Montag, 18. Januar 2016

Im Windschatten des Kaufs von Lagardère Unlimited Events durch Dalian Wanda: IRONMAN mit einer Volldistanz in Hamburg, Status in Frankfurt unklar

Wortwörtlich im Windschatten der anstehenden Akquise der Lagardère Unlimited Events (u. A. Hamburg Triathlon mit größtem Teilnehmerfeld) durch die Dalian Wanda Sports LTD. könnte sich eine kleine Sensation auf der Langdistanz in Deutschland abzeichnen. Nach Informationen des Hamburger Abendblatts, diskutieren die Chinesen die Austragung eines IRONMAN Triathlons in der Hafenstadt.

Derzeit ist noch unklar, ob die bestehende olympische Distanz in Hamburg negativ betroffen ist und ob das wohl schon für 2017 avisierte Event den Status der bestens etablierten IRONMAN EM in Frankfurt am Main gefährdet. Frankfurt, von Kurt Denk im Zuge einer Bewerbung für Olympia in politisch günstiger Zeit aus dem Boden gestampft, hat sich früh nach seiner Premiere im Jahr 2002 den Status des nach dem IRONMAN Hawaii wichtigsten Events der IRONMAN-Weltserie erarbeitet.

Denkbar sind zwei parallele Events in Deutschland - in Hamburg und Frankfurt. Das informative Störfeuer des Abendblatts könnte für die 2016 auslaufenden Verträge zwischen der World Triathlon Corporation (WTC) und der Stadt Frankfurt gut gelegen kommen. Ein Bluff zur richtigen Zeit, um bessere Konditionen für Kostenübernahmen (Müll, Absperrungen, etc.), eine Schwimmstreckenänderung mit Schwimmen im Main oder Zugeständnissen zu Zielschlußzeiten am Römerberg auszuhandeln. 

Allerdings hatte es die WTC unter Kai Walter und Thomas Dieckhoff, den beiden Nachfolgern von Kurt Denk, versäumt bestehende Sponsoren oder neue Förderer mit signifikanten Verträgen langfristig an den Klassiker zu binden. Letztlich hat dieser Umstand auch dazu beigetragen, dass beide Geschäftsführer das Unternehmen verlassen mussten. Die wirtschaftlich "Schieflage" zwang zum Sparkurs und verminderter Leistung gegenüber den startenden Athletinnen und Athleten. Die schlechte Sponsorenakquise könnte durchaus zum völligen Verzicht auf das Rennen in der Rhein-Main Metropolregion führen, sofern sich bei der WTC der Eindruck verfestigt, dass das Rennen seinen Zenit hinter sich hat. Sollte die WTC den Standort verlassen, ist die Region für Mitbewerber mit langfristigen Konzepten sicherlich gesprächsbereit.

Donnerstag, 17. Dezember 2015

IRONMAN EMEA CEO, Thomas Dieckhoff to depart IRONMAN after successful tenure

Thomas Dieckhoff, a former CPG senior manager is leaving his position as CEO EMEA at IRONMAN after three years. This depature might be a first indicator of an internal reorganization of World Triathlon Corporation (WTC), at least their EMEA offices, which are located nearby Frankfurt am Main (Germany) and might shift mid-term towards Infront's HQ (Switzerland) or the Southern area of Germany, e.g. Munich.

Thomas Dieckhoff to depart IRONMAN after successful tenure 
IRONMAN announced today that Thomas Dieckhoff will be leaving the company as of January 1, 2016 after a successful three years as Chief Executive Officer of IRONMAN Europe, Middle East & Africa. "I would like to thank all of my colleagues at IRONMAN for their great support during the last three years. Together we succeeded in driving business results and the image of IRONMAN in EMEA to new horizons. The brand and the IRONMAN EMEA organization are now efficiently established to continue their success as part of the Wanda Group as they help even more athletes enjoy the unique experiences that IRONMAN races offer," said Dieckhoff.
"We thank Thomas for his years of service. EMEA has experienced incredible growth under his has leadership and we wish him all the best in his future,” said Andrew Messick, Chief Executive Officer of IRONMAN. An announcement regarding new regional leadership will be forthcoming.