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Donnerstag, 27. September 2012

Richtigstellung zum Artikel "Unruhe im Bayerischen Triathlon Verband"

In dem Blogeintrag Unruhe im Bayerischen Triathlon Verband: Oberbayern und Mittelfranken skeptisch über aktuellen Weg von Peter Pfaff vom 22.09.2012 wurde irrtümlich publiziert: "[...] auch Felix Walchshöfer durch Rechtsanwalt Daniel Pfaff erfolglos des Raumes verwiesen werden sollte".

Es bleibt festzuhalten, dass Rechtsanwalt Daniel Pfaff im Rahmen des Veranstaltertreffens des Bayerischen Triathlon Verbands (BTV) im Februar 2012 nicht versucht hat Felix Walchshöfer des Raumes zu verweisen. Diese Information ist falsch. DNF-is-no-option.com bittet den Fehler zu entschuldigen und bedankt sich bei RA Daniel Pfaff für die unbürokratische Übermittlung des Korrekturwunschs per E-Mail.

Vielmehr war es sein Vater Peter Pfaff, amtierender BTV-Präsident, der Felix Walchshöfer von dem Treffen der Veranstalter hinauskomplimentieren wollte. Obwohl Felix Walchshöfer mit z.B. Roth den Klassiker in Bayerns Triathlon-Rennkalender als Veranstalter verantwortet, sollte er während der Sitzung vom Treffen der Veranstalter ausgeschlossen werden. Begründet wurde der Versuch des Ausschlusses mit dem Verweis auf eine nötige Vereinszugehörigkeit der Delegierten/Anwesenden. Diese geforderte Zugehörigkeit zu einem bayerischen Triathlonverein konnte Felix Walchshöfer nachweisen und von da an ungestört an der Sitzung teilnehmen.

Samstag, 22. September 2012

Unruhe im Bayerischen Triathlon Verband: Oberbayern und Mittelfranken skeptisch über aktuellen Weg von Peter Pfaff

Dr. Edgar Michel, Vorsitzender des Bezirks Mittelfranken gilt als pragmatischer Vertreter seiner Zunft. Lange Jahre trug er die Entscheidungen des Präsidiums des Bayerischen Triathlon Verbands unter der Führung von Peter Pfaff mit. Diesen Zeiten scheinen nach langem Kampf um mehr Offenheit, Transparenz und demokratische Diskussionskultur innerhalb des BTV vorbei. Mittlerweile stellen sich zwei große Bezirke mehr oder minder öffentlich gegen die Wiederwahl von Peter Pfaff, weitere der fünf verbleibenden Bezirke sollen folgen. Oberbayern etwa ist der größte Bezirk in Bayern. Er repräsentiert 110 Vereine, das sind mehr als ein Drittel aller Triathlonvereine in Bayern. Gemeinsam kratzen die beiden großen Bezirke Oberbayern und Mittelfranken bereits an der einfachen Mehrheit bei den Abstimmungen im BTV.
Die Vorsitzenden der Bezirke Oberbayern und Mittelfranken sprechen sich gegen eine Wiederwahl von Peter Pfaff aus. Sofern der aktuelle Kurs beibehalten wird und keine massive Korrektur stattfindet. Unter dem Vorbehalt, dass alle angeschlossenen Vereine den Empfehlungen der beiden Bezirksvorsitzenden folgen, könnte schon jetzt eine Mehrheit bei den Wahlen am 13. Oktober 2012 erreicht sein. Welche Kandidatin oder welcher Kandidat vereint dann die Stimmen auf sich und kann ein arbeitsfähiges Präsidium aufbauen? Der 13. Oktober 2012 wird es zeigen. Photo: Wikimedia - CeCILL-Lizenz 
Ausschlaggebend für den Stimmungswechsel war wohl ein Veranstaltertreffen innerhalb Bayerns.  Zu diesem Treffen im Februar 2012 waren auch Björn Steinmetz als stellvertretender Sprecher aller 16 Landespräsidenten und DTU-Geschäftsführer Matthias Zöll informell aus den bayerischen Bezirken eingeladen worden. Die Sichtweise der DTU und auch des Sprechers zum schwelenden Disput zwischen BTV und DTU, bzw. den restlichen Landespräsidenten sollte gehört und diskutiert werden. Das erklärte Ziel war die Schaffung eines objektiven Meinungsbildes, um eine bestmögliche demokratische Entscheidungsfindung der bayerischen Delegierten sicherzustellen. Nachdem sowohl Zöll, als auch Steinmetz, der neben der Präsidentschaft im BWTV auch erfolgreicher Eventveranstalter im Kraichgau ist, auf der Versammlung nicht zugelassen wurden und auch Felix Walchshöfer durch Präsident Peter Pfaff erfolglos des Raumes verwiesen werden sollte, ist etwas klar geworden*. Dem Bezirksvorsitzenden Edgar Michel ist deutlich geworden, dass es offensichtlich ein massives Kommunikations- und Diskussionsdefizit in der Spitze des BTV gibt.
Ein Phänomen, das sich auch im selektiven und ganz speziellen Umgang mit der Fachpresse und ihren zugehörigen Triathlon-Foren darstellt. Diese Kommunikationsdefizite, wenn man sie so nennen möchte, sollen bei den Präsidiumswahlen am 13. Oktober 2012 in Emsing durch personelle Umstellungen in der Führung oder einen expliziten Auftrag der Bezirke für eine geänderte Politik behoben werden. Alle Beteiligten haben das Wohl des BTV im Blick und sehen den Disput um Kommunikationsstil, die ausstehenden Abgaben und den daraus folgenden DTU-Ausschluss als zentrale Punkte die einer Neuregelung bedürfen.

