IRONMAN will serve to further strengthen our sport on a global level,” said Marisol Casado, ITU President and IOC Member. “Congratulations to both Lagardère Sports and IRONMAN. ITU looks forward to continuing to work together to keep triathlon a major player in the world of sports."

Listed below are the races to be added to the IRONMAN portfolio:


ITU

  • ITU World Triathlon Abu Dhabi
  • ITU World Triathlon Cape Town
  • ITU World Triathlon Hamburg
  • ITU World Triathlon Leeds
  • ITU World Triathlon Stockholm

Cycling

  • Hamburg Cyclassics
  • Velothon Berlin
  • Velothon Wales
  • Velothon Copenhagen
  • Velothon Stockholm
  • Velothon Stuttgart

Running

  • Hamburg Marathon
  • Hawkes Bay International Marathon
  • Marathon de Bordeaux
  • Queenstown Marathon
  • Music Run Hamburg
  • Music Runs in Germany, UK, France, Sweden & South Africa

Multisport, Festival, Other

  • Duathlon Cape Town
  • Duathlon Sandton
  • The Motatapu
  • The Pioneer

IRONMAN gibt die Übernahme der Ausdauersport-Sparte LAGARDÈRE SPORTS bekannt

Der Triathlon-Weltmarktführer übernimmt und/oder organisiert ab sofort fünf weitere ITU-Triathlonrennen zusätzlich zu Marathon- und Radsport-Veranstaltungen.

IRONMAN hat heute die Unterzeichnung der Vereinbarung zur Übernahme der Ausdauersport-Sparte von Lagadère Sports bekanntgegeben. Zu dieser gehören Rennen auf drei Kontinenten und in acht Ländern. IRONMAN wird so fünf weitere Veranstaltungen der Internationalen Triathlon Union (ITU), vier Marathons, sechs Radrennen und diverse andere Breitensport-Events übernehmen und/oder organisieren. Für diese Veranstaltungen werden 2016 rund 140.000 Teilnehmer erwartet.

„Lagadère Sports hat innovative Weltklasse-Events aufgebaut, die als Teil unseres globalen Veranstaltungs-Portfolios unser Unternehmen weiter formen und den gesamten Bereich Ausdauersport unter dem Dach der Wanda Sports Holding stärken werden“, sagte IRONMAN-CEO Andrew Messick. „Diese Kultevents und die Teams, die sie geschaffen und organisiert haben, werden unsere Position im Triathlon-Bereich weiter stärken, unser Portfolio auf Laufsport ausweiten und uns im Radsport Fuß fassen lassen.“

Christian Toetzke, aktuell CEO der Ausdauersport-Sparte von Lagadère Sports, wird als Vorstand für Entwicklung und Leiter der globalen Radsport-Abteilung zum weltweiten Führungsteam von IRONMAN stoßen.

„Das Team der Ausdauersport-Sparte von Lagadère Sports freut sich sehr über die neuen Möglichkeiten, die sich als Teil des Unternehmens IRONMAN weltweit ergeben“, fügt Toetzke an. „Mit der Übernahme weitet IRONMAN sein Portfolio in den Bereichen Lauf- und Radsport aus. Ich freue mich darauf, in meiner neuen Rolle ein Teil dieses Wachstums zu werden.“

IRONMAN und die ITU sind schon lange partnerschaftlich verbunden und haben auf Basis einheitlicher und weltweit geltender Triathlon-Regelwerke sowie bei Sportler-Förderinitiativen zusammengearbeitet.

Mit der Übernahme nimmt IRONMAN die ITU World Triathlons in Hamburg, Leeds, Abu Dhabi, Stockholm und Kapstadt in sein Portfolio auf und wird für die Organisation dieser Veranstaltungen verantwortlich zeichnen. Zusammen mit dem ITU World Triathlon Gold Coast, der bereits zu IRONMAN gehört, befinden sich nun sechs der neun Veranstaltungen der ITU World Triathlon Series unter dem Dach der Marke.

