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Donnerstag, 10. Oktober 2019

Wer gewinnt den IRONMAN Hawaii Triathlon 2019? Kann Daniela Ryf den Titel verteidigen? Wer soll Jan Frodeno und Alistair Brownlee schlagen?

Der traditionelle Höhepunkt der internationalen Triathlonsaison findet im Oktober beim IRONMAN Hawaii Triathlon in der Bucht von Kona im kleinen Städtischen Kailua-Kona statt. Können die Schweizer und Deutschen erneut die oberste Stufe des Podiums besteigen und Daniela Ryf  erfolgreich die Titel gegen Lucy Charles-Barclay, Anne Haug, Laura Philipp und Co. verteidigen? Wird es tatsächlich ein windiger Tag, wie vorhergesagt? Wie schlagen sich Alistair Brownlee,  Jan Frodeno, Sebastian Kienle, Lionel Sanders und Cameron Wurf als Aspiranten bei widrigen Wetterbedingungen?
Wetter und lokales Mikroklima haben immer einen großen Einfluss auf den IRONMAN Hawaii Triathlon, weil etwa leichtgewichtige Top-Läufer mit Hitze und wenig Wind auf der Radstrecke besser zurechtkommen, als große und schwere Powerbiker. Screenshot: Weather.com
Um die Prognose und den Rennbericht abzukürzen; kein Schwimmrekord wegen zu viel Wellengang und Strömung auf dem Weg zurück, eine starke erste Gruppe mit den Top-Favoriten Frodeno und Brownlee. Aufkommender Wind erschwert den verdeckten oder offenen Einsatz von Domestiken auf der Radstrecke und pulverisiert früh alle Chancen für hitzeoptimierte Nur-Läufer, wie Patrick Lange.


Prognose Männer
  1. Jan Frodeno
  2. Sebastian Kienle
  3. Alistair Brownlee
  4. Lionel Sanders
  5. Cameron Wurf
Prognose Frauen
  1. Daniela Ryf
  2. Lucy Charles-Barclay
  3. Laura Philipp
  4. Anne Haug
  5. Imogen Simmonds

Dann bleibt noch die Frage nach den besten Möglichkeiten den Klassiker in der Nacht vom 12- auf den 13. Oktober 2019 anzuschauen.

Im Internet, natürlich auf Facebook und Ironman Now
Die langjährige Kooperation zwischen der World Triathlon Corporation und Facebook macht sich bezahlt. Die Qualität der Übertragung und technische Stabilität des Live-Streamings haben deutlich gewonnen. „IRONMAN now“ hat sich etabliert. Wer keine Angst vor englischer Dauerberieselung hat, den ein oder anderen unnötigen Schaltungen in die Belanglosigkeit und interessanten Studiogästen hat, ist hier an der richtigen Adresse.

Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen in ARD und hessenfernsehen
Auch das öffentlich-rechtliche Fernsehen, mit satten 8 Mrd. jährlichen Einnahmen opulent ausgestattet, kommt seinem Sendeauftrag bei der WM im IRONMAN nach.

Von 18:23 bis 18:48 Uhr schaltet die ARD (das Erste) zum noch immer imposanten Start der Schwimmer in die Bucht von Kailua-Kona, um sich dann von 23:50 bis 3:15 Uhr erneut auf Sendeplatz 1 zu tummeln.

Für weitere Impressionen aus Hawaii sorgt das Angebot im dritten Programm: der HR überträgt von 22:30 bis 3:15 Uhr ebenfall live aus Hawi und vom Alii Drive mit kompetenter Unterstützung von Andreas Raelert und Thomas Hellriegel.

Abgerundet wird die große Show durch ein Live-Streaming auf www.sportschau.de ab 18:22 Uhr. 

Mittwoch, 13. März 2019

Mike Reily presents his book: Finding My Voice. Tales from Ironman, the World's Greatest Endurance Event

Mike Reilly's “Finding My Voice: Tales from Ironman, the World's Greatest Endurance Event” isn't a sports record book, it isn't a professional athletes shadowing book. It's all of them but mostly a book with 30+ years experience and memories from the finishline of various long and shorter distance triathlon races around the world.
Mike Reilly digged from more than 30 years of memories many storues from the finish lines around the globe and from IRONMAN Hawaii, Kailua-Kona, Hawaii. Photo: Steeplechase Entertainment Corporation

Mike the “Voice of IRONMAN” Reilly was finish line speaker of over 180 IRONMAN events, including 30 straight years of the World Championship in Kailua-Kona, Hawaii. More than 350,000 athletes have heard his iconic pronouncement, “You are an IRONMAN!” as they crossed the finish line. Now it's time to listen to all the great stories and memories Mike shares with written text and great photos. Don#t have a present for a passionate athlete yet? Now you might have.