Der Bezirk Mittelfranken probt spätestens seit dem Rauswurf von Zöll und Steinmetz den Aufstand gegen den Kurs des BTV und seinen Präsidenten Peter Pfaff. Sicherlich auch ein Grund für das Ausscheren ist die geografische Nähe zu Challenge Roth Boss Walchshöfer. Grund in dem Sinne, dass die Meinungsbildung und der Erkenntnisgewinn in Mittelfranken schlicht und ergreifend weiter vorangeschritten sein dürften, als in anderen Bezirken des BTV. Michel ist aber nicht alleine. Wolfgang Klinger, Bezirksvorstand Oberbayern hat in einem Schreiben an die Vereine diese gebeten gegen die Wiederwahl von Peter Pfaff zu stimmen und schreibt bereits von einer Trendwende. Die Unterstützung von Pfaff bei den Bezirken sei im Umbruch befindlich:

"Für mich steht auf alle Fälle fest, dass Peter Pfaff um keinen Preis bereit ist, mit der DTU zu verhandeln oder sich auf eine offene Diskussion im Rahmen einer Veranstaltung wie den beiden oben erwähnten einzulassen, sondern beschränkt sich rein auf juristische Mittel.


Einen Verband auf diese Art und Weise zu führen, das geht m.E. überhaupt nicht. Ich selbst bin ja eher jemand, der auf Harmonie und gute Zusammenarbeit setzt. Interessant ist auch, dass Bayern als einziges Land gegen die Beschlüsse der DTU zur neuen Gebührenordnung gestimmt hat, also 15:1 war damals die Abstimmung. Und noch interessanter die Begründung, warum Bayern so allein da steht: die anderen Länder hätten von der DTU Geschenke bekommen, das wollte Peter Pfaff bei dem Veranstaltertreffen aber nicht näher erörtern. Auch der Beschluss, den BTV auszuschließen, erfolgte mit 15:0 Stimmen. Meint der BTV, dass die Vertreter aller anderen Länder willenlose Ja-Sager sind, die den Vorschlägen der DTU zustimmen, ohne darüber nachzudenken ? Ich kann mir das jedenfalls nicht vorstellen. Zu bedenken ist auch, dass mit dem Prozess des BTV gegen die DTU viel Geld ausgegeben wird – ich schätze zwischen 5.000 und 10.000 Euro [Anm. d. Red.: laut Recherche beträgt der Kostenaufwand bis dato 2.490,19 Euro inkl. Umsatzsteuer], Geld, das ja aus Eurem Geldbeutel kommt, sprich Startpass –und Veranstaltergebühren.

[...]

Die Forderungen der DTU gegen den BTV sind sicher überzogen und Dr. Martin Engelhardt hat sicher keine saubere Weste, was seine Vergangenheit als Funktionär angeht, aber sich so konsequent einer Suche nach einem Kompromiss aus dem Weg zu gehen wie es der BTV derzeit macht, kann ich nicht nachvollziehen.

[...]

Ich empfehle den Vereinen daher, gegen eine Wiederwahl von Peter Pfaff als BTV-Präsident zu stimmen. Und bitte Euch zugleich, so zahlreich wie möglich beim Verbandstag am 13. Oktober zu erscheinen. Unter den Bezirksvorsitzenden ist schon eine Mehrheit gegen Peter Pfaff."

Parallel zur Diskussion um die Wahlen im Oktober bereiten einige Vereine bereits die Gründung eines alternativen Triathlon Verbands für den Fall vor, dass sich der aktuell eingeschlagene Kurs des BTV nicht mehr korrigieren lässt. Ein Szenario, das sich weder der Triathlon in Bayern, noch die DTU und die restlichen 15 Landesverbände wirklich wünschen können.

Wie die nächsten Wochen bis zum 13. Oktober auch weiter verlaufen werden, Wiederwahl, Entlastung des Präsidenten und des Vorstands oder genau das Gegenteil... Für die Bezirke Oberbayern (Wolfgang Klinger), Niederbayern (Wolfgang Schlicht), Oberpfalz (Gerd Rucker), Oberfranken (Wilfried Ullmann), Mittelfranken (Dr. Edgar Michel), Unterfranken (Georg Welsch) und Schwaben (Erich Gruber) stehen intensive Zeiten bevor, die das Ehrenamt zusätzlich belasten. Sportlich verspricht der 13. Oktober mit der Weltmeisterschaften im Ironman Hawaii Triathlon zumindest die ein oder andere solide Leistung aus Bayern. Schließlich sind zahlreiche bayerische Altersklassenathleten und Profis für Kona qualifiziert. Peter Pfaff wird derweil sicherlich an seinem allerletzten offenen Brief feilen...


* Update vom 27.09.2012: in einer ersten Version wurde irrtümlich nicht BTV-Präsident Peter Pfaff für den versuchten Rauswurf von Felix Walchshöfer verantwortlich gemacht. Bitte die entsprechende Richtigstellung beachten.

