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Sonntag, 25. September 2011

Schlaflos beim Xterra Utah - Lance Armstrong mit Rückkehr nach über 20Jahren Triathlon-Abstinenz

Lance Armstrong ist zurück. Keine Gerüchte, keine halben Sachen. Wer einen dominanten Sieg des mittlerweile 40-jährigen siebenfachen Tour de France Gewinners Armstrong beim Xterra in Utah erwartet hat, muss leider enttäuscht werden. “Ich war nervös”, gab sich der Fünftplatzierte Armstrong bodenständig. “Ich habe nur versucht mich darauf zu konzentrieren, was ich zu tun habe, weil ich so aufgeregt war. (Ein Start im Triathlon) ist so lange her. Ich habe letzte Nacht nicht geschlafen” fasste der ehemalige Spitzentriathlet der Juniorenklasse seine Rückkehr nach 23 Jahren zum Triathlon zusammen. Sport wurde am Wochenende auch bei den Frauen gezeigt. Die Kanadierin Melanie McQuaid gewann einmal mehr die Entscheidung in souveräner Manier für sich.
Lance Armstong kämpfte sich auf dem MTB bis auf den dritten Platz nach vorne. Photo: Xterraplanet.com
Armstrong zeigte im gewohnten Livestrong-Racedress eine solide und ansprechende Leistung. Der frischgebackene Vize-US-Meister überzeugte das Radfahren auf dem MTB mit einer dritten und vierten Position, verlor beim Laufen - auch durch eine hartnäckige Fußverletzung im Vorfeld begründet - noch einen Platz, um dann doch deutliche 5 Minuten und 1 Sekunde hinter dem Franzosen Nicolas Lebrun einzulaufen. Platz 2 und 3 der nicht offenen US-Meisterschaften der Offrad-Triathleten sicherten sich Dan Hugo und Josiah Middaugh.
Nach dem Laufen stand ein respektabler 5. Gesamtrang mit 5:01 Minuten auf den Sieger Nicolas Lebrun in den Büchern. Photo: Xterraplanet.com
Armstrongs Start und damit das Interesse der Websurfer scheint auch die Server der Rennserie überrascht zu haben. Zwischenzeitlich ging neben Fehlermeldungen nicht mehr so viel auf XterraPlanet.com. Eines hat die Armstrong-Show aber am 24. September 2011 am Ogden & Snowbasin Resort, Utah gezeigt. Kommt Lance Armstrong, kommen noch immer die Medien. Die World Triathlon Corporation wird sich für 2012, wenn Armstrong tatsächlich einen Start beim Ironman Hawaii Triathlon ins Auge fassen sollte, bestimmt die Medienshow nicht durch einen vorherigen Auftritt bei einem Qualifikationswettkampf in der Provinz versauen lassen.

Lance Armstrong überraschte nach seiner guten Schwimmzeit vor einigen Monaten beim Auftakt des XTerra Utah nur noch Außenstehende, die seine frühe Karriere als Elite-Triathlet nicht verfolgt hatten. Photo: Xterraplanet.com
Neben der WM auf Hawaii, dessen Startlinie in Kailua-Kona Armstrong mittels Wildcard erreichen könnte, wäre der Texaner genau das richtige Zugpferd, um die Premiere des Ironman New York in den Fokus der us-amerikanischen Öffentlichkeit zu setzen. Eines ist mit Sicherheit anzunehmen: Bei einem Start über die Ironman-Distanz kommen technischer Anspruch der Radstrecke und Renndauer seinem Alter mehr entgegen.
Ob es zu einem Start auf Big Island, Hawaii von Armstrong kommt, liegt auch in den Händen von Dopingermittler Jeff Novitzky (FDA). Unabhängig von einer erfolgreichen Hawaii-Teilnahme bleibt es zweifelhaft, ob ein polarisierender Athlet wie Armstrong gut für den Rest Glaubwürdigkeit im Triathlon ist. Ein - berichtenswertes - Spektakel bleibt es so oder so...