„Lagadère Sports war lange ein fantastischer Partner für die ITU. Dank seines Engagements für den Triathlon haben wir die Messlatte höher legen und Triathlon in den letzten acht Jahren einem breiten Publikum nahe bringen können. Ich glaube fest daran, dass die Übertragung dieser Veranstaltungen auf IRONMAN dazu beitragen wird, unseren Sport weltweit noch weiter zu stärken“, sagt Marisol Casado, ITU-Präsidentin und Mitglied des IOC. „Ich gratuliere sowohl Lagadère Sports als auch IRONMAN. Die ITU freut sich auf die weitere Zusammenarbeit, um den Triathlon auch weiterhin einen wichtigen Protagonisten in der Sportwelt sein zu lassen.“

IRONMAN besitzt und/oder organisiert ab sofort folgende Rennen:

ITU

  • ITU World Triathlon Abu Dhabi
  • ITU World Triathlon Cape Town
  • ITU World Triathlon Hamburg
  • ITU World Triathlon Leeds
  • ITU World Triathlon Stockholm

Radsport

  • Hamburg Cyclassics
  • Velothon Berlin
  • Velothon Wales
  • Velothon Copenhagen
  • Velothon Stockholm
  • Velothon Stuttgart

Laufsport

  • Hamburg Marathon
  • Hawkes Bay International Marathon
  • Marathon de Bordeaux
  • Queenstown Marathon
  • Music Run Hamburg
  • Music Runs in Germany, UK, France, Sweden & South Africa

Multisport, Festival

  • Duathlon Cape Town
  • Duathlon Sandton
  • The Motatapu
  • The Pioneer

Dienstag, 19. Januar 2016

Hans-Peter Zurbrügg appointed as Managing Director of IRONMAN Europe, Middle East & Africa

The experienced sports business professional will also continue to oversee the Active Lifestyle & Endurance business of the Infront Group.

IRONMAN and Infront Sports & Media are pleased to announce the expanded role of Hans-Peter Zurbruegg. The long-standing endurance expert has been newly appointed as the Managing Director of IRONMAN Europe, Middle East & Africa (EMEA), while also continuing to lead Infront’s Active Lifestyle & Endurance business. 

“We are thrilled to have Hans-Peter join the team. He has an exceptional endurance business background, and as an IRONMAN finisher, understands the athlete experience and embodies our brand,” said Andrew Messick, Chief Executive Officer of IRONMAN.  “I am confident that with Hans-Peter’s leadership we will see strong growth in the region.”

Zurbruegg currently heads the Active Lifestyle & Endurance unit at Infront Sports & Media managing Operations, Marketing and Strategic Initiatives for the diverse portfolio. This includes media and marketing partnerships for the BMW Berlin-Marathon, the World Marathon Majors and the Swiss Cycling/Tour de Suisse, as well as full event management and organization for the Infront owned events – the European corporate running series B2RUN and the Happy 10k fun run events held in China. In his new role he will continue to oversee these properties as well as the IRONMAN EMEA business, which will remain headquartered in Liederbach, Germany.

“Following the creation and development of the Active Lifestyle & Endurance unit at Infront, I am delighted to add IRONMAN, the global leader in mass participation sports, to my responsibilities. I look forward to contributing to the sustainable growth of the sport of triathlon in Europe, Middle East & Africa, and helping the team continue to create unparalleled experiences for our athletes,” added Zurbruegg.

Philippe Blatter, President and Chief Executive Officer of Infront Sports & Media and Wanda Sports Holding: “With Infront and IRONMAN aligned under one roof, we are able to fully deploy our synergies and foster knowledge transfer within the Wanda Sports businesses. Overseeing both Infront’s Active Lifestyle business and IRONMAN EMEA, Hans-Peter Zurbruegg and his team will spur further growth, as well as enhance the individual profile and strength of all our diverse endurance properties – each according to its unique characteristics and participants.”

Hans-Peter Zurbruegg has worked for Infront since 2001 and has held several leadership positions, including Director of Business Development and Head of Controlling & Risk Management. Zurbruegg holds a Master’s degree in Economics and Corporate Finance from the University of Zurich/Lucerne, an MBA from Northwestern University, and is a certified Project Management Professional (PMP).