Freitag, 24. August 2012

In eigener Sache: Wer hat Peter Reid und Challenge Triathlon zusammengebracht?


Weil mittlerweile auf Basis eines Artikels auf Slowtwitch mein Posteingang leicht anschwillt eine Richtigstellung. Ich habe Peter Reid, den ich als Menschen und Sportler sehr schätzen gelernt habe und der in den Jahren von 3athlon.org ein guter Interviewpartner war nicht mit der Team Challenge GmbH und Felix Walchshöfer zusammengeführt.
Peter Reid hat massgeblich dazu beigetragen, dass die Team Challenge GmbH den Zuschlag für die Ausrichtung des ersten Challenge Penticton Triathlons erhalten hat. Photo: 3athlon.org

Die entsprechende Passage von Slowtwitch*1: 

"Peter: Like I said two weeks ago I got a call from a guy I know from Power Bar who does a little bit of work with Challenge. He asked me: 'Do you want to come back?' I said I don’t know if I fit here. I don't really want to travel. I'm happy with what I'm doing now.' And then on Monday I got the call. 'Can you be in Penticton? Can you help us launch this?' Right away I said 'Yeah! I'm there!' I have no contract. Zero. It was just a handshake."

Die Team Challenge GmbH leistet, gerade trotz unterschiedlicher Ansichten in der Vergangenheit zwischen der Familie Walchshöfer und mir qualitativ exzellente Arbeit für den Triathlonsport und sorgt dafür, dass andere Veranstalter im Bereich der gebotenen Qualität wachsam bleiben müssen.

Donnerstag, 23. August 2012

Challenge Pentiction am 25. August 2013: Ironman-Weltmeister Peter Reid Botschafter


Was am Donnerstagvormittag als Gerücht begann ist nun Wirklichkeit. TEAMChallenge veranstaltet mit dem City Council of Penticton am 25. August 2013 die 1. Auflage des Challenge Penticton Triathlon über die vollen Distanz von 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und 42km Laufen. Penticton, bereits seit über 30 Jahren fest im Rennkalender der Langdistanz-Triathleten verankert erhält im mehrfachen kanadischen Ironman Hawaii Weltmeister Peter Reid einen prominenten Botschafter. Die Gebühr für einen Startplatz soll von 720,- auf 675,- kanadische Dollar moderat gesenkt werden.
Die Challenge Penticton führt die langjährige Tradition eines Langdistanz-Triathlon in British-Columbia fort. Doch schon im kommenden Jahr sollen erste Neuerungen und Markenpflege einsetzen. Photo: TEAMChallenge
Pressemitteilung TEAMChallenge*1:
Challenge-Family begrüßt neues Mitglied Penticton / Kanada
Mit großer Freude nimmt die Challenge-Family den legendären Langdistanz-Triathlon in Penticton / Kanada ab 2013 als 12. Wettkampf in ihre weltweite Triathlon-Serie auf. Die neue Partnerschaft verkündeten Pentictons Bürgermeister Dan Ashton und Challenge-Chef Felix Walchshöfer im Rahmen einer Pressekonferenz am 23. August vor Ort in Penticton. Am 25. August 2013 wird das bisher unter dem Ironman-Label veranstaltete Traditionsrennen erstmals als „Challenge Penticton“ über die Bühne gehen.

Der Langdistanz-Wettkampf von Penticton im zentralen Süden von British Columbia ist eine der ältesten und berühmtesten Triathlon-Veranstaltungen der Welt, jedes Jahr binnen Minuten ausgebucht und feiert an diesem Sonntag (26. August) sein 30-jähriges Bestehen. 1983 war der Triathlon als „Canadian Ultra Distance Triathlon“ mit 23 Teilnehmern (!) erstmals ausgetragen worden und segelte ab 1987 unter der Ironman-Flagge.

Nun wird die malerische Stadt Penticton zwischen dem Okanagan Lake und dem Skaha Lake, deren Name sinngemäß „Platz zum immer Bleiben“ bedeutet, ab dem nächsten Jahr neue Wege gehen. Penticton wird den Wettkampf nach dem Ausscheiden des bisherigen Lizenznehmers künftig in Eigenregie in Kooperation mit der Challenge-Family durchführen, ein entsprechender Vertrag wurde kürzlich geschlossen. Pentictons Bürgermeister Dan Ashton: „Diese Zusammenarbeit eröffnet unserer Stadt völlig neue Möglichkeiten. Neben unseren exzellenten Weinen, kulinarischen Angeboten und Freizeitaktivitäten am Wasser ist auch der Sporttourismus ein wichtiger Image- und Wirtschaftsfaktor für unsere Gemeinde, den wir weiter fördern wollen. Die Challenge-Family gibt uns dafür nicht nur den nötigen Handlungsspielraum, sondern – mehr noch – arbeitet aktiv mit uns gemeinsam an zukunftsfähigen Lösungen. Den Athleten aus aller Welt können wir künftig ein ganzwöchiges Triathlon-Festival mit einzigartigen Erlebnissen für Athleten, Familien und Zuschauer in unserer gastfreundlichen Stadt bieten. Wir sind glücklich darüber, nun Teil der weltweiten Challenge-Family zu sein.”

