Samstag, 4. Oktober 2014

One time Ironman World Champion Pete Jacobs with an open letter to Ironman CEO Andrew Messick

Andrew Messick, CEO of Ironman Triathlon recently compared one time Ironman World Champion Pete Jacobs with professional cyclists who don't peform on triathlon portal Slowtwitch.com. Pete Jacobs took a few deep breaths before he wrote back - in an open letter. Messick, meanwhile picked up the phone finally and called the 2012 World Champion.

Andrew Messick on Slowtwitch (1):
I will give you two contrasting examples. The contrast between the two is relevant and germane to this conversation. Last weekend one of our former world champions validated for Kona at the largest triathlon in one of the world’s five financial centers. And that athlete went 11:42 with a 51 minute swim, 5 hour and 37 minute bike and a 4:56 run. [Messick was referencing 2012 Ironman World Champion Pete Jacobs of Australia who was validating his 2014 Kona entry at Ironman Switzerland in Zurich] There was never any doubt that this was simply punching a ticket.
[...] 
When I ran the Tour of California, Tom Boonen came almost every year. Boonen organized his year around the cobble classics, the Tour de France and at times the world championships. But he was a two peak [per year] guy. He was in phenomenal shape on April 10. He then did not get on a bike for 3 weeks. He came to the Tour of California [in May] and he was not fit. But he knew it. We knew it. Patrick Lefevere, who ran that team, sent Boonen, with 10 kilometers left in the sprint stages, to go to the front with his guys. If you look at the pictures of Tour of California sprint finishes, there was Boonen getting beat by Mark Cavendish. There was Boonen getting beat by other top sprinters. Tom Boonen is a professional. He was not in [peak] shape but he goes to a race and he tries. And there is the contrast. 
Pete Jacobs' response (2):
As per the WTC Ironman rules, I had to validate for Kona by completing an Ironman. The only time I could now fit this in, after the depressing bout of fatigue and the troubling inability to race or train at an elite level for many months, was to complete Ironman Zurich one week after Challenge Roth. This was the event that was after my bout of fatigue had cleared, had the minimal amount of travel involved, and the minimal time away from preparing for your marquee race, and my main goal, of the Ironman World Championship.
But whatever race it is, you have no idea how I feel about not being able to race for the win. This year has been full of hard times, disappointments, and days I could barely think straight. In Zurich I did irreversible damage to my body to push to a point of stressful pain and still have 12km’s left to walk. It was no fun at all. It was a very long, very stressful, hard and tiring day.
Not once have I ever spoken up against your validation rule. Even in Zurich I accepted it for what I had to do and did not complain, but respected it was the rule that I had to abide by. I have never said a bad word against this rule. 
[...]

(1): Slowtwitch.com/Interview/Messick_explains_the_changes_4511.html
(2): Petejacobs.com/race-previews/an-open-letter-to-ironman-ceo/

Donnerstag, 11. September 2014

„Auf dem Weg nach Rio 2016“- Informationstag Leistungssport Triathlon

Auch 2014 veranstaltet die Deutsche Triathlon Union am 18. und 19. Oktober in Frankfurt wieder ein Fortbildungswochenende, das sich nicht nur an Triathleten, sondern auch an Interessierte aus anderen Strukturen und Verbänden richtet. In diesem Jahr stehen wieder zwei Generalthemen auf dem Programm: der nunmehr 4. DTU Anti-Doping-Tag am Samstag und der Thementag „Leistungssport“ am Sonntag, bei dem die bereits bestehende Fokussierung auf Olympia 2016 in Rio den Schwerpunkt bildet.

„2016 klingt noch ein wenig weit weg in den Ohren vieler Sportfreunde, aber für die olympischen Dachverbände stehen die Olympischen Spiele schon seit mindestens diesem Jahr, wenn nicht bereits mit dem Ende der Londoner Olympia-Tage im Blickfeld und bestimmen die Ausrichtung aller Maßnahmen“, sagt DTU-Cheftrainer Ralf Ebli, der für den Triathlon-Kader im aktuellen Olympia-Zyklus zusammen mit Bundestrainer Dan Lorang verantwortlich zeichnet. „Die Herausforderungen der Trainings- und Wettkampfsteuerung sind hier vielfältig und beinhalten viele Themengebiete, neben sportwissenschaftlichen beispielsweise auch medizinische, psychologische, ökotrophologische oder auch logistische.“ Wie diese Herausforderungen am besten gemeistert werden können, ist ein Bestandteil des Thementages Leistungssports in Frankfurt.

Der Traum von Olympia bedarf einer sorgfältigen Planung aller Beteiligten

Triathlon feierte 2000 in Sydney seine Premiere im Olympischen Programm und ist seitdem alle vier Jahre das große Ziel für zahlreiche Triathleten. Um sich den Traum einer Olympiateilnahme oder gar einer Medaille, wie es für die DTU Stephan Vuckovic 2000 mit Silber und vor allem Jan Frodeno 2008 mit Gold in Peking gelang, zu verwirklichen, heißt es für die Trainer, Betreuer und Athleten, die Konzentration voll auf den Sport auszurichten. Zudem gilt es, Training, Wettkampf und Regeneration so abzustimmen, dass der Athlet zur richtigen Zeit seine Leistung abrufen kann und möglichst gesund und verletzungsfrei durch die Saison kommt.