For more information on the IRONMAN brand and global event series, visit www.ironman.com.  For more information on Infront Sports & Media, visit www.infrontsports.com.

  1. CV Hans-Peter Zurbrügg

Hans-Peter Zurbrügg wird neuer Geschäftsbührer von IRONMAN Europe, den Mittleren Osten und Afrika

Der im Sportbereich erfahrene Geschäftsmann wird zudem weiterhin die Sparte 
Active Lifestyle & Endurance der Infront-Gruppe leiten

IRONMAN und Infront Sports & Media freuen sich, das erweiterte Aufgabengebiet von Hans-Peter Zurbrügg bekanntzugeben. Der erfahrene Ausdauersport-Experte wurde soeben zum neuen Geschäftsführer von IRONMAN Europe, Middle East & Africa (EMEA) ernannt, bleibt aber gleichzeitig in der Leitung der Infront-Sparte Active Lifestyle & Endurance.

„Wir freuen uns sehr, Hans-Peter in unserem Team zu haben. Er hat einen außerordentlichen Hintergrund im Ausdauersport-Bereich, versteht als IRONMAN-Finisher was die Athleten erleben und verkörpert unsere Marke“, sagte IRONMAN-CEO Andrew Messick. „Ich bin zuversichtlich, dass es unter Hans-Peters Leitung ein starkes Wachstum in dieser Region geben wird.“

Zurbrügg leitet aktuell die Sparte Active Lifestyle & Endurance der Infront Sports & Media, ist dort verantwortlich für die Bereiche Abläufe, Marketing und strategische Initiativen diverser Portfolios. Darunter unter anderem Media- und Marketing-Kooperationen für den BMW Berlin-Marathon, die World Marathon Majors und Swiss Cycling/Tour de Suisse sowie für das gesamte Veranstaltungsmanagement und die Organisation der Infront-eigenen Veranstaltungen – die europäische Laufserie B2RUN und die Happy 10k FunRuns in China. In seiner neuen Rolle wird er weiterhin diese Aufgaben übernehmen und zusätzlich die Geschäfte von IRONMAN EMEA steuern, dessen Hauptsitz weiterhin im deutschen Liederbach bleibt.

„Nach Gründung und Entwicklung der Sparte Active Lifestyle & Endurance bei Infront freue ich mich, nun IRONMAN, den Weltmarktführer im Breitensportbereich, zu meinem Aufgabenfeld hinzufügen zu dürfen. Ich freue mich darauf, zum nachhaltigen Wachstum des Triathlonsports in Europa, dem Nahen Osten und Afrika beizutragen und darauf, das Team dabei zu unterstützen weiterhin unvergleichliche Erlebnisse für unsere Athleten zu schaffen“, fügte Zurbrügg hinzu.

Philippe Blatter, President & CEO von Infront Sports & Media und der Wanda Sports Holding: „Indem wir Infront und IRONMAN unter einem Dach vereinen sind wir in der Lage unsere Synergien voll zu nutzen und den Wissenstransfer innerhalb der Bereiche von Wanda Sports zu fördern. Dass Hans-Peter Zurbrügg und sein Team sowohl Infronts Acitve-Lifestyle-Sparte als auch IRONMAN EMEA überblicken wird das Wachstum weiter vorantreiben und das eigenständige Profil und die Stärken unserer verschiedenen Ausdauersport-Bereiche hervorheben – jeden gemäß seiner einzigartigen Merkmale und Teilnehmer.“

Hans-Peter Zurbrügg ist seit 2001 bei Infront und war in verschiedenen Führungspositionen tätig, unter anderem als Leiter der Geschäftsentwicklung und des Controlling & Risikomanagements. Zurbrügg hat einen Master-Abschluss in Wirtschaft und Unternehmensfinanzierung von der Universität Zürich/Luzern, einen MBA-Abschluss von der Northwestern University und ein Zertifikat in Projektmanagement (PMP).