Felix Walchshöfer ergänzte: „Ich bin absolut fasziniert davon, einen der ältesten, legendärsten und schönsten Triathlon-Wettkämpfe der Welt bei unserer Qualitätsmarke Challenge begrüßen zu dürfen. Das macht mich stolz, aber gleichzeitig fast ein wenig demütig. Genau wie Roth ist Penticton eine kleine Stadt mit einer großen Triathlon-Geschichte, beide Städte haben bereits in den Pioniertagen des Triathlon bemerkenswerte Wettkämpfe von Weltruf installiert. Beide in einer Family vereint zu sehen, jeweils in der Hand ihrer verantwortlichen Gemeinde, bringt Sicherheit für die Athleten für viele Jahre. Denn genau wie in Roth unternimmt die Stadtverwaltung in Penticton alles Menschenmögliche, um ihren Wettkampf für Athleten, Einheimische und Besucher zum „Triathlon der Herzen“ zu machen. Für die Challenge-Family ist dieser berühmte Wettkampf darüber hinaus der perfekte Start auf dem nordamerikanischen Markt.“

Weltklasse-Athlet Peter Reid wird Botschafter der Challenge-Family
Und noch eine weitere Überraschung gab Felix Walchshöfer zusammen mit dem Protagonisten bei der Pressekonferenz bekannt: Die kanadische Triathlon-Legende Peter Reid wird als neuer Botschafter der Challenge-Family künftig weltweit die Qualitätsmarke Challenge repräsentieren und bei seinem „Heimat-Wettkampf“ Penticton zusätzliche, noch zu definierende Aufgaben übernehmen. Bis heute gilt der (neben unzähligen weiteren Siegen) dreifache Hawaii- und zweifache Penticton-Sieger als einer der besten Triathleten, die es je gegeben hat. Seine aktive Karriere beendete der in British Columbia lebende Ausnahmesportler 2006, jetzt kehrt er in den internationalen Triathlon-Zirkus zurück. Peter Reid: „Es war immer mein größter Traum, meine Karriere mit dem Wettkampf in Penticton zu beschließen, leider hat es nicht geklappt. Der Zwischenzeit habe ich das Rennen oft als Besucher mitverfolgt und freue mich jetzt unheimlich darauf, Teil der neuen Triathlon-Ära in Penticton zu sein“, so Reid bei der Pressekonferenz. „Die Challenge-Philosophie, die den Athleten in den Mittelpunkt stellt und die veranstaltenden Gemeinden als gleichberechtigte Partner betrachtet, liegt absolut auf meiner Linie. Ich bin begeistert, in die Triathlon-Szene zurückzukehren und an der Zukunft des Sports mitzuwirken”.

Schon bei der Premiere des Challenge Penticton am 25. August 2013 werden Athleten und Besucher von zahlreichen Neuerungen profitieren. Erstmals werden Staffeln zugelassen, das Schwimmen im Okanagan Lake wird demzufolge in Wellenstarts erfolgen, und die ganze Wettkampf-Woche über sorgt ein familiengerechtes Rahmenprogramm für die bekannt herzliche Challenge-Atmosphäre.

Ausgesprochen attraktive finanzielle Anreize gibt es darüber hinaus für die Athleten: Das Startgeld wird deutlich reduziert. Zusätzlich werden Preisgelder in Höhe von insgesamt 50.000 Euro an die zehn Bestplatzierten des 1. Challenge Penticton vergeben.

Weitere Infos gibt es unter www.challenge-penticton.com sowie unter www.challenge-family.com.


Update vom 27.08.2012 per E-Mail an Athleten und Helfer des Ironman Canada: A Note from the WTC regarding Ironman Canada


IRONMAN Volunteers and Athletes,

IRONMAN is saddened to confirm that Penticton, Canada, has chosen to not move forward as the host for the 2013 edition of IRONMAN® Canada. We hoped that IRONMAN Canada would continue in the City of Penticton, which has served as the host of the race for 30 years, and that the relationship between IRONMAN and the city would continue indefinitely.

As IRONMAN continues to finalize details, we would like to offer the following opportunity for 2012 IRONMAN Canada volunteers, as well as all athletes who have previously raced IRONMAN Canada:

IRONMAN is aggressively pursuing multiple options, as our goal is to have IRONMAN Canada in 2013. By clicking here, volunteers and athletes will be put on a preferred registration list for the new IRONMAN Canada, tentatively slated for late August/early September 2013. Please note: you must complete the entire process and click “submit” to confirm your place on the registration list. Access to this link is available for a limited period of time, between Aug. 25 at noon PT and Aug. 30 at midnight PT. The preferred list will give volunteers and athletes one week (in advance of general proposed registration) to sign up for the new IRONMAN Canada event. Additional race and registration details will be announced during the week of the 2012 IRONMAN World Championship, which takes place on Oct. 13.

IRONMAN is pursuing multiple unique venue options for the new IRONMAN Canada race and is excited to build upon the long-standing tradition of IRONMAN Canada as one of the most iconic races in the global IRONMAN Series. The new race, tentatively scheduled for late August/early September 2013, will feature double the amount of age group slots for the IRONMAN World Championship, an increase from 50 to 100 slots, as well as an increase in KPR points and prize money for professional athletes.