What athletes have to say:
“Every day for six months of training before Kona, as I visualized crossing the finish line, I didn't see an image, I just heard the sound of Mike Reilly's voice declaring, 'Sean Astin, you are an IRONMAN!' Just the thought of the sound of Mike's voice, saying those words, in that way, at that time, was the beacon that kept me going.” Sean Astin, actor-producer-director 
“Whether it's on race day or getting to the start line, nobody finishes an IRONMAN without a personal struggle. Mike Reilly does a masterful job of showing us why those struggles are so worth it in the end.” Mirinda Carfrae, 3 x IRONMAN world champion 
“As I hit the top of the finish ramp I heard that amazing voice and those unbelievable words, 'Hines Ward...you are an IRONMAN!' Like the touchdown pass I caught to win the 2005 Super Bowl, hearing Mike Reilly declare me an IRONMAN was one of the greatest moments of my life.” Hines Ward, Super Bowl XL MVP 
“No one knows the Ironman spirit better than Mike Reilly, having witnessed firsthand countless athletes come through the finish line. This is a passionate and inspiring book that will mark the beginning of the journey for tens of thousands more.” Lionel Sanders, 2017 ITU world championship, 4 x IRONMAN champion 
“The voice and passion of Mike Reilly bringing you home lifts you up and fulfills dreams for a lifetime. You'll love discovering what's behind that passion in this book.” Dave McGillivray, Boston Marathon Race Director/DMSE Sports
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Freitag, 12. Oktober 2018

Wer gewinnt den IRONMAN Hawaii Triathlon 2018? Können Daniela Ryf und Patrick Lange die Titel verteidigen?

Der traditionelle Höhepunkt der internationalen Triathlonsaison findet im Oktober beim IRONMAN Hawaii Triathlon in der Bucht von Kona im kleinen Städtischen Kailua-Kona statt. Können die Schweizer und Deutschen erneut die oberste Stufe des Podiums besteigen und Daniela Ryf erneut oder gar Patrick Lange erstmalig erfolgreich die Titel verteidigen? Wie haben sich die Top 10 der vergangenen WM bis zum Tag geschlagen? Ist mit den Newcomern zu rechnen? Welchen Einfluss haben die Umstände, wie Wetter (Wind, Sonne, Temperatur, Niederschlag) und das verletzungsbedingte Ausscheiden von Jan Frodeno auf Renntaktik und Rennverlauf?
Wetter und lokales Mikroklima haben immer einen großen Einfluss auf den IRONMAN Hawaii Triathlon, weil etwa leichtgewichtige Top-Läufer mit Hitze und wenig Wind auf der Radstrecke besser zurechtkommen, als große und schwere Powerbiker. Screenshot: Weather.com

Fakt ist, dass durch den Ermüdungsbruch von Jan Frodeno im Becken einigen Podiumsanwärtern ein Stein vom Herzen gefallen ist, wenngleich der DNS (Did not start) des absoluten Top-Favoriten zugleich eine Bürde ist, weil ein Makel über dem Titel der Herren schwebt. Hier bleibt festzuhalten, dass nur die Athleten geschlagen werden können, die es gesund an die Startlinie schaffen und damit ist die wesentliche Aussage bezüglich einer Würdigkeit des späteren Siegers getroffen. Der IRONMAN Hawaii hatte schon immer Umfälle, Verletzungen und Krankheiten der Top-Stars gesehen. Spannend war es immer.

Die Auflage 2018 wird auf jeden Fall nicht einen Jan Frodeno gemeinsam mit Josh Amberger dem Feld enteilen sehen. Vielmehr dürfte mit Andrew Starykowicz ein Swim-Biker im ersten Drittel der Radstrecke auf Amberger auffahren und das Duo dürfte das Heil in der Flucht auf der Jagd nach einem Platz in den Top 10 suchen – ohne Gomez, Lange. Zwischenzeitlich könnte sich neben einer großen 30-köpfigen Führungsgruppe der D-Zug, bestehend aus den Überbikern Cameron Wurf, Lionel Sanders und Sebastian Kienle bilden und mit etwas Glück bereits auf dem Weg nach Hawi und spätestens auf dem höllisch schnellen und von Seitenwinden geprägten Weg zurück nach Kaiwaihae vom Feld lösen, um sich den nötigen Vorsprung vor den Top-Läufern zu erarbeiten. Ob es reicht bestimmen nicht nur Taktik, Renndynamik und Tagesform.

Die größte Variable bleibt weiterhin das Wetter und dieses wird einen maßgeblichen Einfluss auf die Renndauer, insb. die Radzeit und die Laufzeit nehmen. Aus diesem Grunde sind auch 4 Szenarien in die Prognose eingeflossen, um dies abzubilden. Schließlich gab es auch vergleichsweise regnerisch-kühle Auflagen, wie 2006, als Normann Stadler seinen zweiten Titel sichern konnte. Bei den Herren zählen sicherlich Lionel Sanders, Sebastian Kienle, Javier Gomez und Patrick Lange zu den Männern mit den schlechtesten Wettquoten auf Podium.