Für weitere Informationen über die Marke IRONMAN und die weltweite Veranstaltungsserie besuchen Sie bitte eu.ironman.com. Für weitere Informationen bezüglich Infront Sports & Media besuchen Sie bitte www.infrontsports.com


  1. CV Hans-Peter Zurbrügg

Donnerstag, 17. Dezember 2015

IRONMAN EMEA CEO, Thomas Dieckhoff to depart IRONMAN after successful tenure

Thomas Dieckhoff, a former CPG senior manager is leaving his position as CEO EMEA at IRONMAN after three years. This depature might be a first indicator of an internal reorganization of World Triathlon Corporation (WTC), at least their EMEA offices, which are located nearby Frankfurt am Main (Germany) and might shift mid-term towards Infront's HQ (Switzerland) or the Southern area of Germany, e.g. Munich.

Thomas Dieckhoff to depart IRONMAN after successful tenure 
IRONMAN announced today that Thomas Dieckhoff will be leaving the company as of January 1, 2016 after a successful three years as Chief Executive Officer of IRONMAN Europe, Middle East & Africa. "I would like to thank all of my colleagues at IRONMAN for their great support during the last three years. Together we succeeded in driving business results and the image of IRONMAN in EMEA to new horizons. The brand and the IRONMAN EMEA organization are now efficiently established to continue their success as part of the Wanda Group as they help even more athletes enjoy the unique experiences that IRONMAN races offer," said Dieckhoff.
"We thank Thomas for his years of service. EMEA has experienced incredible growth under his has leadership and we wish him all the best in his future,” said Andrew Messick, Chief Executive Officer of IRONMAN. An announcement regarding new regional leadership will be forthcoming. 

Thomas Dieckhoff verlässt IRONMAN nach drei erfolgreichen Jahren, IRONMAN EMEA verliert Führungskraft

Thomas Dieckhoff, ehemaliger Seniormanager aus der Konsumgüterindustrie verlässt nach rund 3 Jahren die World Triathlon Corporation (WTC) als Geschäftsführer EMEA. Der Weggang dürfte ein erster Indikator einer weiteren Neuorganisation der WTC sein. Die Geschäftsräume für Europa, den Mittleren Osten und Afrika (EMEA) liegen geografisch vergleichbar nahe am Sitz von Infront in der Schweiz und Tochtergesellschaften in München.

Thomas Dieckhoff verlässt IRONMAN nach drei erfolgreichen Jahren 
Thomas Dieckhoff wird IRONMAN mit dem 1. Januar 2016 und nach drei erfolgreichen Jahren als CEO von IRONMAN Europe, Middle East & Africa verlassen. "Ich möchte mich bei meinen Kollegen von IRONMAN für ihre harte Arbeit und Unterstützung in den vergangenen drei Jahren bedanken. Wir waren gemeinsam nicht nur wirtschaftlich sehr erfolgreich, sondern haben auch unser Image auf ein neues Niveau gehoben. Unsere Marke und unsere Organisation in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika sind bereit, als Teil der Wanda Group weiterhin so erfolgreich zu wirken, damit noch mehr Athleten die Einzigartigkeit eines IRONMAN-Rennens erleben können", sagt Dieckhoff. 
"Wir möchten uns bei Thomas Dieckhoff für seine Arbeit bedanken. Unter seiner Führung hat IRONMAN in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika unglaubliches Wachstum erfahren dürfen. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute", fügt Andrew Messick, CEO von IRONMAN hinzu.  Eine Bekanntgabe der Nachfolge erfolgt in Kürze.

Dienstag, 15. Dezember 2015

Familie Walchshöfer gibt Anteile an Challenge Family GmbH ab

Nach der erfolgreichen Übernahme der World Triathlon Corporaton (WTC) mit der globalen, marktbeherrschenden Serie unter der Marke IRONMAN durch die Dalian Wanda Group waren unmittelbare und mittelbare Auswirkungen auf den Wettbewerb abzusehen. Aktuell zieht sich die Familie Walchshöfer aus der Challenge Family GmbH zurück und wird ihre Anteile an der Triathlon-Weltserie mit derzeit 48 Rennen an ihren Mitgesellschafter Zibi Szlufcik übereignen. Gleichzeitig gibt Felix Walchshöfer auch seinen Posten als einer der beiden Geschäftsführer der Challenge Family ab. Szlufcik, ehemaliger erfolgreicher Ausdauersportler und Veteran in der Ausdauersport-Industrie, sieht offensichtlich eine Perspektive in der bereits etablierten Serie rund um die Marke Challenge. 