As an additional race option, general entry for IRONMAN Mont-Tremblant, IRONMAN Coeur d’Alene, and Memorial Hermann IRONMAN Texas is also still available. Visit www.ironman.com to register.

Thank you for your continued support of IRONMAN, and we hope to see you at another IRONMAN race soon! If you have any questions, please contact Canada@ironman.com.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Keine halben Sachen: Challenge Triathlon erhält Europameisterschaften für Roth und Kraichgau

Der Schulterschluß zwischen der International Triathlon Union (ITU), bzw. European Triathlon Union (ETU) und den privaten Veranstaltern trägt weitere Früchte. Einmal mehr sind hervorragend organisierte Triathlonveranstaltungen in Deutschland Nutznießer. Unter dem Dach einer Challenge Germany firmierend, richtet die Challenge Roth am 8. Juli 2012 die EM auf der Langdistanz über 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und 42km Laufen aus. Der kleine Bruder aus dem Kraichgau darf sich am 10. Juni 2012 über die Austragungsrechte auf der Halbdistanz freuen.
Die EM auf der Langstrecke und Halbdistanz gehen 2012 ins fränkische  Roth und Kraichgau. Photo: TEAMChallenge
Die ITU gibt mit der Vergabe der Ausrichtung endgültig die selbst eingeführten Intermediär-Distanzen (4-120-30km auf der Langstrecke und 3-80-20km auf der Halbdistanz) auf und schließt sich den traditonellen Formaten Halb- und Langdistanz an. Das zunehmende Durcheinander der Distanzen und Strecken befindet sich durch die verbesserte Kooperation von Veranstaltern und Verbänden weiter auf Konsolidierungskurs.

Einen kuriosen Haken hat die Entscheidung der ETU dennoch. Während die Europameister auf der Langstrecke in Roth gekürt werden, kämpfen weitere Top-Athleten auf der Langstrecke etwas weiter nord-westlich in Frankfurt am Main um den Titel des Europameisters im Ironman Triathlon. Seitens WTC, ETU und TEAMChallenge muss zukünftig Feinabstimmung geleistet werden, um sportliche Kuriositäten mit multiplen Welt- Europameistern wie beim Boxen zu vermeiden.
Zusätzlich gibt es gegenläufige Bestrebungen der StarEvents S.A.R.L. ihre durch verkürzte Schwimm- und Laufstrecken stärker bei der ITU einzubinden.

Die Deutsche Triathlon Union (DTU) erreichte mit der Nominierung bereits einen ersten Achtungserfolg für Anfang des Jahres in Wien intensivierte Lobbyarbeit durch Präsident Dr. Martin Engelhardt, Geschäftsführer Matthis Zöll und NRWTV-Präsidentin Sonja Oberem.

Pressemitteilung TEAMChallenge: Challenge Germany wird Gastgeber der Triathlon-Europameisterschaft  - EM 2012 in Roth und im Kraichgau

ROTH/KRAICHGAU. Riesenerfolg für die Challenge-Family: Die Europäische Triathlon Union (ETU) hat die Austragung der Triathlon-Europameisterschaften in der Lang- und Halbdistanz an den Challenge Germany vergeben. Zum ersten Mal in seiner Geschichte darf der legendäre Challenge Roth bei seiner 11. Auflage am 8. Juli 2012 die Langdistanz-Meisterschaft auf europäischer Ebene ausrichten, ebenso wird der Challenge Kraichgau am 10. Juni 2012 Gastgeber der Halbdistanz-EM. 

Der Challenge Roth gilt als Ursprung und Heimat des Triathlonsports in Europa und ist das größte Langdistanz-Rennen der Welt, seine Partnerveranstaltung Challenge Kraichgau der größte Halbdistanz-Wettkampf Europas. Für die Vergabe der Europameisterschaften an zwei Wettkämpfe der Challenge-Weltserie war aber nach Worten von Eugene Kraus und Denis Jaeger (ETU) vor allem der hohe qualitative Standard von Challenge Roth und Challenge Kraichgau maßgebend. „Die Challenge-Rennen sind bekannt für ihre hervorragende Wettkampfqualität, deshalb freuen wir uns außerordentlich über die neue Partnerschaft zwischen der ETU und der Challenge-Family“, sagten die beiden ETU-Funktionäre. 

Felix Walchshöfer, Veranstalter der Challenge-Weltserie mit insgesamt 12 Wettkämpfen, ist ebenfalls glücklich über die Austragung der Europameisterschaften und wünscht sich – über das Jahr 2012 hinaus – eine langfristige Zusammenarbeit mit der ETU. „Aus Europa kommen viele der weltbesten Triathleten, und unsere Veranstaltungen in Roth und im Kraichgau sind führend in Europa. Hier die Europameisterschaften auszutragen, schärft das Profil unserer Wettkampfserie und garantiert gleichzeitig beste Wettkampfbedingungen”, so der Challenge-Chef. Er fügt hinzu: “Besonders freuen wir uns darüber, dass die ETU die bisherigen Wettkampf-Distanzen bei Europameisterschaften geändert hat und nunmehr die klassische Lang- und Halbdistanz auslobt. Das war der Start in eine gemeinsame Zukunft und wird die Reputation des Triathlonsports entscheidend voranbringen”.

