Montag, 5. Oktober 2009

Blowing in the wind, was wäre wenn?

Wären die Ford Ironman Hawaii Triathlon World Championships letzten Samstag gestartet worden - was wäre dann? Es hätte viele geschockte Gesichter gegeben. Der Mumuku zeigte sich mit seiner ganzen Gewalt und Kraft, so dass nicht wenige Triathletinnen verzweifelt abstiegen und nach den Begleitwagen telefonierten. Auch so manche Profi-Frau hatte einen weisen Verschluss getroffen und das Rad geschoben. Beobachtet wurden Szenen, die an manche historische Rennen erinnern. Räder die angehoben wurden "lagen" nahezu horizontal im Wind. Normann, I'm sorry - but race day is one week later!

Sandra Wallenhorst mit Bike-Crash

Zuerst die gute Nachricht, Sandra Wallenhorst sah beim heutigen Schwimmen entspannt aus und wird sich noch in den nächsten 3 Tagen den richtigen Speedsuit heraussuchen. Die schlechte Nachricht ist, dass Sandra einen Radsturz mit Abschürfungen am Schulter und Knie auf den heißen Asphalt von Kona hingelegt hat. Glück im Unglück muss man der Hannoveranerin an diesem Tag sicher attestieren. Wenn der Kopf mitspielt, könnten die Zeiten wieder auf Sturm stehen. Vielleicht stürmt sie 2009 auch wieder in die Top 5. Das Frauenfeld ist stark wie in den letzten Jahren nicht mehr. Dazu aber später mehr.

Deutsch ist Amtssprache

Der Morgen am Pier hat eines klar herausgestellt. Deutsch in allen Nuancen ist die offizielle Amtssprache am Pier von und Downtown Kailua-Kona. Aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind die Kontingente Europas losgelassen und nutzen die langen Ferienmöglichkeiten der sozialen Marktwirtschaft. Ebenfalls zahlreich sind die Spanier, Franzosen und Italiener vertreten - diese überzeugen auch bei den Reiseveranstaltern über die Buchung von All-Inclusive Paketen mit Insel Roundtrip und dem vollen Programm. Ab Dienstag werden die US-Amerikaner und Kanadier erwartet, für die Hawaii das etwa andere Mallorca ist. Noch später werden die Asiaten einlaufen. Der Donnerstag und Freitag steht ganz im Zeichen der Töchter und Söhne Koreas und Japans. Die ersten werden - den wenigen Ferientagen geschuldet - schon nach dem Einlaufen auf der Finishline die Koffer packen. Jene, die die Ferien bis zum Ende Ausreizen bleiben bis Sonntag oder Montag.