Donnerstag, 18. August 2011

Marktkonsolidierung - können integrierte Triathlon-Fachgeschäfte langfristig erfolgreich sein?

Triathlon boomt, dieser Umstand steht nicht zur Diskussion, sondern lässt sich quasi beliebig mit Fakten  untermauern. Auf Wachstumskurs steht die Zahl der Veranstaltungen mit steigenden Teilnehmerzahlen, die Verbände freuen sich über neue Tageslizenzen und Startpassinhaber, die Umsätze der Fachindustrie wachsen in den Segmenten Schwimmen, Radfahren und Laufen. Die hohe Innovationskraft der Triathlon-Industrie befeuert den Umsatz mit experimentierfreudigen Triathleten. Als herausragender Impuls für die Erschließung neuer Marktanteile seien lediglich Kompressionskleidungen, Speedsuits und Wattmeßssysteme genannt, die vor wenigen Jahren noch gar kein Thema waren oder für die Meßsysteme gesprochen nur einem elitären Kreis zugänglich. Kann die Vielzahl der Fachhändler für Triathlon am Markt erfolgreich sein? Kommt die beratungsintensive Sportart Triathlon ohne den gut geschulten Fachhändler vor Ort aus?
Am 11. August 2011 meldete ein ambitioniertes Projekt aus Hamburg, die Trionik GmbH Insolvenz beim Amtsgericht Hamburg unter dem Aktenzeichen 67g IN 327/11 an. Der Saisonschlussverkauf geht indessen weiter. Erst im Februar 2010 ist das erste von mehreren geplanten Ladengeschäften an den Start gegangen. Photo: Screenshot Trionik
Grundsätzlich kann ein Triathlon-Fachhandel sehr erfolgreich auftreten. Neben der geeigneten Standortwahl mit ausreichend großem Einzugsgebiet und geringem lokalem Wettbewerb muss aber das Gesamtkonzept stimmen., um sich wohltuend abzuheben vom grauen Einerlei der Hans', Rudis und Helmuts Triathlon oder Radshops. 

Mit dem groben Sieb gefiltert ist Triathlon noch immer eine absolute Nischensportart für Liebhaber mit recht geringen Umsatzzahlen und oftmals kleiner Gewinnspanne. Triathleten geben Geld, viel Geld für den Sport aus, informieren sich aber detailliert und sehr ausführlich vor einer Kaufentscheidung. Sie sind vor Kaufabschluss meist so gut informiert, oder vermitteln zumindest dem Fachverkäufer den entsprechenden Eindruck, dass nach einem wohlwollenden Gespräch auf Augenhöhe zwischen König Kunde und Anbieter die Wahl getroffen wird. Spezialisierte Fachgeschäfte müssen neben den klassischen Angeboten insbesondere im Servicebereich KnowHow, Kompetenz und Mehrwert bieten, um nicht Marktanteile an bereits andere etablierte Verkaufskanäle zu verlieren. Gute Personalentscheidungen und dadurch triathletischer Stallgeruch und eine Sorgwirkung für Multiplikatoren sind einem Erfolg ebenfalls zuträglich.