Hocherfreut über die Vergabe der Europameisterschaften nach Roth und ins Kraichgau zeigte sich auch Dr. Martin Engelhardt, der Präsident der Deutschen Triathlon Union. Gemeinsam mit DTU-Geschäftsführer Matthias Zöll hatte er das Thema “Veranstaltungen“ noch Ende Januar bei einem Treffen der europäischen Präsidenten in Wien thematisiert und nun einen schnellen ersten Erfolg verzeichnen können. “Eine Langdistanz-EM in Roth und eine Halbdistanz-EM im Kraichgau sind für uns tolle Gelegenheiten, der internationalen Triathlongemeinde zu zeigen, dass wir hervorragende Veranstalter und Gastgeber sind. Erfreulich ist auch, dass wir den deutschen Triathlon-Fans nationale und internationale Top-Athleten präsentieren können."


Mit Roth verbindet Engelhardt übrigens auch eine persönliche Geschichte. „Für mich ist es zudem so etwas wie eine Reise zurück zu den Wurzeln, denn 1986 habe ich als Aktiver schon einmal eine EM in Roth erleben dürfen, und das war eine der am besten organisierten Meisterschaften, an denen ich teilgenommen habe.“

Weitere Informationen stehen auch auf den Seiten des DOSB zur Verfügung.

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Sicherheitsbedenken, Challenge Kapstadt abgesagt, Ironman wirbt um Starter

Wenige Tage vor dem Startschuss ist die Challenge Kapstadt überraschend abgesagt worden. Für den 7. November 2011 geplant, musste wegen Sicherheitsbedenken auf der Strecke,  nur 17 Tage vor dem Eventwochenende die Notbremse gezogen werden.
Die Challenge Capetown soll wegen Sicherheitsbedenken erst im November 2012 stattfinden. Logo: ChallengeFamily
"Challenge und die Verwaltung von Kapstadt haben sich zu einem erfolgreichen Event 2012 bekannt" sagt Renndirektor Grant Kunneke.

"Das ist die schwerwiegendste Sache, mit der wir in der Geschichte der Challenge zu tun hatten, wel es so viele Athleten und ihre Familien betrifft" erklärt Felix Walchshöfer, Challenge Family CEO. "Aber es ist die richtige Entscheidung, weil wir in unseren Rennen weder in Bereichen der Sicherheit oder des Erlebnisses unserer Athleten einen Kompromiss eingehen werden."

Ein weitere Versuch soll im November 2012 stattfinden. Angemeldete Athleten erhalten wahlweise ihr Startgeld zurück oder einen Gutschein für das Folgejahr. Ergänzt wird die Kompensation durch einen übertragbaren Freistart in einer Dreierstaffel.

Zwischenzeitlich reagiert die World Triathlon Corporation erstmalig in ihrer Geschichte auf eine Ausnahmesituation bei einer Veranstaltung eines "Mitbewerbers". In einer Presseerklärung werden Starts bei den regelmäßig sehr früh ausgebuchten Ironman Florida, Ironman Arizona, Ironman Cozumel und Ironman Western Australia angeboten. Begründet wird das Vorgehen mit einer Unterstützung der langwierigen Vorbereitungsperiode und Urlaubsplanung.

Guter Service am Athleten, verschärfte Konkurrenz um den Sportler oder Zeichen eines verbesserten kooperativen Umgangs der beiden Rennserien?

Samstag, 13. August 2011

Trotz Goldstandard, deutsche Ironman Triathlons in den Printmedien unter Druck

Es ist eine bizarre Situation für Ironman-Renndirektor Kai Walter aus Hanau Steinheim. Bis auf den Ironman 70.3 Wiesbaden prosperieren die ihm unmittelbar unterstellten Ironman Triathlons Frankfurt am Main und Regensburg wie in den Jahren zuvor. Sie sind rasend schnell ausgebucht und platzen aus allen Nähten, neue Events wie auf Mallorca können etabliert werden. Trotzdem scheint die öffentliche Stimmung der Meinungsbildner zu kippen. Dabei setzen die vom mittlerweile aus dem operativen Geschäft ausgeschiedenen Präsidenten der Xdream Sports & Events GmbH Kurt Denk und später berufenen Geschäftsführer Kai Walter initiierten Events den Goldstandard in Europa. Zusammen mit den von der Klagenfurter TRIANGLE Show & Sports Promotion gmbh und der Schweizer BK Sportpromotion AG um Geschäftsführer Patrick Schmid aufgebauten Ironman in der Schweiz, Österreich, Frankreich und Südafrika kann kaum ein anderer Ironman auf der Welt mit der Organisationsqualität mithalten.
Glänzend in Politik und Wirtschaft vernetzt. Kurt Denk mit Hessens jetzigem Ministerpräsidenten Volker Bouffier bei der Pressekonferenz  des Ironman in Frankfurt  2009. Photo: Ingo Kutsche
In den entscheidenden Kriterien Streckenauswahl, Absicherung, Verpflegung gibt es wenige Triathlons weltweit die dieses Niveau mitgehen können. Doch irgend etwas läuft aktuell falsch. Wenn man FAZ, Frankfurter Rundschau, Mittelbayerische Zeitung, Wiesbadener Kurier, Wetterauer Zeitung und Co. aufschlägt liest man zunehmend kritische Zwischen- und Untertöne. Die Luft soll raus sein, die Felder der Profis unattraktiv und zweitklassig, man arbeitet sich an organisatorischen Kleinigkeiten, wie Erntezeiten der Bauern, Bustransfers, Streckenumleitungen, Nachbarschaftsstreitigkeiten, Schäden an Bäumen und angeblicher Geldgier, kombiniert mit Abzocke der öffentlichen Hand ab.