Bei den Frauen könnte eine entfesselt schwimmende Lucy Charles die Herren im virtuellen Duell um die schnellste Schwimmzeit düpieren, wenn diese eher taktisch die erste Disziplin angehen sollten. Charles kann in meinen Augen auch als erste Frau nach dem Radfahren den Marathon in Angriff nehmen und Ryf fordern, wie es eigentlich nur Chrissie Wellington konnte. Es bleibt hoffentlich bis zum Energy Lab richtig spannend. Die Plätze dahinter richten sich nach Wetter und Tagesform, wobei hier vielleicht auch die ein oder andere der Kona-Debütantinnen, wie etwa Anne Haug, Sarah True oder Helle Frederiksen trotz verletzungsbedingtem Laufdefizit starke Akzente setzen könnten. 

Anbei die Prognose, gemäß der Wahrscheinlichkeit, dass das Wetter entsprechend eintrifft. Sanders wird bei kühl-regnerischem Wetter möglicherweise Probleme mit der Energiezufuhr in Form von Kohlenhydraten bekommen, weil er ausschließlich auf Flüssigkeit setzt, die er bei mäßigen Temperaturen und Hitze nicht am geplanten Limit nutzen kann. Die Folge sind wahlweise ein Kohlenhydratdefizit oder klassisches "Overdrinking".


Kühl (und regnerisch) mit wenig Wind
  1. Javier Gomez
  2. Sebastian Kienle
  3. Lionel Sanders
  4. Cameron Wurf
  5. Patrick Lange
  6. Braden Currie
  7. Patrick Nilsson
  8. David McNamee
  9. Andy Potts
  10. Andreas Dreitz
  1. Daniela Ryf
  2. Lucy Charles
  3. Sarah True
  4. Mirinda Carfrae
  5. Helle Frederiksen
  6. Anne Haug
  7. Liz Blatchford
  8. Sarah Crowley
  9. Emma Pallant
  10. Heather Jackson
Hitze mit wenig Wind
  1. Sanders
  2. Lange
  3. Gomez
  4. Kienle
  5. Currie
  6. McNamee
  7. Nilsson
  8. Wurf
  9. Potts
  10. James Cunnama
  1. Ryf
  2. Charles
  3. Kaisa Sali
  4. Carfrae
  5. Frederiksen
  6. Haug
  7. True
  8. Pallant
  9. Crowley
  10. Cheetham
Hitze mit ordentlichem oder extremem Wind
  1. Sanders
  2. Kienle
  3. Currie
  4. Wurf
  5. McNamee
  6. Nilsson
  7. Lange
  8. Gomez
  9. Cunnama
  10. Hanson
  1. Ryf
  2. Charles
  3. Frederiksen
  4. Haug
  5. Jackson
  6. Carfrae
  7. Blatchford
  8. True
  9. Crowley
  10. Pallant
Kühl (und regnerisch) mit ordentlichem oder extremem Wind
  1. Kienle
  2. Sanders
  3. Gomez
  4. Wurf,
  5. Dreitz
  6. McNamee
  7. Currie
  8. Lange
  9. Nilsson
  10. Cunnama
  1. Ryf
  2. Charles
  3. Frederiksen
  4. True
  5. Haug
  6. Jackson
  7. Blatchford
  8. Crowley
  9. Pallant
  10. Cheetham
Links der Artikel rund um den IRONMAN Hawaii 2018:

Mittwoch, 12. September 2018

DNS for Jan Frodeno, dominator of the 2018 season, has to withdraw from Ironman Hawaii 2018 due to a hip stress fracture

The 37-year-old suffers from a hip stress fracture and, as the top favourite for the Ironman Hawaii, has to postpone the chance of his third title at the World Championships in Kailua-Kona, Hawaii until next year. The injury occurs exactly at the sacroiliac joint or SI joint (SIJ). SIJ is the joint between the sacrum and the ilium bones of the pelvis, which are connected by strong ligaments. In humans, the sacrum supports the spine and is supported in turn by an ilium on each side.
DNS for Jan Frodeno, dominator of the 2018 season. 2018 Ironman Hawaii will probably be watched by Jan Frodeno on crutches from the couch, while training in the gym, aqua jogging in the water and on the bike is likely to take place. Photo: Jan Frodeno, Instagram

For "Frodo" the cancellation of the traditional race is a heavy blow. The DNS is also a bitter blow for the tension in the run-up to the race and perhaps also for the course of the race. Athletes like the other top favourites Lionel Sanders or Sebastian Kienle and defending champion Patrick Lange will certainly miss the absence of the best triathlete of the 2018 season, because the trio always focuses on the direct sporting confrontation with the best competitors.

