Montag, 10. Oktober 2011

Commerzbank Triathlon Team Spin-Off, Timo Bracht neuer Kopf

Ein inoffizieller Nachfolger des Commerzbank Triathlon Teams hat sich bereits gefunden - unter dem neuen Teamkapitän Timo Bracht. Als Trainer fungiert der ehemalige Bundestrainer der Deutschen Triathlon Union Ralf Ebli, Teammanager wird Jörg Mayer.
Aufbruch zu neuen Ufern? Timo Bracht plant mit einigen ehemaligen Teammitgliedern eine Ausgründung in ein neues Triathlon-Team. Photo: Commerzbank Triathlon Team
Während noch ein Titelsponsor für das sechsköpfige Team gesucht wird, in dem etwa auch Jan Raphael unterkommen wird, scheint sich das bis 31. Dezember 2011 bestehende sportlich in diesem Jahr überaus erfolgreiche Team der Commerzbank in zwei Nachfolgergruppen aufzuspalten.

Normann Stadler, ehemaliger Teamkapitän und Initiator des Dresdner Kleinwort Triathlon Teams, das später im Commerzbank Triathlon Team aufging, fokussiert sich zusammen mit dem derzeit schnellsten Triathleten in einem offiziellen Ironman Triathlon,  Marino Vanhoenacker auf die Eigenvermarktung.

Sonntag, 9. Oktober 2011

Craig Alexander mit Streckenrekord zum 3. Titel, 5 Deutsche in den Top 10

Craig Alexander hat seinen 3. Weltmeistertitel im Ironman Hawaii Triathlon in 8:03:56 Stunden gewonnen. Der zweifache Weltmeister auf der Halbdistanz überzeugt bereits auf der Radstrecke und liefert sich ein Fernduell mit Landsmann und Vize-Weltmeister Pete Jacobs und Andreas Raelert. Die letzten 4 Meilen setzen Krämpfe im hinteren Oberschenkel Alexander massiv unter Druck, verhinderten aber nicht die neue Bestzeit.
Craig Alexander hat alle Kritiker Lügen gestraft und die Konkurrenz bereits beim Radfahren psychologisch massiv unter Druck setzen können. Photo: Larry Rosa
Raelert, großer Favorit und Vize-Weltmeister 2010 muss bereits im Wasser einen Rückschlag durch eine blutende Platzwunde an der linken Augenbraue verkraften und verliert schon auf dem Rad wichtige Minuten auf Alexander. Die nächsten Plätze des schnellen Rennens gehen an Dirk Bockel, Timo Bracht, Mike Aigroz und Raynard Tissink, Andreas Böcherer, Luke McKenzie, Faris Al-Sultan.
Selbst großflächige Hautabschürfungen können Chrissie Wellington nicht stoppen. Die Britin bewegt sich mit dem virten Titel in Riesenschritten auf den Spuren von Paula Newby-Fraser (8 Titel) und Natascha Badmann (6 Titel). Photo: Larry Rosa
Im Rennen der Frauen ist trotz Handicap eines Radsturzes in den Wochen vor dem Ironman einmal mehr  Chrissie Wellington mit einem schnellen 2:52er Marathon in 8:55:09 Stunden erfolgreich. Titelverteidigerin Titelverteidigerin Mirinda Carfrae stürmt mit neuer Marathonbestzeit von 2:52:09 auf den zweiten Platz. Unter den weiteren Platzierten schafft Sonja Tajsich als 7. den Sprung in die Top 10.

Top 10 Männer

1. Craig Alexander (AUS) 8:03:56
2. Pete Jacobs (AUS) 8:09:11
3. Andreas Raelert (GER) 8:11:07
4. Dirk Bockel (LUX) 8:12:58
5. Timo Bracht (GER) 8:20:12
6. Mike Aigroz (SUI) 8:21:07
7. Raynard Tissink (RSA) 8:22:15
8. Andreas Böcherer (GER) 8:23:19
9. Luke McKenzie (AUS) 8:25:42
10. Faris Al-Sultan (GER) 8:27:18


Top 10 Frauen

1. Chrissie Wellington (GBR) 8:55:08
2. Mirinda Carfrae (AUS) 8:57:57
3. Leanda Cave (GBR) 9:03:29
4. Rachel Joyce (GBR) 9:06:57
5. Caroline Steffen (SUI) 9:07:32
6. Karin Thuerig (SUI) 9:15:00
7. Sonja Tajsich (GER) 9:15:17
8. Heather Wurtele (CAN) 9:17:56
9. Caitlin Snow (USA) 9:18:11
10. Virginia Berasategui (ESP) 9:19:52