Angefangen hat die Welle negativer Meldungen für den Aussenstehenden mit dem letztjährigen Malheur beim Ironman 70.3 Wiesbaden und den danach bekannt gewordenen Magen-, Darmerkrankungen vieler Teilnehmer. Davor gab es lediglich vereinzelt reißerische Meldungen zur Änderung des zugrunde liegenden Geschäftsmodells. Das bisherige Franchisemodell der World Triathlon Corporation mit verschiedenen eigenständigen Agenturen, wie etwa der Xdream wurde nach dem Einstieg des neuen Eigentümers Providence Equity Partners in der über der WTC angesiedelten World Endurance Holding verworfen. Die Events werden nun selbst oder von Tochtergesellschaften betrieben. Die WTC wird noch immer optimiert und an der ein oder anderen Stelle subtil oder deutlich sichtbar der Rotstift angesetzt, um neben anderen Aspekten natürlich auch die Profitabilität zu trimmen.

Die Kritik in diesem Jahr zeigt jedoch deutlich, dass Xdream das Spiel mit den Medien nicht mehr so gut beherrscht, wie in den Jahren zuvor. Die Qualität der Kritik erreicht ein anderes Niveau. Der  positive Gründergeist scheint verloren - Katerstimmung. Gut, die Special Interest Magazine und Triathlon Postillen haben nach Jahren der Grabenkampfes und Lobbyismus zu neuer Sachlichkeit zurückgefunden. Wo liegen also die Gründe für die Zäsur in den Printmedien?

Der Ironman Germany 2002, noch ganz ohne Aufwertung als Europameisterschaft. Kurt Denk mit Lew Friedland,  damaliger Präsident der World Triathlon Corporation. Denk genießt mittlerweile das Leben des "Elder Statesman" von Xdream und pendelt zwischen verschiedenen Standorten mit besten Möglichkeiten zum alpinen Abfahrtsski und Windsurfen. Photo: TFrahmS
Eine Ursache mag in der Schwächung des in den ersten Jahren perfekt harmonierenden und arbeitsteilig wirkenden Duos Kurt Denk und Kai Walter liegen. Denk, das Gesicht des Ironman, der Netzwerker und Lobbyist, Walter die operativ ausführende Kraft, die zusammen mit Denks Ehefrau Ines Denk die Fäden vieler Aspekte des Tagesgeschäfts in der Hand hielt. Nach dem Rückzug des Visionärs und Machers Kurt Denk in den Ruhestand, der als Reiseveranstalter die Lizenz für den Ironman von Roth nach Frankfurt am Main holte, scheinen die Verbindungen nicht nur nach ganz oben in die Landespolitik und das Bankenwesen der öffentlichen Hand gelitten zu haben. Die sonst konstruktiven und lösungsorientierten Gespräche mit den sanktionierenden Sportverbänden DTU, BTV und HTV wurden von Walter vielleicht mit einer unnötigen Härte geführt, als zu Zeiten eines Kurt Denk. Der entsprechende Gegenwind sorgte schon damals bei der Etablierung des Ironman Regensburg für verstörende öffentliche Äusserungen.
Kai Walter und Kurt Denk sind nicht mehr das eingespielte Team, wie in den Gründungsjahren des Ironman in Frankfurt.  Zerwürfnis ist ein großes Wort, man zieht aber sicherlich nicht mehr an einem Strang. Walter steht unter Druck und muss sich mit einer zunehmend kritischer schreibenden Presse auseinandersetzen. Photo: Ingo Kutsche
Der Druck unter dem Kai Walter steht mag sich auch durch den Umstand ableiten lassen, dass sich Felix Walchshöfer von der konkurrierenden Challenge-Serie aus Roth berufen fühlt, in den lokalen Medien lobend das verbesserte Verhältnis zwischen den beiden Standorten und Geschäftsführern hervorzuheben. Neu gewonnene Stärke aus Roth, neue sachliche Professionalität oder schlicht Ablehnung einer kolportierten Rückkehr von Denk in das operative Geschäft von Xdream? Eine Position, die seit dem Einstieg von Providence für Denk deutlich an Attraktivität und Entscheidungsbefugnis verloren hat?

Zu viel Druck, Luft raus, Sommerloch oder Sommergewitter? Was immer auch die kommenden 2-3 Jahre für den Ironman bringen werden. Dem Standort Deutschland sind die europäischen Ironman Triathlons weiter zu gönnen, als Wirtschaftsfaktor, als Plattform für Profisportler, als erstklassige Sportevents und das Ziel auf das viele Triathletinnen und Triathleten hinarbeiten. Vielleicht konzentriert sich die schreibende Zunft am kommenden Wochenende nicht nur auf zweitklassige Profifelder, Wasserqualitäten, echte Fauxpas' wie mobile Toilettenanlagen auf Gedenkstätten für NS-Opfer und  fehlende Pendelbusse.