In 2017, when Frodeno tried to win the World Championship gold medal number 3 on Hawaii in series, he had no chance in the end because of serious back problems in the race and was forced to a long march and finish in the top 80. A gesture that made the scene worth his while, even though he could have got out with a DNF to spare himself. In the 2018 season, Frodeno had dominated the scene so far, but a week and a half ago he had won the World Cup over half the Ironman distance in the country of his school days, South Africa.
A stress fracture in the left hip postpones the dream of the third world champion title for Jan Frodeno at least until next year. A setback for "Frodo" and of course the tension in the men's decision at the 40th anniversary of the Ironman Hawaii. Photo: Jan Frodeno, Instagram

On Instagram he wrote in English on the early morning of September 12, 2018: 

"Certainly not how I hoped this season would end. A stress fracture in my hip (SI joint)- see pic 2 for those interested. The highs and lows of sport have never been so close for me- winning a world title last week and being sidelined for the season the next. At least the @_promovement team kept the spirits going;) (last pic). Just a reminder to all of us that success never comes in a straight line... currently listening to Daft Punk- One More Time, so see you all next year ??"

DNS für Jan Frodeno, Dominator der Saison 2018 muss auf den Start beim Ironman Hawaii 2018 wegen Stressfraktur verzichten.

Der 37-Jährige Jan Frodeno leidet an einer Stressfraktur in der Hüfte und muss als der Top-Favorit für den Ironman Hawaii die Chance auf seinen dritten Titel bei der WM in Kailua-Kona, Hawaii auf das kommende Jahr verschieben. Die Verletzung tritt genauer am Iliosakralgelenk (ISG) oder SI-Gelenk (Englisch: SIJ) auf. Das ISG ist die Verbindung zwischen dem Kreuzbein und den Hüftknochen des Beckens, die durch starke Bänder verbunden sind. Beim Menschen unterstützt das Kreuzbein die Wirbelsäule und wird wiederum von einem Ilium auf jeder Seite getragen.
DNS für Jan Frodeno, den Dominator der Saison 2018. Den Ironman Hawaii 2018 muss Jan Frodeno sehr wahrscheinlich auf Krücken von der Couch aus ansehen, während sich das Training im Fitnessstudio, mittels Aquajogging im Wasser und auf dem Rad gestalten dürfte. Photo: Jan Frodeno/Instagram

Für "Frodo" ist die Absage des Traditionsrennens ein schwerer Schlag. Ein herber Schlag ist das DNS auch für die Spannung im Vorfeld des Rennens und vielleicht auch den Rennverlauf. Athleten, wie die weiteren Top-Favoriten Lionel Sanders oder Sebastian Kienle und Titelverteidiger Patrick Lange werden das Fehlen vom besten Triathleten der Saison 2018 sicherlich vermissen, weil bei dem Trio der direkte sportliche Auseinandersetzung mit den besten Konkurrenten immer im Vordergrund steht.

2017 hatte Frodeno beim Versuch, den WM-Goldmedaille Nummer 3 auf Hawaii in Serie zu holen, wegen schwerer Rückenprobleme im Rennen letztlich keine Chance gehabt und war zu einem langen Marsch und Finish in den Top 80 gewzungen. Eine Geste, die ihm die Szene hoch anrechnete, obwohl er mit einem DNF hätte aussteigen können, um sich zu schonen. In der Saison 2018 dominierte Frodeno bisher die Szene, vor anderthalb Wochen hatte er noch die WM über die halbe Ironman-Distanz in dem Land seiner Schulzeit, Südafrika gewonnen.
Eine Stressfraktur in der linken Hüfte verschiebt den Traum vom dritten Weltmeistertitel für Jan Frodeno mindestens auf das kommende Jahr. Ein Rückschlag für "Frodo" und natürlich auch die Spannung in der Entscheidung der Männer beim 40-jährigem Geburtstag des Ironman Hawaii. Photo. Jan Frodeno/Instagram

Auf Instagram schrieb er auf Englisch am frühen Morgen des 12. September 2018: 

"Sicherlich nicht so, wie ich mir das Ende dieser Saison erhofft hatte. Eine Stressfraktur in meiner Hüfte (SI-Gelenk) - siehe Bild 2 für Interessierte. Die Höhen und Tiefen des Sports waren für mich noch nie so nah - letzte Woche einen Weltmeistertitel zu gewinnen und für die nächste Saison ins Abseits zu geraten. Zumindest das @_promovement Team hielt die Stimmung am Laufen;) (letztes Bild). Nur eine Erinnerung an uns alle, dass der Erfolg nie in einer geraden Linie kommt.... derzeit hören wir Daft Punk- Noch einmal, also bis zum nächsten Jahr ??"
Links der Artikel rund um den IRONMAN Hawaii 2018:

Sonntag, 2. September 2018

Frodissimo! Jan Frodeno, like a phoenix from the ashes at the IRONMAN 70.3 Triathlon World Championship

Jan Frodeno, like Daniela Ryf the day before, has positioned himself as the absolute top favourite for the Ironman Hawaii in 6 weeks with his second title at the Ironman 70.3 World Championship in South Africa.

After the hard defeat at the Ironman Hawaii 2017 Frodeno lied to all critics after his success at the Ironman in Frankfurt and South Africa, who have already seen him above the zenith of his performance and have made competitors such as Lionel Sanders, Javier Gomez Noya or Patrick Lange the “new” favorites. This view must be corrected.

