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Mittwoch, 3. Oktober 2007

Murky waters

Heute habe ich gegen eine der Open-Water Grundprinzipien verstoßen. Nach heftigen Regenschauern in der Nacht, habe ich mich entschlossen doch in der Bay zu schwimmen. Das sollte man aus verschiedenen Gründen nicht machen.

1. Ist das Wasser trüb und man sieht weniger Fische.
2. Auch Haie sehen unter Wasser schlechter und könnten mich in klassisches Chloroprene gehüllt für eine Schildkröte halten (nicht nur deshalb;-).
3. Durch den Regen wird Süßwasser und damit auch Abwasser von der Straßenoberfläche ins Meer eingespült. Damit steigt die Zahl von Krankheitserregern messbar.
4. Man könnte gegen eine eingespülte Kokosnuss schwimmen ;-)


Foto: privat

Montag, 1. Oktober 2007

In Erinnerung an Dave Bending

Dave Bending ist im August verstorben. Bekannt dürfte er vor allem als Betreiber vom Dave's Bike Shop sein. Gleich neben dem Kingkamehameha gelegen griff auch Normann Stadler stets auf seine Dienste zurück, wenn es darum ging ein Leihbike für die Rennwoche für sich und die Entourage zu besorgen.

Was ist neu in Kona?

Wenig. Trotzdem gibt es immer wieder kleine Änderungen im Ortsbild. An den Trafficjam hat man sich seit den letzten 2-3 Jahren mittlerweile gewöhnt. In schöner regelmäßig staut es sich vom Flughafen bis zur Palani Road. Ein neues Restaurant direkt am Alii Drive neben Torchy's und ganz in der Nähe des Pier hat mit dem Fishhopper geöffnet. Der Fisch ist ganz ordentlich, die Preise erträglich und die Location luftig und sauber.

Für Partysüchtige kann mitgeteilt werden, dass „Hooters“ jetzt auch in Kona ist. Nach dem Casting im letzten Winter ist der Laden mit den knapp bekleideten Damen in sportlichen Outfits noch immer nicht so richtig angelaufen. Vielleicht liegt es daran, dass die Mädels auf Hawaii sowieso relativ knapp bekleidet sind.

Dienstag, 23. Januar 2007

Der Spiegel: Trip nach Molokai

Der Spiegel hat in seiner Online Edition einen kleinen Abstecher auf die wohl ursprünglichste Hawaii-Insel gemacht, die in der Vergangenheit das Refugium für die Leprakranken war.

"Ritt zum Abgrund der Welt: Mit dem Maultier die Klippen entlang, haarscharf an Felskanten vorbei, auf Serpentinen zum Strand hinab. Ole Helmhausen stand auf Hawaii Ängste aus - auf einem winzigen Eiland, das sich die ursprüngliche Kultur und Natur des Archipels erhalten hat."

Freitag, 17. November 2006

Mini-Tsunami Ping-Pong

Das kräftige Erdbeben am 15. November im Süd-Ost-Pazifischen Raum (7,7 Richterskala, Kuril Islands) hat kleine schwache Tsunami-Ausläufer bis nach Kailua-Kona und die Nachbarinseln geschickt. Interessanterweise kam es zu einer Art Ping-Pong Effekt in den Kanälen zwischen der Insel. Die Wellen wurden - schwächer werdend – hin und her geworfen. Dabei haben sie sich teils addiert aber auch gegenseitig die Kraft genommen. Die auflaufende kleine Tsunamiwelle sorgte sogar dafür, dass die Wellen bis auf den Pier schwappten. Wie allgemein üblich sammelte sich zuvor das Wasser, um „Luft zu holen“ und zog sich etliche Meter vom Ufer zurück. Dabei ist ein Tourist direkt am Strand des altgedienten Kinkamehameha Hotels zwischen Piermauer und Alterssitz des Königs hinaus in die Bay gezogen worden. Das am Strand ansässige Tauchgeschäft hat den mit dem Schrecken davongekommenen Urlauber aber wohlbehalten zurück ans Ufer gebracht.