Zumindest zur 5. Auflage in Wiesbaden sind packende Positionskämpfe zwischen Sebastian Kienle, Filip Ospaly, Andi Böcherer, Terenzo Bozzone, Mathias Hecht, Alessandro Degasperi bei den Herren und Mary Beth Ellis, Kristin Möller, Karin Thürig, Yvonne van Vlerken, Nicole Woysch, Melanie McQuaid, Sofie Goos, Joanna Lawn und Natascha Badmann bei den Damen zu erwarten. Freuen wir uns darauf. Kai Walter und die österreichische Führung für Europa muss sich danach um einen Masterplan für Public Relations und politisch-wirtschaftlichen Lobbyismus in Deutschland kümmern.

Dienstag, 13. Oktober 2009

Challenge Serie inklusive Challenge Roth schon 2010 unter der Flagge der World Triathlon Corporation und Ironman?

Die TEAMChallenge GmbH und ihr Geschäftsführer Felix Walchshöfer haben durch die sie vertretenden Anwälte Dr. Scholz & Weispfenning via FAX und E-Mail vom 15.10.2009 nach dem durch 3athlon.org bereits erfolgten Zurückziehen des Artikels zum Thema Challenge Roth und Ironman einen Widerruf und eine kostenpflichtige Unterlassung über 1.005,40 Euro eingefordert. 3athlon.org hat zum Schutz der verschiedenen, Informationen beisteuernden Personen den Artikel zurückgezogen und veröffentlicht einen Widerruf, weil wir zur Publizierung verpflichtet sind:

In dem Artikel "Challenge Serie inklusive Challenge Roth schon 2010 unter der Flagge der Word Triathlon Corporation und Ironman?" wurde die Vermutung aufgestellt, es besteht offensichtlich ein konkretes Kaufangebot und ein Vorvertrag der Word Triathlon Corporation an die Rother TEAMChallenge GmbH als Veranstalter und Markeninhaber der Challenge-Serie mit dem Flaggschiff Roth Triathlon. Diese Vermutung ist falsch und wird widerrufen.

Die folgende Information darf gemäß Widerruf und Unterlassungserklärung vom 15. Oktober 2009 (MEZ) folglich nicht mehr verbreitet werden und wird zurückgezogen:

Wie 3athlon.org bei wohl informierten Kreisen in den USA und von TV-Verantwortlichen recherchieren und verifizieren konnte, besteht offensichtlich ein konkretes Kaufangebot und ein Vorvertrag der World Triathlon Corporation (WTC) an die Rother TEAMChallenge GmbH als Veranstalter und Markeninhaber der Challenge-Serie mit dem Flaggschiff Challenge Roth Triathlon. 

Aus den bisherigen Konkurrenten Ironman European Championship Frankfurt, Ironman Regensburg und Ironman 70.3 Germany Wiesbaden auf der einen und der Challenge Roth und seiner Ableger auf der anderen Seite würde in der Triathlonlandschaft Europas eine einmalige Partnerschaft entstehen. 

Der beim Ironman Hawaii Triathlon auch aus privaten Gründen anwesende Felix Walchshöfer trifft nach dem dauerhaften Wegfall von Quelle als Titelsponsor in Ermangelung eines Nachfolgers für das Rennen in Roth damit wohl die beste Entscheidung seines Lebens, müsste sich dann aber formal den beiden Geschäftsführern der Maintaler Ironman European Headquarters Kurt Denk und Kai Walter unterordnen. 

Nach dem Ausstieg der Rother Veranstaltung aus der Ironman Weltserie im Jahr 2001 etablierte die Agentur eine eigene kleine Serie über die volle und halbe Langdistanz mit verschiedenen Stationen in Barcelona (ESP), Barcelona-Maresma (ESP), Niederbronn Les Bains (FRA), Kopenhagen (DEN), Kraichgau (GER), Roth (GER), Walchsee-Kaiserwinkl (AUT) und Wanaka (NZL).

Nach vorliegenden Informationen soll die Challenge weiterhin als eine dritte Serie neben den beiden WTC-Serien Ironman und Ironman 70.3 erhalten bleiben, also nicht direkt unter dem Ironman Label laufen. Challenge bliebe so als Consumer-Marke in der rasant wachsenden WTC mit dem innovativem Staffelkonzept und attraktivem Preisniveau erhalten. Ironman wäre die Premiummarke, mit Hawaii-Qualifikation, dem Mythos und höheren Preisen. 

Damit wäre der Wunsch der dreifachen Ironman Weltmeisterin Chrissie Wellington (GBR) nach "vielen verschiedenen Rennen und Serien" vorerst in Erfüllung gegangen. Ob der zweite Teil des Wunsches nach Rennen "über viele verschiedene Distanzen jenseits von Ironman 70.3 und Ironman" eine Umsetzung durch die WTC finden wird ist noch Ungewiss, weil nach Informationen von 3athlon.org alte Verträge zwischen der WTC und der International Triathlon Union (ITU) den Handlungsspielraum einschränken. Die WTC soll die Nutzung des Titels "World Championship" angeblich nur für die Halbdistanz über 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21 km Laufen, sowie die Langdistanz über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen eingeräumt worden sein.