Regardless of weather conditions, Frodeno, who beat with Alistair Brownlee and Gomez a complete collection of Olympic medals and countless world championship titles due to his elegant physique, mental strength and incredibly precise tactical intuition, is the man to beat in October 2018.

Silver medal winner Brownlee had an energetic hanger due to his brisk cycling style and an early attack in the uphill sections of the half-marathon too early, while Gomez had to fight with side stitches from kilometre 14 on, in a phase of the race as Frodeno from the front constantly increased the pressure. Gomez finally had to let go of the actually beaten Brownlee.

Sanders can only dream of particularly tough conditions on the bike to keep his chance, while Lange, hoping for little wind, must continue to work on his weak discipline on the bike without compromising his killer run. A tightrope walk that could quickly knock him out of the top three.

Kona 2018 promises to be epic, until then the competition should watch the archived broadcast weekly during training...

Frodissimo! Jan Frodeno, wie Phönix aus der Asche bei WM im IRONMAN 70.3 Triathlon

Jan Frodeno hat sich, wie auch Daniela Ryf am Vortag bei den Frauen, mit seinem zweiten Titel bei der Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Südafrika als absoluter Top-Favorit für den Ironman Hawaii in 6 Wochen positioniert.

Nach der harten Niederlage beim Ironman Hawaii 2017 hat Frodeno nach dem Erfolg beim Ironman in Frankfurt und Südafrika alle Kritiker Lügen gestraft, die ihn bereits über dem Zenit seiner Leistungsfähigkeit gesehen und Wettbewerber wie Lionel Sanders, Javier Gomez Noya oder Patrick Lange zu den stärkeren Favoriten hochgeschrieben haben. Diese Sichtweise muss man korrigieren.

Unabhängig von den Wetterbedingungen zählt Frodeno, der mit Alistair Brownlee und Gomez eine komplette Sammlung von Olympiamedaillen und unzähligen Weltmeistertiteln durch seine physische Eleganz, die mentale Stärke und sein unglaublich präzises taktisches Gespür auf die Plätze verweisen konnte, ist der Mann, den es im Oktober 2018 zu schlagen gilt.

Silbermedaillengewinner Brownlee hat durch forsche Fahrweise auf dem Rad und einen frühen Angriff beim Halb-Marathon bergauf zu früh einen energetischen Hänger, während Gomez ab Laufkilometer 14 mit Seitenstechen zu kämpfen hatte, in einer Phase des Rennens als Frodeno von vorne laufend den Druck immer weiter erhöhte. Gomez musste schließlich noch den eigentlich geschlagenen Brownlee ziehen lassen.

Sanders kann nur von besonders harten Bedingungen auf dem Rad träumen, um sich eine Chance zu wahren, während Lange, auf wenig Wind hoffend, weiterhin an seiner schwachen Disziplin auf dem Rad feilen muss ohne seinen Killerlauf zu kompromittieren. Eine Gratwanderung, die ihn schnell aus den Top 3 kegeln könnte.

Kona 2018 verspricht episch zu werden,  bis dahin sollte sich die Konkurrenz die archivierte Übertragung wöchentlich beim Training ansehen…

Samstag, 21. Oktober 2017

IRONMAN Hawaii 2017: Die Highlights um Ryf, Lange, Charles, Sanders, Corwley und McNamee im Video

Der IRONMAN Hawaii 2017 ist gerade einmal eine Woche her. Die Wartezeit auf den Oktober 2018, wenn der IRONMAN Hawaii Triathlon in eine neue Auflage startet, lässt sich prächtig überbrücken. Das Video ist auch kleine Motiviationshilfe für die trüben, nass-kalten Herbsttage in Nord- und Mitteleuropa bestens geeignet. Wenn man sich neben dem im Video gezeigten 2017er Podium mit Daniela Ryf, Lucy Charles, Sarah Crowley, Rekordhalter Patrick Lange, Lionel Sanders, David McNamee die zwei echten Hochkaräter Javier Gomez Noya und mit einigen Fragezeichen versehenen Alistair Brownlee für die 2018er Auflage der Herren vor das innere Auge führt, kribbelt es nicht nur in den Füßen.

Oder sind es nicht die Altersklassen-Triathletinnen und Triathleten, die den Mythos von Kona am Leben halten? Viel Spaß mit den echten Helden…

Sonntag, 15. Oktober 2017

Welche Strategie wird Lionel Sanders beim IRONMAN Hawaii 2018 zeigen?

Der Kanadier Lionel Sanders geisterte in der Woche vor dem IRONMAN Hawaii wie ein Schreckgespenst durch die Szene. Sein persönlicher Hintergrund sorgte für Erstaunen, seine Trainingsmethodik mit einem Anteil von Indoor-Training von ca. 60%  auf Ergometer oder freier Rolle, dem Laufband und dem Gegenstromkanal für das Schwimmen für ungläubiges Kopfschütteln. Am Renntag zeigte einmal mehr seine Kämpfernatur und seine technische Unvollkommenheit, sein orthopädischer Ritt auf der Rasierklinge, gepaart mit brachialer Kraft und Gewalt für Schockmomente beim interessierten und ambitionierten Fachpublikum.