Foto: Pacific Tsunami Warning Center

Mittwoch, 15. November 2006

Walgemetzel zur Kaffeezeit

Die gestrigen Vermutungen waren gar nicht so falsch. Ein kranker und angeschlagener Wal hat tatsächlich aus dem Norden von Waikoloa kommend rund 20 Tigerhaie angezogen. Diese sind dann in aller naturgmäßen Brutalität am Banyan Tree, wenige hundert Meter vom White Sands Beach an die Arbeit gegangen. Wale wehren und schützen sich durch die Schule (Herde), Ignoranz oder Flossenschlagen und Springen. Die zwei Haie unmittelbar am Whitesands waren wohl die Nachzügler.

Jeff ein Bekannter und recht erfahrener Taucher ist versehentlich mit Flossen, Schnorchel und einer gehörigen Portion Mut ins Wasser gegangen. Aber nachdem um ihn herum kürbiskopfgroße Walfleischteile schwammen ganz, ganz schnell wieder zurück an das Ufer gegangen. Irrtümlicherweise hat er von dem Gespräch zwischen mehreren Japanern im Hause nur das Wort Wal aufgeschnappt und sich auf eine entspannte Begegnung unter Wasser eingerichtet. Der Wal, umschwärmt von bis zu 5 Meter langen Kolossen war bereits am Nachmittag Geschichte, sein Gerippe ist gemächlich hinabgesunken und bildet eine schöne Grundlage für das nächste Riff.

Eine alte hawaiianische Anglerweisheit bringt die grundsätzliche Situation wenige Meter vor Kona ganz richtig auf den Punkt. Sinngemäß heißt es da: „Du kannst in Kona mit blankem Haken große Fische fangen – das Problem ist es sie in einem Stück oder überhaupt ins Boot zu bekommen.“ Der alte Mann und das Meer lassen grüßen… Tatsächlich machen viele der Tiger ihre Beute an den ausgelegten Angelködern oder mit den frisch angeschlagenen Großfischen, die oft genug angefressen eingeholt werden.

Ein paar Meter Tigerhai am Vormittag, lebend

Die News vor kurzer Zeit muss so etwas wie eine Warnung gewesen sein. Anscheinend ist die Walsaison eingeläutet und in ihrem Schlepp tauchen vermehrt die ersten größeren Haie vor der Küste auf. Heute Vormittag gegen 11:00 Uhr hieß es also auch in diesem Jahr "Shark Sighted! Get all out". Zwei respektable 3 bis 3 1/2 Meter lange Tigerhaie scherten sich nicht daran wenige Dutzend Meter vor dem White Sand Beach (aka Magic Sands, aka Disappearing Sands Beach) zu cruisen.

Unter den Triathleten ist der wenige hundert Meter lange Abschnitt ob seiner Body-Board-Qualitäten geliebt und auch gefürchtet und nur knapp 2 Meilen von meiner normalen Schwimmstrecke entfernt. Noch am Nachmittag patrouillierte einer der kleinen flinken Helikopter an der Küste zwischen Kahaluu-Beach und den Resorts im Norden entlang, die Surfboards lagen fast alle in den Pickup-Trucks oder unter den Haustreppen und die roten Flaggen waren an den Stränden gesetzt.

Morgen werden wir es sicher in der Westhawaii lesen und am Abend in den Nachrichten sehen – Fotografen und TV waren zumindest ebenfalls nach kurzer Zeit vor Ort.

Montag, 13. November 2006

Was man im Meer so findet: Aug in Aug mit der Natur

Tja, nun hat es also doch mal wieder einen Wasserfreund gestern in Kihei (Maui) erwischt. Zwar hat der Hai nur leicht am Bein und der Hand des 29-Jährigen gezuppelt, Spaß macht das sicherlich auch dann nicht, bei der Schärfe der Zähne und der Kraft der Kollegen. Das ist für diese Saison der 3. Angriff rund um die Inselgruppe. Bei den Massen an Wasserratten nüchtern gesehen wirklich eine statistische Marginalie - so lange man nicht exakt zu dieser Gruppe gehört.

Selbst als erfahrener und ziemlich entspannter Schwimmer erlebt man ab und an, beim falschen Schattenwurf dann doch hin und wieder im Meer diese kleinen Panikattacken. Ganz gemein ist es, wenn man dann der letzte der Gruppe ist und sich vorstellt, wie der Bulle, Tiger oder weiße Kumpan sich von hinten wie ein Torpedo anschleicht, die Rückenflosse die Wasseroberfläche durchschneidet und mit einem herzhaften 'Kraschmatz' ein Stück Abdomen inkl. Bauchnabel herausreißt. Ne das gefällt wirklich nicht und ich habe kein Interesse einem der obigen Kollegen zu begegnen, wenn sie mehr als 1,50 bis 2 Meter lang sind..

