Sonntag, 1. November 2009

C'est ça? Das war das Kona Blog 2009, wir sehen uns in 2011...

Kai Baumgartner berichtet regelmäßig aus Hawaii
C'est ça? Das war also das Kona Blog 2009. Die WM im Ironman Hawaii Triathlon war in diesem Jahr spannend wie nie und hat in Chrissie Wellington (GBR) und Craig Alexander (AUS) wohl die würdigen Sieger gesehen. Auch die Triathleten aus dem deutschsprachigen Raum lassen weiter Grund zur Hoffnung, dass es vielleicht noch in den nächsten 5 Jahren den nächsten Triumph auf dem Podium geben könnte.

3athlon.de hat in der Rennwoche - obwohl ich als Präsident des Hessischen Triathlon Verbandes in der Berichterstattung aus politischen Gründen leider ein paar Kompromisse :-( eingehen musste - enormen Zulauf erfahren. Über 16.000 Benutzer - eingeloggt und als eindeutige Gäste - waren an manchen Tagen online und haben die Ausnahmestellung von 3athlon.de bestätigt. Grund genug diesen schönen Zusammenschnitt von Youtube in dieses letzte Posting zum Ford Ironman Hawaii 2009 zu stellen.


2011, das ist versprochen wird es MEHR geben und die ein oder andere Überraschung noch früher. Während die Triathlon-Karawane schon die WM im Ironman 70.3 Triathlon in Clearwater und die nächsten Ironman Events ins Auge genommen hat, trifft uns das goldene Herbstwetter. Hoffen, wir, dass der November dort weiter macht, wo der goldene Oktober aufhört...

Mahalo und Aloha
Kai Baumgartner

Samstag, 31. Oktober 2009

Ocean and Sports, die Trainingslager der Triathlonschule auf Lanzarote

Und wieder ist eine Ironmanweltmeisterschaft zu Ende gegangen, die an Spannung kaum zu überbieten war. Hohe Temperaturen machten vielen Athleten gerade bei der letzten Disziplin, dem Marathon, durch Krämpfe und Dehydration teilweise schwer zu schaffen. Die Sieger des Vorjahres Chrissie Wellington und Craig Alexander konnten ihre Leistungen bestätigen – im Fall von Chrissie sogar noch toppen.

Langsam endet nun auch für die Agegrouper, die bei diversen Hawaiipartys die Ereignisse am heimatlichen PC-Bildschirm verfolgt haben der traditionelle Ruhemonat und es heißt so langsam wieder zurück zu einem strukturiertem und geplantem Training zu finden, um vielleicht nächstes Jahr die erste Langdistanz zu bewältigen oder gar selbst in Kona am Start zu sein.

Zu solch einem geplantem Training gehört auch ein Rad- / Triathlontrainingslager im Frühjahr. Hier kann man bei angenehmen Temperaturen unter Gleichgesinnten die wichtigen Grundlagenkilometer auf dem Rad sammeln, an der Kraftausdauer feilen und (für die Einsteiger in dieser Sportart) vieles dazulernen und wertvolle Tipps bekommen. Daniel Kezele bietet seit Jahren mit seiner Triathlonschule auf Lanzarote eine hervorragende Möglichkeit dies zu tun an. Der ehemalige Triathlonprofi und Diplomsportwissenschaftler lebt seit 7 Jahren auf Lanzarote und veranstaltet dort seine beliebten Trainingslager.

Die Kanareninsel Lanzarote mit ihrem ganzjährig mildem Klima, atemberaubender Vulkanlandschaft, schroffen Küsten und jährlich besser werdendem Asphalt ist für diesen Zweck wie geschaffen. Daniel legt großen Wert auf eine individuelle Betreuung der Athleten und so bleiben die Teilnehmerzahlen der Camps überschaubar.

Das Training ist in diesen ein oder zwei Wochen des Trainingslagers nach einem sportwissenschaftlich fundiertem Trainingplan abgestimmt, d.h. nach 2 bis 4 Tagen Blockbelastung folgt ein Entlastungs- oder Ruhetag - außerdem werden die Umfänge und Intensitäten allmählich gesteigert, Techniktraining ist ein täglicher Begleiter.

Eine Radausfahrt nach Fuerteventura bereichert den Trainingsalltag und gibt Möglichkeit zur Königsetappe von bis zu 200km. Dazu wird das Trainingslager je nach Camp mit Multiwechseltraining, Bergzeitfahren, Trainingswettkämpfen über die olympische oder Halbdistanz auf der original Ironmanstrecke sowie auch durch Einzelzeitfahren bereichert. Eine andere sehr beliebte Königsetappe ist die Radstrecke des Ironman Lanzarote mit 2500 Höhenmetern, die in keinem Camp fehlen darf. Natürlich besteht für Athleten, die sich dafür noch nicht fit genug fühlen auch die Möglichkeit zu einer verkürzten Version.

Morgens ab 7:00 Uhr besteht die Möglichkeit im hoteleigenen 25m Schwimmbad unter sachkundiger Anleitung bis zu 2 Stunden an der Schwimmtechnik zu feilen, bevor es dann an das reichhaltige Frühstücksbuffet des Hotels geht.

Nach kurzer Pause beginnt dann der eigentliche Schwerpunkt des Trainingslager, die Radausfahrten. In unterschiedlichen Leistungsniveaus fahren die Radgruppen mit maximal 10 Teilnehmern unter der ortskundigen Führung der Radguides der Triathlonschule über die schönsten Orte der Insel. Einsteiger sind vor allem im Classic Camp 2 willkommen!

Im Anschluss an die Radausfahrten gibt es verschiedene Optionen, den Tag weiter zu nutzen: neben Ausruhen am Pool, können die Teilnehmer an geführten Anschlussläufen teilnehmen, im Fitnessstudio an der geleiteten Rumpfstabilisation teilzunehmen oder nach eigenen Vorstellungen dort trainieren. Vielleicht darf es aber auch eine Massage oder ein Spaziergang am Strand sein.

Unter den Campteilnehmern befinden sich auch immer viele Aspiranten für den Ironman Lanzarote, zu welchem Triathlonschule auch eine Wettkampfreise anbietet. Nach dem sportlergerechten, ebenfalls reichhaltigem Abendbuffet gibt es triathlonspezifische Vorträge und Diskussionen in der Triathlonschulezentrale zu hören.

An Abenden vor den Ruhetagen geht Daniel mit seinen Gästen zum traditionellen „Bars abchecken“ nach Puerto del Carmen oder Arrecife – Spassfaktor: extrem hoch! An den Ruhetagen selbst besteht die Möglichkeit neben dem Freiwasserschwimmen in der wunderschönen Lagune von Costa Teguise auch Lanzarote´s kulturelle und landschaftliche Highlights bei Daniel´s Ausflügen kennen zu lernen.

Alles in allem also ein optimaler Einstieg in eine tolle Saison. Das Angebot könnt ihr euch unter Triathlonschule.de anschauen.