Entsprechend der genannten Themengebiete werden neben dem DTU-Cheftrainer und der Leistungssportreferentin des Verbandes, Rabea Dastbaz, auch die Mediziner Dr. Oliver Süß und Dr. Anne Hecksteden einen Einblick in die internistischen (Beurteilung von Ermüdung und Erholtsein im Leistungssport) sowie orthopädischen (Überlastungsschäden im Triathlon) „Knackpunkte“ im langfristigen Leistungsaufbau Auskunft geben.

Die Teilnehmer werden zudem einen Blick hinter die Kulissen von Olympia und die Besonderheiten rund um die Organisation und den Ablauf von Olympischen Spielen erhalten sowie Konzeptionen eines langfristigen Leistungsaufbaus und zielgerichteter Olympiavorbereitung unter den Aspekten „Periodisierung, Verläufe und Leistungsentwicklung“ kennenlernen.

Anmeldung und weitere Informationen: www.veranstaltungen-info.de

Mittwoch, 10. September 2014

4. Anti-Doping-Tag der Deutschen Triathlon Union am 18. Oktober 2014.

Zum vierten Mal veranstaltet die Deutsche Triathlon Union am Samstag, den 18. Oktober 2014, den DTU Anti-Doping-Tag in Frankfurt. In den letzten vier Jahren ist die Veranstaltung immer mehr gewachsen und der Anti-Doping-Koordinator des Triathlon-Dachverbandes, Volker Oelze, freut sich, jedes Jahr auch eine zunehmende Interessentenzahl aus anderen Sport-Verbänden und Institutionen begrüßen zu dürfen, die gemeinsam mit kompetenten Experten und Referenten das sensible Thema in all seinen Facetten beleuchten und diskutieren. Wichtiges Element des DTU Anti-Doping-Tages sind natürlich auch die aktuellen Entwicklungen im Kampf gegen unerlaubte Leistungssteigerung, in 2014 also beispielsweise der neue Code der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA.
Der Anti-Doping-Tag der Deutschen Triathlon Union fand bei der Auflage im Jahr 2013 reges Interesse. Photo: DTU


Diskussionsrunden und interaktive Ausrichtung des DTU Anti-Doping-Tages

Für die vierte Ausgabe des DTU Anti-Doping-Tages, mit dem die Ausdauerdreikämpfer anhaltend Vorreiter sind und ein Alleinstellungsmerkmal besitzen, hat sich das Organisationsteam einen erneuerten Ablauf ausgedacht. „Auf Wunsch vieler Teilnehmer werden in diesem Jahr nicht Vorträge einzelner Referenten im Mittelpunkt stehen, sondern Diskussionsrunden, in denen Expertengruppen jeweils ein aktuelles und brisantes Thema behandeln“, erklärt Oelze diese Pläne. „So können wir das Plenum noch mehr einbeziehen und die Themen lebendiger und interaktiver behandeln.“ Zusammen mit dem Heidelberger Anti-Doping-Experten Prof. Dr. Gerhard Treutlein, der den DTU Anti-Doping-Tag seit dem ersten Jahr unterstützt, hat Oelze ein interessantes Expertenteam zusammengestellt, das einen spannenden Tag erwarten lässt.

Nahrungsergänzungsmittel und neuer WADA-Code hochaktuelle Themenkomplexe

Neben Treutlein, Leiter des Zentrums für Dopingprävention der PH Heidelberg, sind dies für den gerade in diesem Jahr wieder aktuell gewordenen Themenkomplex „Nahrungsergänzungsmittel“ der Sportwissenschaftler Dr. Wolfgang Feil sowie die Professoren Dieter Leyk aus Köln und Horst Pagel aus Lübeck. Das zu erwartende kontroverse Gespräch wird die Journalistin Ulrike Spitz moderieren, die sich unter anderem als langjährige Sportchefin der Frankfurter Rundschau einen Namen gemacht hat.

„Dopingprävention“ lautet das Thema der zweiten Expertenrunde, in der mit Patrick Laure vom französischen Sportministerium ein federführender Anti-Doping-Kämpfer aus unserem Nachbarland sitzt. Mit ihm diskutieren werden Lukas Monnerjahn aus Oberwesel, Anti-Doping-Juniorbotschafter des DJK-Sportverbandes und der europäischen Anti-Doping-Initiative EADIn, sowie Dominic Müser, Ressortleiter Prävention bei der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA).

Abgeschlossen wird der 4. DTU Anti-Doping-Tag mit den Neuerungen des WADA-Codes, der am 01.01.2015 weltweit eingeführt werden soll. Auf dem Podium werden Rechtsanwältin Prof. Dr. Anne Jakob, Frankfurt, Dr. Lars Mortsiefer, Chefjustitiar der NADA, und Volker Oelze schwerpunktmäßig die Einführbarkeit des WADA/NADA-Codes auf internationaler und nationaler Ebene besprechen und dabei auch die Auswirkungen für die Sport-Dachverbände erörtern. Die Moderation übernimmt hier Anno Hecker, Sportchef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

„Das Thema Anti-Doping entwickelt sich fortlaufend weiter, ist immer aktuell und spannend, so dass wir mit dem DTU Anti-Doping-Tag eine Informations-Plattform geschaffen haben, die für jeden Sportinteressierten ein Zugewinn sein kann“, umschreibt Oelze noch einmal den Ansatz der Deutschen Triathlon Union und ist sich sicher, dass am 18. Oktober fruchtbare Diskussions- und Fragerunden stattfinden werden.

Anmeldung und weitere Informationen: www.veranstaltungen-info.de