Dienstag, 10. Oktober 2006

Viel Trubel um einen kleinen Aufkleber: Neues von der Helmfront

Wie der ehemalige MTB- und Triathlonprofi und derzeitiger Hauptkampfrichter der WTC, Jimmy Riccitello (Encinitas, Cal.) nach Rückversicherung durch Olaf Sabatschus (International Triathlon Professionals ) mitteilen läßt sind alle Helme erlaubt, die das ITU-Regelwerk* berücksichtigen, da dieses im Zweifelsfall Vorrang vor dem Recht eines nationalen Verbandes (hier USA Triathlon) hat. Somit sind Helme nach europäischer CE-Norm genehmigt und die diesbezügliche News hinfällig.

Ob damit die Helmfrage dauerhaft für alle US-Rennen geklärt ist oder nur für den Ironman Hawaii und andere Rennen der WTC in den USA wird die WTC hoffentlich in einer offiziellen Presseerklärung am Donnerstag beantworten.


* E.3.3 Helmets
a) Helmets must be approved by a national accredited testing authority recognised by a NF that is an affiliate of the ITU;
b) An alteration to any part of the helmet including the chin strap, or the omission of any part of the helmet, including an outer cloth cover, isprohibited;
c) The helmet must be securely fastened at all times when the competitor is in possession of the bicycle, i.e., from the time they remove their bicycle from the rack at the start of the cycle leg, until after they have placed their bicycle on the rack at the finish of the cycle leg;
d) If a competitor moves the bicycle off the course through disorientation, or for reasons of safety, or the need to carry out mechanical repairs or conduct personal toilet the competitor may not unfasten or remove the helmet from the head until after he/she has moved outside the boundary of the bicycle course route and has dismounted the bicycle; and he/she must fasten the helmet securely on the head before returning onto the bicycle course route or before remounting the bicycle.

Foto: (c) Multisports.com

Quallenlarven in Kona

Am Montag ist es also wieder so weit. Auf dem Abschnitt der Schwimmstrecke sind zahllose Quallenlarven verschiedener Stadien mit kleinen aktiven Nesselkapseln unterwegs. Wenn am Pier also entsprechende Warnungen aufgestellt sind, sollten sich sensible Naturen sicherheitshalber in den Pool begeben. Der Pool ist bei den derzeit schwül-heißen Bedingungen sowieso die beste Option. Je nach Hauttyp kann der Kontakt mit den Quallen zu leichten bis mittleren Hautrötungen und leichtem bis mittlerem Schmerz führen. Solange aber am Pier aber keine großes Schild mit "Jellyfish" steht, ist das Schwimmen inkl. einiger Piekser für die meisten Menschen kein Problem.

Eine ganz dumme Idee ist das prophylaktische Tragen eines Schwimmeinteilers, um die Haut zu schützen. Kommen die Larven darunter fühlen sie sich zurecht bedrängt. Wenn es einen doch erwischt hat, kann man den Schmerz mit kühlem Wasser oder Essiglösung lindern und die Haut säubern.

Foto: "Die Entwicklung der Meduse". In: "Das Meer" by Matthias Jacob Schleiden (1804-1881). Copied from: NOAA photo library.

Montag, 9. Oktober 2006

Triathlete Magazine USA, Ausgabe November: Peter Reid wagt heiße Prognose

Die Novemberausgabe des Triathlete Magazine USA enthält ein Interview mit dem mittlerweile zurückgetretenen Peter Reid. Kaum nachdem er zwei Jahre in Folge auf die Plätze verwiesen wurde wagt er eine Prognose für den Ironman Hawaii 2006. Heiß an der Prognose ist, daß er dem Sieger von 2004 nicht auf der Liste der Top 3 hat…