Aktuell sind in der Verkäuferlandschaft im Triathlonsport folgende Händlertypen anzutreffen:
  1. Der Radsportfachhandel mit einer Auswahl an Zeitfahrrädern
  2. Der Laufsportfachhandel mit Triathlonschuhen
  3. Die seltene Spezies des Schwimmfachhandels, in dessen Auslage sich der ein oder andere Neoprenanzug verirrt
  4. Eine Kombination der ersten beiden Optionen, ergänzt um eine kleine Schwimmabteilung
  5. Der reinrassige Triathlon-Fachhandel, bei dem allenfalls Rennräder und MTBs für Standardszwecke zum abrundenden Produktportfolio gehören
  6. Der Online-Fachhandel mit ggf. angeschlossenem Ladengeschäft
  7. Der Inhalteanbieter mit Online-Fachhandel und/oder Ladengeschäft
  8. Hersteller mit eigenem Direktvertrieb 
Immer mehr Hersteller treten mit eigenem Vertrieb, ergänzend zu bestehenden Handelsstrukturen, direkt an den Endkunden heran. Sie verzichten je nach Modell vollständig oder teilweise auf den Fachhandel. Der us-amerikanische Marktführer XTerra Wetsuits ist in Nordamerika sehr erfolgreich, Newcomer wie Tri11 versuchen sich auf dem europäischen Markt mit einem ähnlichen Modell. Canyon ist als Fahrradhersteller aus Deutschland nicht nur in der Triathlon-Szene nicht wegzudenken. Vergleichbares schafft PlanetX im britischen Bikemarkt. PowerBar als Platzhirsch in der Sporternährung hat einen erfolgreichen Online-Shop, der sukzessive anderen Ländern geöffnet wird und den Fachhandel ergänzt. Bekleidungshersteller, wie Skinfit bevorzugen den Direktvertrieb mit Einbindung regionaler Handelsvertreter und Ladengeschäfte.

Derzeit erfolgreich sind die sehr großen, extrem schnell gewachsenen Spezialisten aus dem Online-Fachhandel, die ihren Erfolg durch hohe Umsatzzahlen, aggressive Preisgestaltung und sehr umfangreiche Produktsortimente untermaueren konnten. Sie drängen zahlreiche lokale Mitbewerber zunächst von den Events und Messen und verhindern so für diese die Neuerschließung von Kunden. Über die Reichweitenvorteile, das umfassende Produktsortiment und die flexible Preisgestaltung werden schließlich auch die lokalen Händler unter Druck gesetzt, sofern die Servicequalität weiter stimmt.
Der aktuelle Crailsheimer Marktführer im deutschsprachigen Raum baut zum Beispiel auf eine umfassende und deutlich sichtbare Präsenz auf zahlreichen Events in allen Ausdauerdisziplinen. Mittlerweile importiert er auch das ein oder andere Produkt (exklusiv) für DACH oder Europa.

Ebenfalls gute Chancen, sich im Markt durchzusetzen haben integrierte Newsportale, die neben Online-, und Offline-Shop auch einen Mehrwert, wie Trainingsbetreuung, Leistungsdiagnostik und ein medizinisches und physiotherapeutisches Netzwerk "Inhouse" zur Verfügung haben. Der Kunde kann im besten Fall von A bis Z alle Wünsche und Anliegen an einer Stelle vortragen und erfährt vorab im bestmöglichen Falle im Internet in ausführlichen Produkttests und Produktvorstellungen Details zu seinen Kaufoptionen.

Entscheidend ist neben dem richtigen Konzept auch die Standortfrage. An manchen Orten mit etablierten Events, wie dem Frankfurter Raum und Hamburg stehen sich die Fachhändler quasi gegenseitig auf den Füßen, buhlen um die relativ kleine Zahl gut informierter und in den Vereinen organisiertern Triathleten und konkurrieren intern oftmals gegen dort herrschende Haus- und Hoflieferanten. Andere Standorte, wie München sind für den Händler sehr teuer und verlangen nach größeren Umsätzen im Saisongeschäft Triathlon. Aktuell kann man in Hamburg, mit den von Upsolut geprägten Veranstaltungen in den Ausdauersportarten eine Marktkonsolidierung beobachten. Andere Standorte werden folgen.

Gefährlich kann den in 5-10 Jahren etablierten, wenigen Platzhirschen ironischerweise ein zu starker Boom der Sportart werden. Ironman hat sein Ironman360-Direktgeschäft in Europa noch nicht implementiert, andere große Serien haben einen eigenen Vertrieb jenseits von Merchandise-Artikeln noch gar nicht auf ihrer Roadmap. Die großen überregional tätigen und mittleren regional etablierten Sportfachhändler mit Vollsortiment haben noch kein Auge auf den Triathlon geworfen. Triathlon, bleibt nicht nur als Sportart in beständiger Bewegung.