Trotz der feindlichen Übernahme verschiedener Franchise-Events der Challenge-Serie durch die WTC soll weiterhin versucht werden die einzige verbleibende echte Serien-Alternative zur WTC auf der Lang- und Mittelstrecke weiter global zu etablieren ohne bei der strategischen Ausrüstung zu sehr Rücksicht auf den Event in Roth nehmen zu müssen. CEO Szlufcik bekräftigte gegenüber 3athlon.org, dass weiterhin der bisherige Weg beibehalten werden soll. Geschäftsmodelländerungen oder ein neuer Investor stünden demnach nicht auf der kurz- und mittelfristigen Agenda. 

Alternativ wäre die Serie zu einem späteren Zeitpunkt ein echter Übernahmekandidat als Gesamtpaket für Dalian Wanda. Wanda könnte aber auch weiterhin die bisherige Strategie der Tochter WTC verfolgen und die Rosinen aus dem Portfolio des Wettbewerbers erwerben. Allerdings ist mit dem Challenge Roth der Hauptevent zunächst einmal ausgeschlossen. Gemäß früherer Aussagen von Felix Walchshöfer steht das Rennen in Bayern auch nicht für einen Kauf durch IRONMAN zur Verfügung. Ein langfristiger Vertrag mit dem Titelsponsor stützt diese These.

Die nächsten Jahre bleiben unter obigen Aspekten für die Challenge-Serie weiter interessant. Mit dem Challenge Amazonia, Thailand (Kanchanaburi), Vietnam (Nha Trang) und Gran Canaria wird die Serie bereits 2016 um weitere Rennen erweitert, ein klares Signal für Kontinuität.

Über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Geschäftsmodelle von WTC und Challenge ist bereits in diesem Blog eingegangen worden, ebenfalls auf einige der Übernahmen. Entsprechende Links sind in den Fußnoten.

Pressemitteilung TEAMCHALLENGE GmbH vom 15.12.2015

Hundertprozentige Konzentration auf Roth, Familie Walchshöfer gibt Anteile an Challenge Family GmbH ab 
Die Familie Walchshöfer wird sich aus der Challenge Family GmbH zurückziehen und ihre Anteile an der Triathlon-Weltserie mit derzeit 48 Rennen an ihren Mitgesellschafter Zibi Szlufcik übereignen. Gleichzeitig gibt Felix Walchshöfer auch seinen Posten als einer der beiden Geschäftsführer der Challenge Family ab.  
Von der Neuordnung ausgenommen ist der DATEV Challenge Roth, der in dem eigenständigen Unternehmen TEAMCHALLENGE GmbH organisiert ist und sich auch in Zukunft unverändert zu hundert Prozent im Besitz der Familie Walchshöfer befindet. Das größte Langdistanz-Rennen der Welt mit über 30-jähriger Tradition wird wie bisher von der Familie Walchshöfer veranstaltet, die längst ausverkaufte 15. Auflage unter dem Challenge-Label geht am 17. Juli 2016 wie gewohnt in Roth über die Bühne. 
Der Entschluss, die Anteile an der Challenge Family an ihren langjährigen Partner Zibi Szlufcik zu übergeben, wurde von Alice, Felix und Kathrin Walchshöfer übereinstimmend getroffen und ist der stetig steigenden Arbeitsbelastung geschuldet, die zusätzlich zur aufwändigen Organisation des DATEV Challenge Roth zu bewältigen ist.
Mit derzeit 48 Triathlon-Events auf vier Kontinenten (weitere in Vorbereitung) ist die Challenge-Weltserie weiterhin klar auf Erfolgskurs. Felix Walchshöfer: „Wir haben zusammen mit unserem Partner und engen Vertrauten Zibi Szlufcik die Weltserie auf den Weg gebracht und - als erklärten Gegenentwurf zu Ironman - zum Erfolgsmodell gemacht. Aber unser „Baby“ ist flügge geworden, und für uns als Familie ist dies jetzt genau der richtige Zeitpunkt, den Staffelstab der Challenge Family vertrauensvoll an unseren Freund Zibi Szlufcik weiterzugeben. Er ist der Beste und wird die Serie in unserem Sinne weiterentwickeln und erfolgreich in die Zukunft führen“.