Um das Thema mal positiv abzurunden. Wir sind heute an der Coast Guard Boje vor Kona einem schönen Manta begegnet, der unter uns fleißig sein Maul auf und zugeklappt hat, um Nahrung einzufiltern. Den Kollegen auf dem Bild kann man relativ häufig direkt am Pier treffen, wenn sie bei mittlerer bis niedriger Tiede Algen an Mauer und Felsen oder die Abtrennleine des Bootsbereichs benagen.


Foto oben: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Tigerhai1.JPG

Sonntag, 29. Oktober 2006

Erdbebenkostenschätzung

Auf rund 200 Millionen US$ wird der Gesamtschaden des Erdbebens auf den Hawaiianischen Inseln eingeschätzt. Auf Big Island hat er vor allem den Hafen im Norden erwischt, bei dem wohl ein ganzer Pier für rund 20-30 Millionen US$ repariert werden muß. Inwieweit bestehende Altschäden in die Statistik eingeflossen sind und welchen Einfluß das Alter der Baustruktur hatte ist noch nicht geklärt. Klar ist nur eine Sache, eine etwas längere Dauer des Bebens hätte für erheblich höheren Sachschaden und Personenschäden gesorgt.

Wer Bilder aus dem Alltag nach dem Erdbeben sehen möchte, kann bei Westhawaiitoday reinschauen.

Samstag, 28. Oktober 2006

Hohe Ehren für Hawaii-Sieger

Michellie Jones (AUS) und Normann Stadler (GER) wird große Ehre zuteil. Beiden Siegern der Ironman Hawaii Triathlon World Championship gratulieren hohe Landesvertreter. Zu den schriftlichen Gratulanten von Michellie Jones gehört Herr John Howard, amtierender Premierminister von Australien. Dem Deutschen Champ Normann Stadler gratulieren per Fax und Brief Frau Dr. Angela Merkel (Bundeskanzlerin), Herr Helmut Rau (Minister für Kultur, Jugend und Sport) und Herr Günther H. Öttinger (Ministerpräsident des Landes Baden Württemberg).

Donnerstag, 26. Oktober 2006

Warum man die Götter achten muß - die Sache mit dem Siegerkranz...

Normann Stadler wußte nicht, was er tat nachdem er am 21. Oktober am frühen Nachmittag zum dritten Mal den Kranz, den man ihn von hinten über Schirmmütze und Sonnenbrille stülpen wollte ablehnte. Der Haku (Hacu, Hacoo), der spirituelle Siegerkranz von Hawaii, gefertigt aus Blättern und Blüten ist eine hohe Ehrung.

Nicht nur, daß der Norminator die angestaute Energie des Rennens und der Zeit vor dem Saisonhöhepunkt mit all den kleinen psychologischen Scharmützeln und Nebenkriegsschauplätzen mit einem deutlich seh- und hörbaren "F*** Y**" auf der Ziellinie beendete. Stadler am nächsten Morgen beim Frühstück von mir darauf angesprochen wollte es zunächst gar nicht glauben, was ihm da so entwichen sein soll. Er hat es dann aber doch noch geglaubt... Nein, es sollte nicht nur bei dieser Eruption Stadlerscher Power bleiben, die die Spannung der letzten Wochen schlagartig entlud: Den heranstürmenden McCormack, Peter Reid's Interview und den Renndruck allgemein.

Wie gewohnt ertrug er geduldig den von den Damen gereichten Kranz eine Weile im Zielkanal auf dem Kopf, legte ihn aber dann vor den Interviews beiseite. Als zum dritten Mal der Kranz durch einen Fan oder Helfer während des NBC-Interviews den Weg von hinten zurück auf den Kopf gefunden hatte und Brille und Mütze verschob, wurde es dem Heißsporn zuviel. Ungeduldig nahm er den Kranz während des Interviews in die rechte Hand und warf ihn ohne hinzusehen zur Seite auf den Boden. "Ich wollte einfach das Ding loswerden, weil es mich gepiekst hat. Nach 8 Stunden denkt man darüber wirklich nicht sofort nach, was man da auf dem Kopf hat" erklärt Stadler wenige später.