Sonntag, 25. Oktober 2009

XTERRA WM Maui, Spanier Eneko Llanos und Britin Julie Dibens mit Hattrick bei den Cross-Triathleten, Michi Weiss mit Bronze, Carina Wasle auf Rang 4

Makena Beach (Maui, Hawaii) - Der Spanier Eneko Llanos und Julie Dibens (GBR) haben die XTERRA Weltmeisterschaft auf der Hawaiiinsel Maui in 2:37:22 und 2:56:42 Stunden gewonnen. Nach 1,5 km Schwimmen, 32 km Radfahren mit dem Mountainbike und einem abschließendem Crosslauf über 11 Kilometer siegte der Spanier in einem Rennen mit vielen Positionswechseln vor dem Franzosen Nicolas Lebrun und dem Österreicher Michi Weiss. Dibens kontrollierte die Konkurrenz von Beginn an und verwies die Schottin Lesley Paterson und Melanie McQuaid (USA) auf die Plätze.

Dibens locker zum Hattrick
Souverän gestaltete Julie Dibens das Frauenrennen und führte schon nach dem zweiten Disziplin nahezu uneinholbar vor McQuaid und Landsfrau Shonny Vanlandingham. Als Runnerup des Tages erwies sich Paterson, auf dem Weg zu einer souveränen Silbermedaille, die sie knapp McQuaid abnahm. Das beste Ergebnis aus dem deutschsprachigem Raum fuhr Carinna Wasle aus Österreich mit Rang 4 ein. Pech hatte hingegen die Schweizerin Renata Bucher, die nach dem Schwimmen aussichtsreich im Feld liegend mit zwei Plattfüßen fast liegengeblieben wäre und auf Ersatzmaterial aus dem Feld der männlichen Konkurrenten zurückgreifen musste, um auf einen sicherlich enttäuschen 13. Rang aller Frauen am Makena Beach einzulaufen.

Llanos macht das Double
Mitfavorit Llanos, als 14. beim Ironman Hawaii Triathlon 14 Tage zuvor unter den eigenen Erwartungen geblieben, bestieg mit engen Kontakt zu den Spitzenschwimmern das MTB, bevor es auf dem anspruchsvollen MTB-Kurs rund ging und Streckenrkrodhalter und Ex-Weltmeister Conrad Stoltz (RSA) mit dem Franzosen Franky Batelier mächtig Druck machte. Betalier, mit vier Saisonsiegen ebenfalls ein heißer Kandidat auf den Gesamtsieg riss einen phasenweise entfesselt fahrenden Llanos und den US-Amerikaner Josiah Middaugh ebenfalls mit sich, während sein Llanos' hochfavorisierter Landsmann Ruben Ruzafa bereits vor dem Startschuss wegen einer Sturzverletzung in der Rennvorwoche die Segel streichen musste.

Auf dem Weg zum vierten Sieg in der Doule-Wertung, bestehend aus der Ergebnisaddition von Ironman Hawaii und XTERRA WM Maui zeigte Llanos seine Klasse, als er sich schon nach 3,2 Laufkilometern an die Spitze des Gesamtfeldes setzte. Indessen schoben sich von hinten der Franzose Nicolas Lebrun und der sich Dopinganschuldigungen durch den ehemaligen Radprofi Bernhard Kohl ausgesetzt sehende Österreicher Michi Weiss. Schon einmal wurde der 25. des Ironman Hawaii 2009 wegen einer Schutzsperre aufgrund zu hoher Hämatokritwerte im 2007 und Kooperation mit dem Mediziner Andreas Zoubek auf, der selbst Doping durchgeführt haben soll. "Ich habe mich heute selbst überrascht. Hätte nie gedacht, so ein Rennen nach Kona zu haben! Das war denke ich die beste Antwort, die ich geben konnte. Ich bin 100% clean, und wäre gerne- zusätzlich zum RTP (Registered Testing Pool) in Österreich- in allen möglichen Kontrollsystemen. Es fühlte sich heute wie ein Vulkanausbruch an" erklärt Weiss nach dem Zieleinlauf gegenüber 3athlon.de. Nach dem besten Cross-Triathleten Weiss aus dem deutschsprachigem Raum kommt als bester Deutscher Felix Schumann al Siebter in Ziel und kann den zwischenzeitlich in den Top 5 fahrenden und als 10. Einlaufenden Nico Pfitzenmaier auf Platz 2 der Deutschlandwertung verdrängen. Sascha Wingenfeld wurde 24.