Cameron Wurf (AUS) und Lionel Sanders (CAN) hämmern auf dem Queen Ka'ahumanu Highway zu neuen Fabelzeiten auf der Radstrecke und pulverisieren den Radrekord vom zweifachen Weltmeister Normann Stadler aus dem Jahr 2006 um über 5 Minuten. (Photo by Tom Pennington/Getty Images for IRONMAN)


Sanders war gleich für drei Aha-Momente des IRONMAN Hawaii zuständig:

  1. Seine Lernkurve beim Schwimmen zeigt deutlich steiler nach oben als beim ehemaligen IRONMAN Weltmeister Sebastian Kienle, der ganz ähnliche Stärken  (exzellentes Radfahren und grundsolides Laufen) und Schwächen (Schwimmen) aufweist. 2017 verkürzte er den Abstand zur Spitze einmal mehr deutlich, während Kienle ein durchwachsenen Rennauftakt ablieferte.
  2. Kaum ein anderer Athlet, allenfalls Ex-Radprofi und ehemaliger Olympia-Starter Cameron Wurf (Rudern) oder ein Andrew Starykowicz hätten die Chuzpe gezeigt eine langgezogene Attacke von Kienle mit einer massiven Tempoverschärfung zu kontern, um das große Feld von rund 30 Profi-Triathleten zwischen Kawaihae, Hawi und zurück auszudünnen.

    Wie Agegrouper Frank Horlacher nach einer ersten Version des Artikels in einem Kommentar in den Sozialen Medien korrekt präzisiert, ist ein erweiterter Effekt neben dem Sprengen der Radgruppe von 30 Athleten "der Meltdown von Frodo (, der) auf seine Rechnung geht. Frodo und viele andere, die ihre Taktik auf das Radfahren gesetzt haben sind Opfer von Sanders geworden. Man könnte sagen: „Leichen pflastern seinen Weg“. Nur Patrick Lange und David McNamee konnten sich dem Einfluss von Sanders auf das Rennen größtenteils entziehen, weil ihre Taktik nicht vorsah sich mit den stärksten Radfahrern anzulegen. Sebi Kienle ist nicht gestorben, aber hat wohl durch Sanders das Podium verpasst.  Ich zähle mal die Leichen oder Zombies auf: Frodo, Kienle, Hoffman, O'Donnel, Frommhold, van Lierde, Stein, Butterfield.

    Auch die schwächeren Schwimmer ohne Raddruck sind nie ins Rennen gekommen, weil vorne nie taktiert wurde. Aernouts et al. Dafür war mal wieder Pfeffer im Rennen.
    "
  3. Kein anderer Athlet hätte rund 3 Kilometer vor dem Ziel so viel Courage und Dickköpfigkeit besessen, dem späteren IRONMAN Hawaii Weltmeister Patrick Lange so etwas wie Gegenwehr entgegenzustellen. Sanders hat es versucht, als Lange in seinem unnachahmlichen Drang auf das oberste Siegertpodest an ihm vorbeigeflogen ist – einmal mehr mit einem Lauf aus einer anderen Welt: 2:40:00 Stunden für 42,195 Kilometer.
Lionel Sanders straft alle Kritiker Lügen und sichert sich mit brachialer Technik Platz 2 bei den IRONMAN World Championship in Kailua-Kona, Hawai`i. (Photo by Tom Pennington/Getty Images for IRONMAN)


Wie wird sich Sanders 2018 verhalten?
Er wird schneller Schwimmen, noch schneller Radfahren und sein Heil in einem progressiv gelaufenen Marathon suchen. Sanders ist ein Phänomen mit Verfallsdatum. Wahrscheinlich aus orthopädischen Gründen mit nur geringer Halbwertszeit, bis ihn die Körperlichkeit in Form von hartnäckigen Verletzungen zurück in die Realität holt. Davor bewahrt ihn anderseits vielleicht der gelenkschonende Einsatz des Lauf-Ergometers. Sanders selbst möchte in 5 Jahren nach 3,86 Kilometern in der 1. Schwimmgruppe ankommen, knapp über 4 Stunden für 180 Kilometer auf dem Rad und 2:35 Stunden für den Marathon über 42,195 Kilometer aufwenden. Die Zielzeit von deutlich unter 8 Stunden inklusive beider Wechsel ist schnell errechnet.

Dem IRONMAN Hawaii 2017 hat der unorthodoxe Triathlet auf jeden Fall seinen ganz eigenen Stempel aufgedrückt und gezeigt, dass Mut und Kampfeswille zeitweilig belohnt wird.