Für den mit der Hawaiianischen Kultur wenig betrauten Europäer mag dies ein simpler Siegerkranz gewesen sein - schön anzusehen aber das war es dann auch schon. Nicht so für die Hawaiianer. Die Empörung, ob des Sakrilegs und dem herannahenden Unglück mußte begegnet werden.

Erst eine offizielle Reinigung mit hohen Vertretern des Hawaiianischen Kulturkreises schlichtete die erhitzten Gemüter und brachte gutes Karma auf den Mannheimer und Doppelweltmeister im Ironman Triathlon. "Jetzt können wir sicher sein, daß die Abreise von der Insel ohne zusätzliche Gefahren möglich ist" verdeutlicht Ben Fertic, Präsident der World Triathlon Corporation die Situation aus Sicht der Einheimischen.

Stadler selbst leistete auf der Awards Party erneut öffentliche Abbitte und verwies auf seine Unkenntnis der Details Hawaiianischer Kultur, dem pieksenden Charakter des Kopfschmucks und erklärte, daß man sich als Sportler mehr mit dem Kulturkreis und dem Land auseinandersetzen möge, in das man einen Triathlon bestreiten wolle. Wer den Mannheimer kennt, wird zwar feststellen können, daß er in den letzten drei Jahren sehr gereift ist, er ist aber noch immer auf (zu) hoher Drehzahl eingestellt. Das macht ihn kantig und vielleicht auch unberechenbar aber auch irgendwie aus. Er ist und bleibt ein eruptives Pulverfaß, der "angry Guy" auf dem Bike und tut dem Triathlon damit so richtig gut...

Freitag, 13. Oktober 2006

Schwimmen mit den Delphinen

Das heutige Training der Trainingsgruppe San Diego rund um Michellie Jones, Normann Stadler, Roch Frey, Heather Fuhr, Lori Bowden und Co. hatte prominenten Besuch.

Eine Schule Delphine besuchte sie kurz vor den Wendeboje - das ZDF im Schlepptau. Damit war es vorbei mit dem organisierten Training, "Dolphin Watching" war angesagt. Der erste Bericht des ZDF-Teams am Sonntag versprichtalso interessante Bilder liefern zu können.

Schwimmen mit Kimo

Hunde sind in Kona, wie auch an anderen Stränden der USA nicht erlaubt. Am Pier ist das alles ein wenig anders. Dobermann Kimo geht jeden Morgen mit seinem "Daddy" ins Wasser und schwimmt rund 700 Meter am Stück.

Kimo auf 4 Pfoten, Herrchen mogelt und hat sich Boogie-Board-Flossen angeschnallt.

Kokua

Floyd Unger ist im Ruhestand. Das bedeutet aber auf Hawaii und in den USA generell nicht viel: Ruheständler sind immer aktiv. Floyd hat neben seiner Kunstgalerie am Mamalahoa Highway (Captain Cook) eine weitere Leidenschaft. Auch in diesem Jahr wird der Teilnehmer des Ironman Hawaii 1991 erneut Mitglied der Kokua-Crew irgendwo auf der Radstrecke sein und Bananenhälften und Powerbar reichen.

Donnerstag, 12. Oktober 2006

Warten auf den Lebensgefährten

Hawaii! Sonne, Strand und Meer. Palmen, Kokosnüsse, Surfer, Vulkan, Lava, Sinnenfreuden… Denkste!

Warten am Pier auf den „König von Kona“, „die Prinzessin der Lavafelder“ heißt das verkaterte Tagesmotto – und daß um 7:00 Uhr in der früh. So kann es gehen, wenn man in die Falle „Schatz, was hältst Du von Hawaii“ getappt ist und „nur mal kurz mit zum Pier zum Abkühlen“ mitgegangen ist.

„Malama“ und „Kokua“ ist ein dualer Prozeß, der spätestens am 23. Oktober in beiden Richtungen die Überkompensationsphase einleiten sollte. Bis dahin herrscht wohl in diesen Tagen noch öfters die Diktatur des Asketen.…

P.S.: Die abgebildete Sportlerin hat sich bei der Red. in keinster Weise über ihre Reisegesellschaft beschwert, noch ist bekannt, ob sie eine solche besitzt. Vielleicht hat sie auch nur Jetlag oder wartet auf den Zubringershuttle zum Hotel...