Der erklärte Wunsch der Familie Walchshöfer ist es, sich künftig wieder mehr auf die strategische Weiterentwicklung des DATEV Challenge Roth, des berühmten „Flaggschiffs“ der Serie, konzentrieren zu können. Bereits fünf Mal in Folge hat der weltgrößte Triathlon-Wettkampf auf der Langdistanz den Triathlon-Award „Bestes Langdistanz-Rennen der Welt“ erhalten, viele weitere Preise und Auszeichnungen eingeheimst und genießt weltweit einen herausragenden Ruf als Triathlon-Legende. Felix Walchshöfer: „Wir bleiben als DATEV Challenge Roth natürlich ein Teil der Challenge Family und werden auch weiterhin beratend an Zibis Seite stehen. Ich wünsche ihm allen Erfolg der Welt. Aber ich freue mich jetzt auch unwahrscheinlich darauf, wieder mehr zuhause zu sein und mich intensiver dem DATEV Challenge Roth widmen zu können. Dafür schlägt mein Herz“.
  1. Challenge Family
  2. Challenge Roth
  3. Challenge vs. Ironman - Franchise vs. Eigentum - die unterschiedlichen Geschäftsmodelle und warum Adhäsion und Kohäsion im Triathlon eine Rolle spielen
  4. Dalian Wanda gründet Wanda Sports: Mit der Integration von Infront Sports & Media und World Triathlon Corporation (IRONMAN) entsteht das weltweit führende Sportbusiness-Unternehmen

Mittwoch, 7. Oktober 2015

2015 IRONMAN race prediction: El Niño could impact the race and favourbigger athletes

As every year since 1998 a brief and crisp outlook and guess on the 2015 IRONMAN World Championship race, coming up 10th of October 2015 is available on 3athlon. The global weather phenomen El Niño is already having an impact on the climate in Hawaii. A hot and humid summer was followed by a lot of rain on the Big Island - the lava is green like never seen before the last decade. Race day is expected to be a bit "cooler", cloudy, less humid with solid wind. A setup for strong athletes like defending champion Sebastian Kienle, runner-up Daniela Ryf and "bigger" athletes like Andy Potts, Jan Frodeno or Caroline Steffen.

So, who is gonna win, based on last years Kona performance and overall progress the last 12 months? Putting  controversial race marshall judging or mysterious technical issues right in or out of T1 aside all eyes are for sure on Mirinda Carfrae and Daniela Ryf as well as Sebastian Kienle and Jan Frodeno. These Aussi-Swiss and German-German Doubles are spiced up with last year's top 3 Ben Hofmann and Rachel Joyce. We'll see - again - a fast female wire-to-wire like race. On the men's side, spectators could miss all that tactic in a big group on the bike due the fact of some serious swim-bike- (runners) in the mix. If the wind is there, they might crush the Hawi train pretty early already around Kawaihae.
Who will win the 2015 IRONMAN Hawaii Triathlon World Championship? Photo: 3athlon.org

2015 Men's Ironman Hawaii predictions


  1. Jan Frodeno
  2. Sebastian Kienle
  3. Marino Vanhoenacker
  4. Brent McMahon
  5. Frederik Van Lierde
  6. Andy Potts
  7. Ben Hofmann
  8. Nils Frommhold
  9. Luke McKenzie 
  10. Andreas Raelert
  11. Bart Aernouts

2015 Women's Ironman Hawaii predictions


  1. Daniela Ryf
  2. Leanda Cave 
  3. Mirinda Carfae
  4. Rachel Joyce
  5. Liz Blatchford 
  6. Mary Beth Ellis
  7. Eva Wutti
  8. Caroline Steffen
  9. Julia Gajer
  10. Meredith Kessler

Changelog: no chances so far (based on withdraws, injuries, or other issues), afecting our top 10.