2:40:00 Marathon und Streckenrekord mit 8:01:40: Patrick Lange zeigt beim IRONMAN Hawaii seine Klasse

„Hoffentlich nimmt er die Schwämme beim Zieleinlauf aus dem Trikot. Er wird sich sein Leben lang ärgern, wenn er das nicht macht“ war einer meiner ersten Gedanken, bevor der gebürtige Nordhesse aus Bad Wildungen die letzten zwei 90 Grad-Kehren in Richtung Ali'i Drive vor sich hat. Doch auch hier zeigt sich, bei aller Emotionalität im Zielkanal die Abgeklärtheit des Killer-Läufers. Patrick Lange wird nicht, wie seinerzeit Chris McCormack auf dem Cover der Fachmedien, enden. Den engen Renneinteiler halb geöffnet und vollgestopft mit Schwämmen, die dem in Bild und Video festgehaltenen Zieleinlauf für immer eine ganz besondere Note aufdrücken.
Patrick Lange, zweifacher Rekordhalter für die Gesamtstrecke (2017) und den Marathon (2016) bei den IRONMAN World Championship auf dem Weg in das Natural Energy Laboratory of Hawaii Authority. Die Schwämme entsorgt der gebürtige Nordhesse noch rechtzeitig vor dem Zielkanal. (Photo by Tom Pennington/Getty Images for IRONMAN)

Der gelernte Physiotherapeut hat einen langen Weg hinter sich. Nach Lauftreff und einer frühen Karriere im Cross Country MTB, die von einem schweren Sturz und späteren Ängsten beim Bergabfahren geprägt waren, lernte er in Martin Zülch und Rolf Kather zur richtigen Zeit die passenden Personen kennen, die die Energie des Leichtgewichts in die richtigen Triathlon-Bahnen lenkten. Schnell stellten sich Erfolge im Duathlon ein und auch der Einsatz in der Bundesliga der Triathleten wurde schnell zur Routine. Trotz sehr guter Ansätze im Laufen reichte es für den Sprung in die Top-Mannschaften der Deutschen Triathlon Union (DTU) nur selten. Die Auswahlkriterien mit einem großen Schwerpunkt auf die Rennen mit Windschattenfreigabe stachen in langes wunden Punkt: dem Schwimmen.
Fassungslos am Boden, von Vater und Lebensgefährtin empfangen. Patrick Lange (GER) mit seinem 1. Sieg und Streckenrekord bei den IRONMAN World Championship in Kailua-Kona, Hawai`i.(Photo by Tom Pennington/Getty Images for IRONMAN)

Einige Jahre und ein Trainingscamp weiter lernte Lange seinen jetzigen Trainer Faris Al-Sultan kennen. Der bescheinigte ihm kein richtiges Talent und auch nach dem überraschendem dritten Platz beim IRONMAN Hawaii 2016 keinerlei Chancen auf den Sieg. Dabei drückte der Champion von 2005 bewusst oder unbewusst bei Lange den richtigen Knopf und weckte den Ehrgeiz. Mit lediglich drei und einer weiteren, etwas verkürzten Langdistanz in den Knochen liegt es neben dem 6. IRONMAN Hawaii Weltmeister aus Deutschland an seinem Manager Jan Sibbersen, der bestenfalls nicht-endemische Sponsoren akquiriert, dass sich der Überläufer mit Marathon-Streckenrekord (2:39:45, 2016) und Gesamt-Streckenrekord (8:01:40, 2017) die nächsten Jahre voll auf das Projekt Titelverteidigung und Verbesserung der Rad- und Schwimmleistung konzentrieren kann: Jan Frodeno, Javier Gomez, Alistaier Brownlee, Lionel Sanders und Co. werden ebenfalls nicht untätig an der Seitenlinie verharren…

IRONMAN Hawaii 2017: DNF is no option. Jan Frodeno zollt dem Wimbledon des Triathlons seinen Respekt

Jan Frodeno sah beim IRONMAN Hawaii 2017 lange so aus, als habe er das Rennen voll im Griff. Zwar schaffte er es nicht, wie ursprünglich wahrscheinlich angedacht, zusammen mit dem Australier Josh Amberger gemeinsam aus dem 26°C warmen Pazifik. Dennoch ließ sich der zweifache Champion und amtierende Titelverteidiger von einer rund 30 Köpfe zählenden Spitzengruppe in Wechselzone 1 nicht irritieren.

Der Wahl-Spanier wirkte bis zum Anstieg und Wendpunkt nach Hawi jederzeit Herr der Lage und musste erst dann den Attacken von Lionel Sanders, Cameron Wurf und Sebastian Kienle den nötigen Tribut zollen. Er musste etwas abreißen lassen, wirkte deutlich angestrengter an jenem historischen Tag, an dem der Radrekord von Normann Stadler (4:18:23, 2006) durch Wurf (4:12:54, 2017) und weitere Mitstreiter (Sanders 4:14:18, Kienle 4:14:57) pulverisiert wurde. Noch war nicht abzusehen, dass mit Patrick Lange ein Landsmann in 8:01:47 Stunden sogar den Streckenrekord von Craig Alexander (8:03:56, 2011) brechen sollte.