Mittwoch, 11. Oktober 2006

Rezept der Woche: Triathlete Magazine "Pre-Bike" Breakfast im Island Lava Java

Unser Headquarter nach dem morgendlichen Schwimmen ist meist das Island Lava Java (75-5799 Alii Dr., Kailua-Kona, HI. 96740). Wir haben ein paar kleine Vorschläge eingebracht, die eine frische und gesunde Basis jenseits der vielen leckeren Schlemmersachen, die nur zu Pfannkuchen-, Waffel-, Schinken und Brownie-Orgien einladen, kreiert. Leicht bekömmlich, biologisch-dynamisch „korrekt“ und superlecker:

#1
Triathlete Magazine's "Post-Swim" Vanilla Soymilk Shake
Get your Protein after your morning swim workout with this vegetarian Soy-Protein Shake with 2 organic and locally grown (freezed) Bananas. Available in two serving sizes.

#2
Triathlete Magazine's "Pre-Bike" Breakfast
A big scoop of oatmeal with fresh natural plain yogurt, 1 banana and 1/2 papaya (all organic and locally grown) boost your energy for the day!

#3
Triathlete Magazine's "yoghurt & house-made granola in 1/2 papapya" Breakfast
Wow, this is my favorite: Yummy, fruity and even long lasting healthy!

Serviert werden diese und weitere himmlisch-süßen Köstlichkeiten von einer charmenten Crew, der auch Shannon, Layla und Holly angehören. Ebenfalls immer einen heißen Tipp wert sind neben den oben erwähnten Pfannkuchen, drei süß-zartschmelzende Browniesorten und das leckere Vulcano-Eis (alles jetzt weniger "low-carb"). Wenn ihr vorbeigeht richtet 'nen schönen Gruß von Mitch oder Kai aus.

High Surf, Zeit zum Boogie

Die ganze letzte Woche war nichts zu sehen vom „Swell“, der endlich den „High-Surf“ bringen sollte. Wer heute Morgen mit wachen Augen durch Kona geschlendert ist, mußte eigentlich nur den Augenpaaren und Köpfen der Locals und Kamaainas folgen. Es war endlich angerichtet, die ersten kleinen Boten der Wellen waren da und machten das Schwimmen beim Einstieg etwas mühsamer, als in den Tagen zuvor.

Heute sollte man auf alle Fälle das Boogie-Board einplanen. Inlandinger Wind drückt beständig das Wasser Richtung Kona und der Ritt auf den Wellen ist am White Sands Beach und Honl's Beach prächtig. Anfänger sollten sich aber vor allem am White Sands vor den hart aufschlagenden Wellen und den vereinzelt herumliegenden Steinen schützen.

Kona bei Nacht?

Wer schon immer einmal Kona bei Nacht sehen wollte, kann sich ganz in der Nähe des Island Lava Java - dem zentralen Hotspot am Südende der Stadt ein Bild vom Alii Drive und ein paar (mal leeren oder vollen) Stühlen machen. Nachts wird die Kamera abgeschaltet, nicht wundern.

Webcam: (c) Property Network, Ltd. 75-5799 B-3 Alii Drive, Kailua-Kona, Hawaii 96740

Dienstag, 10. Oktober 2006

Quallenlarven in Kona

Am Montag ist es also wieder so weit. Auf dem Abschnitt der Schwimmstrecke sind zahllose Quallenlarven verschiedener Stadien mit kleinen aktiven Nesselkapseln unterwegs. Wenn am Pier also entsprechende Warnungen aufgestellt sind, sollten sich sensible Naturen sicherheitshalber in den Pool begeben. Der Pool ist bei den derzeit schwül-heißen Bedingungen sowieso die beste Option. Je nach Hauttyp kann der Kontakt mit den Quallen zu leichten bis mittleren Hautrötungen und leichtem bis mittlerem Schmerz führen. Solange aber am Pier aber keine großes Schild mit "Jellyfish" steht, ist das Schwimmen inkl. einiger Piekser für die meisten Menschen kein Problem.

Eine ganz dumme Idee ist das prophylaktische Tragen eines Schwimmeinteilers, um die Haut zu schützen. Kommen die Larven darunter fühlen sie sich zurecht bedrängt. Wenn es einen doch erwischt hat, kann man den Schmerz mit kühlem Wasser oder Essiglösung lindern und die Haut säubern.

Foto: "Die Entwicklung der Meduse". In: "Das Meer" by Matthias Jacob Schleiden (1804-1881). Copied from: NOAA photo library.