Ergebnisse
Bilder

XTERRA WM Maui LIVE!

Wer noch etwas Zeit mitbringt und nicht mehr auf Hawaii weilt, kann sich die XTERRA WM im Cross-Triathlon LIVE! geben.



Video: XTERRA.TV

Donnerstag, 22. Oktober 2009

XTERRA Cross-Triathlon WM auf Maui, Europäer Favoriten für Gesamtsieg und das Double aus Ironman und XTERRA

Keine zwei Wochen nach den Ford Ironman Hawaii World Championship auf Big Island trifft sich auf der Nachbarinsel Maui eine kleine Schar von Ausdauerjunkies, die sich bei den nächsten Weltmeisterschaften einer privaten Rennserie messen wollen.

Die XTERRA World Championship küren über 1,5 Kilometer Schwimmen im Südpazifik, 30 Kilometer Mountainbike über zum Teil halbmetergroße und extrem scharfe Lavabrocken auf Privatgrundbesitz rund um den Haleakalá Vulkan und abschließende 11 Laufilometer über eben diese "Lavapiste" und gegen Ende der Tortur tiefen, rötlichen oder orange-gelben Flugsand die neuen Weltmeister im XTERRA Cross-Triathlon.

Bei den Frauen wird die britische Titelverteidigerin Julie Dibens voraussichtlich am härtesten von Renata Bucher aus der Schweiz gefordert. Die Favoriten bei den Herren sind schnell genannt: Titelverteidiger und MTB-Profi Rubén Ruzafa (ESP) trifft auf den in dieser Saison beständig gute fahrenden Franzosen Franky Batelier. Mit einem Fragezeichen muss Challenge Roth Überraschung Richard Ussher versehen werden. Der Kiwi mit Außenseiterchancen könnte allen Favoriten auf der Jagd nach dem Podium die ein oder andere lange Nase zeigen. Die deutschen Fahnen hoch halten Nico Pfitzenmaier, Felix Schumann und Sascha Wingenfeld.

Aus Österreich kommt gleich einer der beiden Top-Kandidaten für die Double-Wertung, bei der die beste Platzierung bei der Ironman- und XTERRA WM addiert wird: Michael Weiss überzeugte in Kona mit dem 25. Platz der Männer in 8:55:54 Stunden, sieht sich aber einmal mehr aktuellen Dopingvorwürfen durch den ehemaligen Radprofi Bernhard Kohl ausgesetzt. Die entsprechenden staatsanwaltlichen Unterlagen sind laut Kurier.at auf 7.000 Seiten angeschwollen. Im Jahr 2005 soll er Kunde bei der Wiener Blutbank Humanplasma gewesen sein, so meint sich zumindest Kohl erinnern zu können. Ebenfalls zu den Top-Favoriten auf das Double zu zählen, ist der Spanier Eneko Llanos. 2009 konnte der Silbermedaillengewinner beim Ironman 2008 nur den 14. Platz beim Ironman in Kona holen. Es bleibt spannend, wie er den Dämpfer verdaut hat und ob der dreifache Double-Champ nicht zu viele Körner auf dem Alii Drive gelassen hat. Noch vor Llanos und Weiss einlaufen könnte auch der Australier Luke McKenzie. Als 15. von Kona hält er sich auch noch alle Optionen für den Gesamtsieg offen.