Für „Frodo“ sah es auch in der Wechselzone 2, nach dem Abstellen des Rades noch immer nach einem anstrengendem aber dennoch kontrolliertem Rennen und ebensolcher Konkurrenz aus. Doch schon bald zwang ihn eine Blockade des IS-Gelenks im Beckenbereich zum Gehen, Stehen und Dehnübungen. Ein DNF und Start bei einem beliebigen anderen IRONMAN in wenigen Wochen, um wichtige Quali-Punkte einzusammeln, hätte jeder Profi-Athlet und Industrie-Insider nachvollziehen können.

Frodeno hat sich in der Lavawüste auf Big Island, während dieses für ihn rund 4 Stunden andauerenden Marathons, wohl unendliche Male für ein Weitermachen entschieden. 9:15:44 Stunden zeigte die Uhr am Zielbogen, als er die Ziellinie auf dem abgeschlagenen 70. Platz überquerte. Das Ehrengeleit von Mike Reilly war sein Lohn: "Jan, you’re an Ironman". Der Respekt der kleinen und großen Triathlon-Fans wohl eine noch größere Belohnung.

Samstag, 14. Oktober 2017

IRONMAN Hawaii Triathlon World Championship 2017: „Es kann nur Einen geben“

Nach dem erst zweiten Fall eines rein deutschen Podiums beim IRONMAN Hawaii im Jahr 2016 sind die Erwartungen an die Mitteleuropäer in der Bucht von in Kailua-Kona hoch.

Nach 1997 treffen sich mit Sebastian Kienle (Silber), Jan Frodeno (Gold) und Patrick Lange (Bronze) zum zweiten Mal drei Deutsche auf dem Podium des Ironman Hawaii Triathlons zu Blumenzeremonie und Champagnerdusche. Photo: WTC - Ironman.com

Es gibt jedoch einige Mit-Favoriten aus aller Welt, die die Krone auf dem Queen Ka?ahumanu Highway auf dem Weg hinauf zum Rad-Wendepunkt nach Hawi oder beim Anstieg aus dem Natural Energy Lab auf den letzten Kilometern des Marathons in der Lavawüste an sich reißen möchten. Physisch sind 6-8 Athleten bereit und fähig für den Sieg, mental letztlich nur ein einziger Profi-Triathlet…

 Wer gewinnt bei den Herren? Wie jedes Jahr die Prognose von 3athlon kurz und knapp:


  1. Jan Frodeno (GER)
  2. Patrick Lange (GER)
  3. Lionel Sanders (CAN)
  4. Sebastian Kienle (GER)
  5. Ben Hoffmann (USA)

Jan Frodeno (GER) wird sein Heil in der Flucht und Verbündete in exzellenten Schwimm-Radlern suchen, vielleicht ergänzt um Patrick Lange (GER). Gelingt es Lange nicht Frodeno auf dem Rad massiv unter Druck und in die rote Zone zu zwingen und im Umkehrschluss Frodo nicht, Lange auf dem Rad abzuschütteln wird es für beide Athleten ein spannender Marathon um den Sieg mit der Gefahr, dass sich beide übernehmen und überzocken.

Von hinten rollt zwischenzeitlich der Rad-Brutalo-Express im Duo Sebastian Kienle und Lionel Sanders heran, deren Auftritte in Kona immer mit einem bangen Blick auf den Rückstand im Schwimmen verbunden sind. Schaffen beide zusammen den Sprung in die Spitzengruppe gemeinsam und frühzeitig, wird das Feld umgehend gesprengt. Schafft es nur einer der beiden, hat der Nachzügler fast keine Chance mehr aufzuschließen und legal von der Dynamik der Gruppe mit dem Windschattenverbot von rund 10 Metern zu profitieren. Im Marathon hat Sanders, der rund 60% seines Trainings in allen Disziplinen auf Ergometern absolviert die besseren Karten und verweist Kienle auf den Rang mit der Holzmedaille.

Daniela Ryf hat ebenfalls den Weltmeistertitel verteidigen können. Als Sahnehäubchen gibt es einen neuen Streckenrekord mit 8:46:46 gleich dazu. Photo: WTC - Ironman.com

  1. Daniela Ryf (SUI)
  2. Sarah Crowley (AUS)
  3. Heather Jackson (USA)
  4. Kaisa Lehtonen (FIN)
  5. Lucy Charles (GBR)


Bei den Frauen wird sich Daniela Ryf an einem soliden Tag die Butter nicht vom Brot nehmen lassen, auch wenn die Saison wegen einer hartnäckigen Rückverletzung schleppend verlief. Die Mitbewerberinnen um die Krone der Queen of Kona rücken jedoch beständig auf und besonders beim Marathon, Ryfs „schwächster“ Disziplin, werden einige aus den Top 5 den Druck erhöhen. Das Frauenrennen, wie auch bei den Herren wird 2017 beim Marathon entschieden.

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