Montag, 1. Oktober 2007

Gerrit Schellens mit Crash

Den 1. September wird der Belgier Geradus aka Gerrit Schellens in schlechter Erinnerung behalten. In einem Kreisverkehr sorgte ein Missverständnis zwischen ihm und dem vorausfahrenden Auto für einen kapitalen Crash.

Das Zwischenergebnis sah mit einem verdutzt schauenden Schellens und einer geschockten Autofahrerin dann doch übler aus als anfangs gedacht: Rippenbruch rechts und Schlüsselbeinbruch links. „Die Schmerzen mit der Rippe waren kein Problem. Das Schlüsselbein hat wirklich weh getan. Doch langsam wird es besser.“ Operiert wurde Schellens am 6. September und schleppt derzeit etwas Metall durch die Flughafen-Sicherheitskontrollen.


Wer also in den nächsten Tagen einen kleinen Mann mit kurzen Haaren walkend, laufend und dabei meist einen Arm in klassischem „China-Style“ herabbaumelnd lassend auf den Queen K Highway sieht sollte einen Besserungswunsch loswerden.

Belgische Schokolade

Wie Schokohäschen sehen die beiden Belgier Gerrit Schellens und Marino Vanhonacker noch nicht aus. Aber irgendwie muss ich ja die Kurve bekommen - inhaltlich gesehen. Marino macht einen sehr guten Eindruck und wirkt in allen Disziplinen ausgeglichen. Mehr dazu im Interview auf 3athlon.de. Gerrit Schellens wird 2007 leider nur den Zuschauer mimen.

Top 4 Herren aus dem Bauch heraus

Da wir gerade beim Thema sind: In diesem Jahr lehne ich mich gleich zu Beginn meines Blogs etwas weiter aus dem Fenster als gewohnt :-) Wie sollte man bei den Top 4 an drei Namen vorbeikommen: McCormack (AUS), Normann Stadler (GER), Faris Al-Sultan (GER) gehören in meine klare Top 4 Prognose. Ein Newcomer des letzten Jahres rundet das Potpourri geschmacklich mit einem Hauch belgischer Schokolade ab. Marino Vanhoenacker gehört für mich in diesem Jahr klar in die Top 4, vielleicht sogar in die Top 3.

Der Sieg selbst geht auch 2007 nur über den Norminator, der allerdings durch das DNF von Frankfurt bei der EM im IRONMAN doch ein wenig mehr unter Druck stehen wird als er vielleicht zugeben mag. Auf Platz 2 setze ich McCormack, einzige Alternativen: Sieg oder DNF wegen Hitzekoma. Der Australier hat in Roth gezeigt, dass er aus Kona 2006 gelernt hat und mehr Zeit in das Radfahren investiert. Zusammen mit Thomas „Hell on wheels“ Hellriegel hat er es so richtig Krachen lassen. Ob das Wetter ihm heuer wieder so hold sein wird bleibt abzuwarten. Regen und einen mit Wolken verhangenen Himmel sieht man nicht jedes Jahr am Raceday. Normann sollte sich aber sicherlich auf einen 2:46er Marathon des Australiers einstellen. Selbst sollte er sicherheitshalber die 2:52-2:53 anpeilen. Denn es ist noch nicht ganz klar, ob er erneut mehr als 7 Minuten Vorsprung herausfahren kann. Zu den Begründungen aber später mehr.