Die Veranstalter sollten sich indessen erneut überlegen, ob sie nicht wieder zurück auf den traditionellen Termin, nur eine Woche nach der Ironman WM gehen. 14 Tage später sind nicht mehr allzu viele Ironman Athleten auf Hawaii und das überschaubare und familiäre Feld dünnt sich weiter aus. Nach der Hektik in Kailua-Kona sicherlich ein angenehmer Nebeneffekt.

Foto: Eneko Llanos ist Top-Favorit auf das Double (© Kai Baumgartner)

Haiangriff auf Surfer, Testschwimmen für XTERRA WM fällt aus

Am Montag, wenige Tage vor der XTERRA WM auf Maui haben ein paar Haie das Trainingsschwimmen zahlreicher Cross-Triathleten beeinträchtigt. Offiziell ging erst einmal wenig bis gar nichts, da einige Strände an der Südküste Mauis gesperrt waren. Gottlob stehen auch die großen Gesellen eher auf Fisch und Schildkröte, denn auf Speedsuits und Mager-Trias. Der letzte richtig große Zwischenfall mit einem Säugetier liegt einige Jahre zurück.

Bei dem montäglichen Angriff am Kalama Bowls Beach Park (Ortsteil Kihei) wurde ein 54-jähriger Surfer nur 300 Meter vom Strand entfernt am Bein oberhalb des rechten Knies verletzt und ins Maui Memorial Medical Center gebracht. Bei der Spezies soll es sich um einen Sandhai gehandelt haben. Der Surfer war gegen 6:00 Uhr den verlockenden Wellen gefolgt und saß bei der Attacke auf seinem Board und ließ die Beine in den Pazifik baumeln, als der zwei bis zweieinhalb Meter lange Jäger zubiss. Mit diesem Angriff zeigt sich erneut, dass man die frühen Morgen- und Abendstunden für ungeschützte Aktivitäten im Ozean nur mit fachkundiger Anleitung ausüben sollte.

Beim bereits dritten Zwischenfall mit Menschen in diesem Jahr waren stets verschiedene Spezies involviert. Am 16. März wurde ein Open-Water Schwimmer von einem Zigarrenhai 16 Kilometer nordwestlich von Upolu Point auf Big Island gebissen. 6. August soll ein Tigerhai, ebenfalls auf Big Island, bei Kawa Kau bei einem "Testbiss" die Spitze eines Surfbretts abgerissen haben.

Foto: Dr Tony Ayling, Wikimedia

Montag, 1. Oktober 2007

Aktion für Kona-Starter: XTERRA Velocity 0.02 Speedsuit

XTERRA Wetsuits hat einen besonders schnellen neuen Anzug (Velocity Speedsuit) für den ambitionierten IRONMAN und sein weibliches Pedant auf dem Markt gebracht. Der mit Zulassung für Kona und alle anderen IRONMAN-Events versehene Anzug kann in begrenzter Stückzahl zu guten Bedingungen von WM-Startern erworben werden. Sub 50 Minuten-Schwimmer können auf einen besonders ordentlichen Rabatt zurückgreifen und zahlen rund 75% weniger.

Montag, 30. Oktober 2006

Nissan XTERRA World Championship 2006: Carter und McQuaid sacken die Kokosnuß ein

Der Neuseeländer Hamish Carter und die Kanadierin Melanie McQuaid sind die neuen Weltmeister im Off-Road Triathlon. Mehr auf
3athlon.de.

Freitag, 27. Oktober 2006

Was kommt jetzt? Nissan XTerra Maui World Championship...

Der Ironman Hawaii ist vorbei, aber schon in wenigen Stunden geht es mit den Nissan XTerra Maui Weltmeisterschaften weiter. Am Sonntag ab 9:00 Uhr (Hawaii-zeit) geht es also hier LIVE! weiter.


Auch in den nächsten Tagen schaue ich noch in die Archive, um ein paar Stories und Bilder rauszukramen. Stay tuned...